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Stygias Plan
Professor Zamorra und Dalius Laertes haben sich erneut in die Hölle begeben, um Sabeth, die ehemalige Wächterin der weißen Stadt Armakath zu suchen. Tatsächlich werden sie fündig, doch mit der Vampirin ist eine grauenhafte Veränderung vor sich gegangen. Sabeth ist dem Wahnsinn verfallen
Meinung:Dieser Armakath-Roman von Volker Krämer ist wirklich spannend und kurzweilig, wie die ersten Bände mit der Weißen Stadt. Endlich greifen Stygia und ihre Amazonen persönlich in das Geschehen ein und auch Lucifuge Rofocale ignoriert nicht länger, was in seinem Refugium vor sich geht. Mit Tigora betritt eine neue interessante Amazonenführerin die Bühne des Geschehens und Stygia selbst offenbart im Angesicht ihrer Feinde völlig neue Charakterzüge, die zwischen den Zeilen bereits ahnen lassen, dass die Autoren noch eine Menge mit dieser Figur vorhaben. Erfrischend ist auch, dass dieses Mal nicht Artimus van Zant die Hauptrolle spielt. Dafür geht es mit Sabeth in die nächste Runde. Lediglich Zamorras Einstieg in diesen Fall ist typisch Krämer und mittlerweile recht einfallslos. In neun von zehn Fällen holt ihn Laertes in die Hölle, weil mal wieder was Entscheidendes geschehen ist, dass die Anwesenheit des Parapsychologen erfordert. Dieses Mal wieder ohne Nicole, die noch nicht mal im Nebensatz erwähnt wird. Zu Beginn entpuppt sich der Roman auch als kleine Mogelpackung, denn der Text der Seite drei, wird auf Seite vier, wo die Handlung eigentlich richtig beginnt, gleich noch einmal wiederholt. Nichtsdestotrotz ist diese Geschichte wirklich interessant, spannend, temporeich und flüssig niedergeschrieben worden und es bleibt zu hoffen, dass auch die nächsten Armakath-Abenteuer, die Handlung zügig voranbringen.Besonderheiten:Erster Auftritt von Tigora, der neuen Anführerin der Amazonen.Der Ductor wird bei einem Kampf mit Lucifuge Rofocale, Zamorra, Laertes und den Amazonen schwer verwundet. Sabeth kehrt in die weiße Stadt zu der Wurzel zurück und bleibt endgültig als deren Wächterin in Armakath. Die Wurzel versorgt Sabeth mit einem Blut-Substitut. Vinca und Lakir von Parom gelingt die Flucht aus Armakath. Titelbild:Recht nichtssagendes, aber solides Cover von Candy Kay. Das Motiv passt leider nur bedingt zur Handlung, stimmt den Leser aber durch die düstere Farbgebung bereits optimal auf eine weitere Höllenepisode aus der Krämer-Feder ein.Fazit:Rasanter Armakath-Roman, in dem auch die Höllenhierarchie endlich eine größere Rolle spielt. Lediglich einige kleine Schönheitsfehler trüben den Lesespaß. 06. Jul. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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