![]() |
![]() | ||||||||
Tränenmelodie
Zusammenfassung:Der langjährige Sicherheitschef der CRC, Thomas Chiavelli, ist spurlos verschwunden. Wernher von Witzleben von World-Police hegt einen unglaublichen Verdacht. Chiavelli ist sein ehemaliger Weggefährte Hermann Fegelein, ehemaliger SS-Soldat und Schwager von Eva Braun, der in Afrika damals ebenfalls die Unsterblichkeit erlangte. Chiavelli alias Fegelein steckt mitten in dieser Verschwörung die gigantische Ausmaße annimmt. Die Fledermaus überzieht Terras Verbrechensbrutnester mit radikalen Razzien um die Wahrheit herauszufinden.Benvam Eriksson soll unterdessen seine Karriere beenden und auf einem Paradiesplaneten Abstand von seinem ehemaligen Killerjob nehmen. Doch bevor er Terra verlassen kann, holt ihn Menschmaschine mit den bekannten Blackouts wieder ein. Dabei kreuzt immer wieder Ria Amagi, eine mysteriöse Menschmaschinekollegin seinen Weg, die er Kleopatra nennt. Die mysteriöse Frau fühlt sich ihm verbunden, ja sie liebt ihren Kontrahenten sogar. Immer mehr wird er in einen Strudel der Gewalt gezogen an dessen Spitze die Vernichtung von Shalyn Shan steht. Er folgt teilweise ohne Erinnerung der Spur, die in der Vernichtung des CRC-Gebäudes steht, in dem sich Shalyn angeblich aufhält. Mit dem Gebäude gehen auch Benyam und Kleopatra in den Tod. Michiko, Shalyn Shans ehemalige Studienkollegin und Kampfgefährtin, begibt sich nach einem Hinweis eines Unbekannten auf die Suche nach der Wahrheit über den Tod ihres Bruders Sato. Ihr Rachefeldzug gegen den Agentenbund Menschmaschine führt sie aus den japanischen Bergen in die Orbitalstation Crossover und weiter zur Mondkolonie. Kommentar:Viel hat sich verändert bis dieser Zyklus unter Dach und Fach war. Sei es in der Anzahl der finalen Bücher, den Cover- und Titelentwürfen oder der Auswahl der Autoren. Letztendlich haben sich gleich vier Autoren die Aufgabe geteilt, doch noch ein vernünftiges Ende zu entwickeln. Geschadet hat dies der Serie nicht. Im Gegenteil. Es scheint, dass mit S.H.A. Parzzivals zusätzlichen Helfern der Plot doch noch strukturiert und spannend zu Ende geführt werden kann. Der vorletzte Band ist jedenfalls hervorragend gelungen. Er bleibt eigenständig und strebt ohne Hektik ein Finale an, das trotz einiger Unstimmigkeiten und Richtungswechsel in diesem Zyklus doch gelungen zu sein scheint. Genaueres kann erst im abschließenden Band gesagt werden, denn mit Auflösungen geizt auch der vorletzte Band des Zyklus noch, ohne jedoch langweilig zu werden.Zum Stammautoren Parzzival stoßen als Co-Autoren in Band 31 der Titelbildgrafiker Andrä Martyna und Nachwuchstalent Michelle Stern. Michelle kämpft zurzeit an allen Fronten. Bei Maddrax, Sun-Quest und Sternenfaust hat sich die Autorin bereits erfolgreich bewiesen. Auch in diesem Projekt hinterlässt sie einen positiven Eindruck. In der Symbiose ist den Autoren ein rundes Werk gelungen. Ich rechne mal S.H.A. Parzzival die Idee für die Einbindung von Jim Morrisons und Sean Seabergs Tod an. Ebenso den Auftritt von Hermann Fegelein. Allesamt reale Personen aus der irdischen Historie, die hier eine fiktive Einbindung ins Geschehen erfahren. Für diese teilweise abgehobenen Einlagen ist die Titanserie bereits bekannt. Trotzdem haben diese trashigen Details ihren eigenen Reiz. Ich wiederhole mich vielleicht wenn ich die zu lange Laufzeit des Zyklus bei dieser Erscheinungsform moniere. Dennoch wird es immer auffälliger das zu viele Handlungsstränge und zu viele Charaktere ins Rennen geschickt wurden und nun in vielen Dingen heftig entgegengerudert werden muss. Eine für alle Bereiche zufriedenstellende Auflösung ist fast unmöglich geworden. Die Zusammenfassung, die seltsamerweise immer noch von einem vorhandenen Cadschidenproblem spricht, lässt dies auch erkennen. Eigentlich war dieser Konflikt in Band 29 von Horst Hoffmann friedlich zu Ende gebracht worden und die Cadschiden wurden dort Freunde der Terraner. Von diesen Unwegsamkeiten einmal abgesehen ist dieser Band jedoch erstaunlich gut geworden. 09. Apr. 2008 - Dieter Krämer http://www.sternenson.de/Buchserien/Titan_Sternena... Der RezensentDieter Krämer![]() Website: http://www.sternenson.de Dieter Krämer wurde 1970 geboren. [Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |