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Train Train 3

TRAIN TRAIN 3

Buch / Manga, Boys Love

Eiki Eiki
Train Train 3, Japan, 2003
EMA, Köln, 12/2007
TB, Manga, Comedy, Romance, Boys Love, 978-3-7704-6682-5, 174/650
Aus dem Japanischen von Claudia Peter
www.manganet.de
www.kozouya.com

Der Bahnhof Minakita zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Hier arbeiten nur junge und attraktive Bahnangestellte, die vor allem durch ihr Aussehen und ihre Freundlichkeit Fahrgäste anlocken und beinahe so populär sind wie Filmstars und Musiker. Wie es dazu gekommen ist, verrät der Bahnhofsvorsteher Hayate Kakyoin seinen jungen Kollegen.
Ein Magengeschwür lässt Assistent Akita zusammenbrechen. Seine hübsche Tochter geht ihm nun zur Hand und kocht auch für die Angestellten. Argwöhnisch beobachtet Akita, wie das Mädchen von Asahi und Hokuto umworben wird. Als ihm das Treiben zu bunt wird, greift er ein – und erfährt mehr als nur eine Überraschung. Und auch die hoffnungsfrohen jungen Männer müssen sich mit der Wahrheit abfinden.

„Train Train“ schildert in kleinen Episoden den ungewöhnlichen Alltag auf dem Minakita-Bahnhof. Immer ein oder zwei von ihnen ergeben in sich abgeschlossene Geschichten, die vage aufeinander aufbauen. Daher muss man nicht die vorherigen beiden Bände kennen, um sich in der Handlung zurechtzufinden, zumal die Hauptfiguren eingangs vorgestellt werden.
Die Storys sind auf überdrehten Humor und einige rührende Szenen angelegt. Wer Eiki Eikis andere Titel („Prime Minister“, „Yuigon“ usw.) kennt, weiß was ihn erwartet. Die Romantik wird vom Klamauk dominiert, allerdings hat Boys Love in „Train Train“ nur die Qualität von Yaoi-Support, da die Künstlerin über Andeutungen nicht hinausgeht. Tatsächlich sind die zwischenmenschlichen Beziehungen in dieser Serie kein großes Thema, da die Arbeit der Bahnangestellten in den Vordergrund gerückt wird. Zwar wächst die Freundschaft zwischen den Protagonisten, doch selbst das gelegentliche Asahi-Knuddeln ist lustig und impliziert nichts weiter.
Eiki Eikis Stil ist gefällig, niedlich und passt zu den Themen und der Art und Weise, wie sie diese ihren Lesern nahe bringt. Attraktive junge Menschen mit all ihren Sorgen und Träumen werden gekonnt mit reichlicher Situationskomik in Szene gesetzt.

„Train Train“ ist, obwohl Eiki Eiki drauf steht, kein Boys Love-Manga sondern reine Comedy. Die dreiteilige Serie wendet sich in erster Linie an ein junges weibliches Publikum, das hübsche Jungen mag, dem Spiel mit den Geschlechterrollen nicht abgeneigt ist, aber nicht unbedingt über Boy x Boy-Beziehungen lesen will. Die Story ist clean, es gibt das erwünschte Happy End für alle – und so kann man die Reihe den Genre-Fans ab 10 Jahren empfehlen.

12. Mar. 2008 - Irene Salzmann

Der Rezensent

Irene Salzmann
Deutschland

Total: 1065 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München.
Schon seit Jahren schreibt sie phantastische und zeitgenössische Erzählungen, die zunächst in den Publikationen der nicht-kommerziellen Presse erschienen sind. In den vergangenen Jahren w...

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