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Pokerspiel

POKERSPIEL

Buch / Phantastik

Wie verhält sich ein Schriftsteller, vor dessen Tür eines Tages der Tod in Gestalt eines Knochenmannes auftaucht und ihm erklärt, daß seine Zeit auf Erden abgelaufen ist?
Er verwickelt den Schnitter in ein Gespräch und appelliert an seine Eitelkeit.
Diese Situation, mit der Ha. A. Mehler sein „Pokerspiel“ eröffnet, könnte sich so ähnlich auch in einem Monty Pythons-Film abspielen. Allerdings entwickelt sich die Geschichte weniger komisch als vielmehr grotesk, als Mehlers Ich-Erzähler dem Tod anbietet, diesem ein eigenes Buch zu widmen, und einen Aufschub von dreißig Tagen bekommt.
Eine Reise rund um die Welt und durch die Absurditäten der unterschiedlichsten Religionen beginnt, eine Reise, die den Protagonisten nur scheinbar seinem Ziel näher bringt. Und mehr als einmal springt er dem Tod im letzten Augenblick von der Schippe.

Zum Schluß fordert er diesen gar selbst zu einem Pokerspiel auf und legt seine Karten auf den Tisch. Hat er nur geblufft, oder besitzt er das bessere Blatt? Spielt nicht der Tod mit allen erdenklichen Tricks?
Als sei der Kampf ums nackte Überleben nicht schon Herausforderung genug, kommt nur scheinbar zufällig eine verführerische Tänzerin mit dem Namen ‚Rose von Beirut’ ins Spiel, deren Zauber den Erzähler gefangennimmt, und bei der man sich nie ganz sicher ist, ob sie ihn unterstützen oder behindern möchte.

Ha. A. Mehler überrascht in seinem Roman durch eine teilweise recht deftige Sprache und völlig absurde Schachzüge, die seinen Protagonisten in unglaubliche Situationen bringen. Dabei verweigert das Buch sich gegenüber jedem Schubladendenken und lebt von einem augenscheinlich reichen Erfahrungsschatz des Autors.

14. Nov. 2006 - Jörg Kleudgen

Der Rezensent

Jörg Kleudgen
Deutschland

* 20. Juli 1968
Total: 5 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

* Autor von Romanen und Kurzgeschichtensammlungen

* Herausgeber diverser Anthologien

* Sänger und Mitbegründer der Gothic-Band "The House of Usher"

* Lebt mit seiner Frau im Sauerland



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