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Zentrum der Angst
Artimus van Zant hat gerade die liebliche Rola DiBurn kennen gelernt, als der Speer reagiert und ihn mitsamt seiner neuen Bekanntschaft in die Hölle transportiert, mitten hinein in die weiße Stadt Armakath. Dort treffen sie auf die Wächterin Sabeth, die ihren Blutdurst kaum noch zügeln kann. Artimus muss die Vampirin mit seinem Schild abwehren, um Rola zu retten. Wenig später werden die beiden Menschen Zeuge, wie gut zwanzig Praetoren in Armakath einfallen, angeführt von einer noch größeren, mächtigeren Gestalt dem Ductor, Anführer der Praetoren. Auch Professor Zamorra und Dalius Laertes befinden sich in der weißen Stadt und bekommen die neuen Entwicklungen zu spüren. Sie wissen, dass ihre einzige Chance zu überleben darin besteht in das Zentrum der Stadt vorzustoßen direkt zur Wurzel Armakaths ... Meinung:Die Aussichten für die Zukunft stehen denkbar schlecht für Zamorra und sein Team und immer noch wissen sie so gut wie gar nichts über die weißen Städte. Im Gegenteil die Rätsel werden immer größer, auch für den Leser, dessen Geduld doch arg strapaziert wird. Trotz des spannenden und vor allem sehr rasanten Romans bleibt ein dumpfes Gefühl zurück, bekommt man doch leicht den Eindruck, dass hier wieder eine Bedrohung künstlich aufgebauscht wird, dessen Abwendung oder Beseitigung zu verwirrendem Chaos führen kann. Der vorliegende Roman gehört wieder mal eindeutig zur Serie Artimus van Zant Krieger der Weißen Stadt, denn Zamorra spielt bestenfalls eine Nebenrolle. Dafür darf Artimus wieder in die Vollen gehen und zeigen was in ihm steckt. Langsam entwickelt sich der fleischfressende Südstaatler in einen echten Frauenheld. Bedauerlich ist nur, dass seine Bekanntschaften immer nach einem ähnlichen Schema ablaufen und auch die Charakterisierung von Rola DiBurn erinnert frappant an Khira Stolt.Der Ductor hingegen scheint ein sehr interessanter und mächtiger Gegner zu werden, der noch gefährlicher ist als die Praetoren selbst. Die Entwicklung von Sabeth ist weiterhin und ungewiss, aber Fakt ist, dass sie zur Zeit zu den interessantesten Charakteren bei ZAMORRA gehört, denn weder ihre Verbündeten, noch sie selber, wissen eigentlich auf welcher Seite sie wirklich steht. Mit der Entdeckung, dass Armakath zu einer von acht Knotenwelten gehört, in dessen Mitte sich das Zentrum der Angst befindet, sind Zamorra, respektive Artimus, und sein Team zwar einen Schritt weiter in Sachen weiße Städte gekommen, doch wirklich viel bringt das Wissen nicht und der Leser harrt weiter der Dinge die da kommen und hofft auf den erlösenden Aha-Effekt. Eklatante Druckfehler trüben den Lesespaß enorm. So zum Beispiel auf Seite 47 in folgendem Satzkonstrukt: Zamorra streckte auf offenen Handflächen in Richtung des Wurzel. So etwas darf nicht passieren, auch wenn wir nur einen Heftroman in Händen halten. Weniger ärgerlich und eher komisch ist ein Fehler auf Seite 62, wo aus dem Schreibtisch, ein Schreitisch wird. Besonderheiten:1. Auftritt von Rola DiBurn1. Auftritt des Ductors Armakath gehört zu einer von acht Knotenwelten, in deren Mitte sich das Zentrum der Angst befindet. Armakath wird hermetisch von der Außenwelt durch einen riesigen Trichter abgeschottet. Titelbild:Das Cover von Candy Kay zeigt nicht nur einen eindrucksvollen Ausschnitt von Armakath, sondern auch das Entstehen eines Praetors. Das Bild wirkt sehr realistisch, trotzdem klar erkennbar ist, dass es sich um eine Computergrafik handelt. Äußerst gelungen.Fazit:Solides Zamorra-Abenteuer, welches aber ziemlich viele Druckfehler aufweist. 26. Mai. 2008 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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