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![]() Das Treffen
Zusammenfassung:Sie treffen sich jedes Jahr für eine Woche: fünf junge Frauen, beste Freundinnen seit dem College und immer auf der Suche nach Abenteuern. Dieses Jahr haben sie die Totem Pole Lodge für ihr Treffen ausgewählt, ein verlassenes Sporthotel mitten im Wald. Schlechte Wahl! Vor Jahren wurde hier ein furchtbares Verbrechen verübt - und als die Freundinnen herauszufinden versuchen, was damals wirklich geschehen ist, wird klar, dass das Hotel keineswegs so verlassen ist, wie es scheint...Kommentar:Filme wie Scream oder Ich weiß was du letzten Sommer getan hast beschreiben am ehesten das Genre, welches dieses Buch von Richard Laymon bedient. Der Autor geht jedoch nicht so inflationär und oberflächlich mit seinen gut aufgebauten Charakteren um. Fünf Freundinnen aus der Highschool schwören sich nach ihrem Abschluss, niemals in ein langweiliges Leben zu verfallen. Und sei es nur für eine Woche im Jahr. Ein jährliches Treffen, das jedes Jahr von einer der jungen Frauen organisiert und geplant wird, soll für Abenteuer sorgen. Dieses Jahr ist die pummelige Helen dran und als Horrorfan sucht sie sich natürlich eine gruselige Kulisse zur Übernachtung aus. In einer alten Ferienanlage, der Totem Pole Loge, wollen sie einige Nächte verbringen. Ein grausamer Rachemord wurde dort vor Jahre an unzähligen Gästen verübt. Die in den Wäldern hausenden Einheimischen richteten damals die anwesenden Feriengäste regelrecht hin. Und ehe die fünf Frauen die ganze Wahrheit über die Geschichte der verwaisten Ferienanlage erfahren, werden sie selbst zur Zielscheibe eines wahnsinnigen Schlächters.Spannend, atmosphärisch dicht und mit der Erzeugung eines ständigen mulmigen Gefühls gelingt es Laymon wieder einmal seine Leser zu fesseln. Anders als bei seinem Roman Die Insel, geht es hier trotz des harten Stoffes größtenteils etwas gediegener zu. Auch erscheint dieses Werk des 2001 verstorbenen Horror- und Thrillerkultautors teilweise etwas langatmiger als seine anderen Werke. Dies liegt wahrscheinlich auch an den eingestreuten Rückblicken in die Vergangenheit der Mädchen. In diesen Flashbacks lernen sich nicht nur die fünf Frauen besser kennen, sondern auch der Leser verinnerlicht nach und nach die Charaktere und die Besonderheiten der Hauptdarsteller. Wieder macht Laymon dabei seine Leser in unzähligen Situationen zum Voyeur, ohne das es diesem so recht bewusst wird. Die Kulisse, die Situation und auch die teilweise abgedrehten Charaktere verleihen diesem Roman jedoch eine großartige Atmosphäre, die einen bis zum Ende nicht loslässt und dieses grausame Abenteuer der fünf Freundinnen nicht nur für die Romanfiguren unvergesslich macht. 02. Jul. 2008 - Dieter Krämer http://www.sternenson.de/Buecher/Das_Treffen.htm Der RezensentDieter Krämer![]() Website: http://www.sternenson.de Dieter Krämer wurde 1970 geboren. Weitere Rezensionen
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