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Der Unsichtbare

DER UNSICHTBARE
DER UNSICHTBARE

Michelle Stern
Roman / SF & Fantasy

Bastei

Maddrax - Heftromane: Band 217
Heftroman, 64 Seiten

Mai. 2008, 1. Auflage, 1.60 EUR

Zusammenfassung:

Matt ist nach dem Flug durch den Marsstrahl unsichtbar und kann sich auch seinen beiden Begleitern Yann Haggard und Pilatre de Rozier nicht bemerkbar machen. Beim Austritt gerät das Luftschiff erneut in einen Sturm und Pilatre und Yann landen es mit Mühe am Ufer des Tangaani-Sees. Der Seher hat seit der Passage keinerlei Schmerzempfinden mehr. In einer Höhle finden sie Unterschlupf. Als ein tintenfischähnliches Monster aus dem See die beiden im Schlaf angreift, kann Matt sich bemerkbar machen und Yann wecken, indem er nach seinen Tumor „greift“ und damit Schmerzen auslöst. Pilatre wird von dem Monster gebissen ehe sie es besiegen können.

Oree und sein Freund Buran sowie einige Krieger des Dorfes Aruun finden das Luftschiff und ihre merkwürdige Besatzung. Sie bringen sie zu Waluk, dem Häuptling der Lubaka. Matt folgt ihnen weiterhin unsichtbar und unbemerkt. Schnell erkennt man dort den Kaiser, obwohl dieser versucht inkognito zu bleiben. Iranda, die Dokktress und Mutter von Oree verfügt wie ihre Kinder Oree und Orna über die Fähigkeit des Lauschens und überprüft die Fremden. Oree macht sich im Alleingang auf den Weg nach Fort Agraa, der Festung des Kaahns. Shahruuk, der mächtige und rücksichtslose Herrscher hat seine Schwester Orna in Gewahrsam. Mit ihren telepathischen Fähigkeiten ist sie nicht nur Geliebte des Khaans, sondern auch eine wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Fara. Diese belagern mit einem Heer die Festung und ein Angriff steht unmittelbar bevor. Oree liefert dem Kaahn das Luftschiff und will mit diesem und den Informationen über die Anwesenheit des Kaisers seine Schwester auslösen. Doch dieser verspricht Orna erst freizugeben, wenn Oree für ihn mit seinen Fähigkeiten das Lager der Fara ausspäht.

Matt kann sich inzwischen für Yann bemerkbar machen. Bei schnellen Bewegungen erkennt der Seher seine bläuliche Aura. Auch Iranda erkennt den „Dämon“ und Matt kann sich seinen Zustand zunutze machen, um als Geist in das Geschehen einzugreifen. Er spioniert die Fara aus und erkennt, dass Runa, die Tochter des Anführers, einen Selbstmordanschlag mit einem sprengstoffbeladenen Efranten gegen die Festung des Kaahns führen wird. Oree liefert in seiner Verzweiflung den Kaiser und Yann an Pilatres Erzfeind Shahruuk aus. Santuu ist ein Wissenschaftler des Kaahns der mit der dort lagernden Technik und den Biowaffen aus der Zeit vor Christopher-Floyd experimentiert. Als Matt die Bedrohung durch die Massenvernichtungswaffen erkennt, stellt er sich zwischen die Fronten des Khaans und der Fara um eine Katastrophe zu verhindern. Im ungünstigsten Augenblick erlangt Matt jedoch seine Stofflichkeit zurück. Dennoch gelingt es Matt in letzter Minute die Festung mit dem Sprengstoffefranten der Fara zu zerstören und dennoch Runas und Ornas Leben zu retten. Die Flucht gelingt mit dem Kaahn als Geisel an Bord des Luftschiffes. Shahruuk wird bei der Flucht mit der Rozier jedoch von Oree getötet. Pilatre, Yann und der wieder sichtbare Matt machen sich auf den Rückflug nach Wimereux.

Kommentar:

Schon wieder ist Michelle an der Reihe. Sie darf sich im Moment in vielen beliebten Serien die Sporen verdienen. Mit diesem Maddraxband nimmt sie die vorgegebene Handlung um Matts mysteriösen Zustand seit dem erneuten Aufenthalt im Marsstrahl auf. Dabei fügt sie eine weitere Komponente mit der Handlung um den Kampf zwischen zwei Volksstämmen und dem fanatischen Gegner des Kaisers hinzu. In der Grundidee ihrer Handlung schwingt der pazifistisch erhobene Zeigefinger um verschleppte Probleme aus unserer Gegenwart mit. Maddrax verhindert den Einsatz von chemischen Kampfstoffen und macht auch andere gefährliche Waffen aus der Vergangenheit – unserer Gegenwart - unbrauchbar. Im Verlauf dieses Abenteuers erhält Matt auch schon wieder seine Stofflichkeit zurück. Seine körperliche Rückkehr in die Realität war gelungen umgesetzt. Allerdings wirkte die restliche Handlungsschablone – wenn ich es einmal so nennen darf – etwas abgedroschen. Ich hatte das Gefühl, diese Geschichte in ähnlicher Form schon mehr als einmal bei Maddrax gelesen zu haben. Die Spannung war überschaubar, denn irgendwie geschah nichts Unvorhergesehenes. Alles folgte einem bewährten Schema, an dessen Ende natürlich die gelungene Flucht und der bezwungene Gegner standen. Pluspunkte bekommt Michelle dagegen wieder für ihre eindrucksvollen Charaktere und die überzeugenden Motivationen ihrer Handlungen. Und natürlich für ihren gefälliger Schreibstil mit Widererkennungswert, an den ich mich so schnell gewöhnt habe. Die Autorin identifiziert sich auch mit der Serie und hat sich hervorragend eingelebt, was man an vielen kleinen Bemerkungen erkennen kann. So pendelt sich dieser Roman schließlich im oberen Mittelfeld meiner Begeisterungsskala ein.

21. Mai. 2008 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Heftserien/Maddrax/200_24...

Der Rezensent

Dieter Krämer
Deutschland

Website: http://www.sternenson.de
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März 2018: keine Rezensionen

Dieter Krämer wurde 1970 geboren.

Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.

Di...

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