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Eishauch des Todes
Zamorra und Nicole erholen sich gerade am Swimming-Pool, als sie aus heiterem Himmel angegriffen werden. Nicole wird schwer verletzt, während Zamorra sich vehement gegen den Angreifer zur Wehr setzt, der sich plötzlich selbst richtet. Die Gefährtin des Parapsychologen verdankt ihr Leben schließlich einzig und allein dem Jungdrachen Fooly, der rechtzeitig mit seiner Drachenmagie ihre Wunde heilt. Währenddessen findet Zamorra heraus, dass der Angreifer eine hölzerne Puppe ist. Er fragt bei seinem Freund Chiefinspektor Robin nach, ob ähnliche Angriffe gemeldet wurden und tatsächlich scheinen zwei Serienkiller umzugehen, die zwar auf unterschiedliche Arten morden, aber sich jeweils auf einen bestimmten Typus Mensch eingeschossen zu haben scheinen. Der eine ermordet vornehmlich Männer bestimmten Aussehens, der andere Killer bevorzugt blonde Frauen mit wulstigen Lippen. Merkwürdig hingegen ist, dass diese Puppen scheinbar keines schwarzmagischen Ursprungs sind. Doch was den Dämonenjäger schließlich erwartet sprengt auch seine Vorstellungskraft
Meinung:Mit diesem Band gibt sich endlich wieder Christian Montillon ein Stelldichein und beglückt den Leser mit einem kurzweiligen Einzelabenteuer, welches aber nicht mit düsteren Andeutungen geizt. Zudem scheint Fooly in eine Art Drachenpubertät zu geraten und entdeckt völlig neue magische Fähigkeiten an sich. Interessant war auch der Einfall Zamorra in seiner Burg direkt angreifen zu lassen. Zamorras Reaktion, als seine Gefährtin lebensgefährlich verwundet wird, ist sehr ergreifend. Nur auf den Umstand, dass der Dämonenjäger in seinem ureigensten, sicher gewähnten Domizil attackiert wurde, hätte Christian Montillon eingehen können. Als kleine Entschädigung für das schnelle Ausscheiden von Nicole Duval, darf Pierre Robin einmal mehr an Zamorras Seite ermitteln, und das in einem Fall, der es in sich hat und wirklich neue Dimensionen eröffnet. Hier hat sich der Autor etwas wirklich Originelles einfallen lassen. Der Titel Eishauch des Todes ist zwar ein wenig irreführend und die Handlung stockt stellenweise auch ein wenig, aber dafür wird der Leser auch mit einem schönen, teilweise sehr dramatischen Finale belohnt. Nur dass Zamorras Intervention in diesem Fall wieder einmal auf einem unglaublichen Zufall basiert ist ziemlich einfallslos. Die Deus ex machina für Autoren von Heftromanen, wenn ihnen keine schlüssigen Erklärungen mehr einfallen wollen.Besonderheiten:Der geheimnisvolle Schnitzer offenbart Zamorra, das große Umwälzungen in der Hölle bevorstehen.Fooly gerät in eine Art Drachenpubertät und entwickelt ungeahnte magische Fähigkeiten, die allerdings nicht von Bestand sein müssen. Titelbild:Der Eishauch des Todes in voller Aktion. Die Szene stammt aus dem Finale und wird fast genauso geschildert. Allerdings wirken die Figuren wirklich ein wenig hölzern. Absicht oder nicht, sonderlich stimmig ist das Titelbild dadurch leider nicht geworden.Fazit:Ein ZAMORRA wie man ihn sich wünscht: Mysteriöse Mordfälle, bei denen der Meister des Übersinnlichen auch einige magische Tricks anwenden muss, um am Ende einen Erfolg verbuchen zu können. Bedauerlicherweise trübt gerade im ersten Drittel des Heftes eine Vielzahl an Druckfehlern das Lesevergnügen. Zum Schluss bleibt die Hoffnung, dass Christian Montillon noch öfter für die Serie in die Tasten haut, um derartige Mystery-Romane zu schreiben. 24. Jun. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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