![]() |
![]() | ||||||||
Im Grab des Ketzers
Christian Wagner liegt nach der Katastrophe auf der Insel im Krankenhaus und wird von der Polizei kräfteraubenden Verhören unterzogen. Seine neue Freundin Tina Müller gelingt es schließlich ihm zur Flucht zu verhelfen. Von der Polizei verfolgt endet die Hatz von Christian und Tina auf einem Rummelplatz der ein düsteres Geheimnis birgt. Ein Geheimnis, das eng mit dem Grab des Ketzerkönigs Echnaton zu tun hat
Meinung:Auch dieses Hörspiel wartet mit einer grandiosen Musikuntermalung auf, produziert vom Berliner Filmorchester und Bands, wie Secret Discovery, Seabound, Blind Passengers und vielen anderen. Leider ist das schon das einzig Positive an diesem Hörspiel, denn die Handlung und Skript sind sehr verwirrend und langweilen den Hörer bereits nach kurzer Zeit. Mehr noch, wenn man nicht alle Folgen kennt und versucht als Quereinsteiger der Story zu folgen. Ein Unterfangen, das bereits zu Beginn zum Scheitern verurteilt ist. Kann man bei der Serie EDGAR ALLAN POE, die meisten Folgen auch unabhängig und einzeln genießen, wobei auch die Rubrik Was bisher geschah im Booklet hilft, so ist der Hörer bei SCHATTENREICH völlig auf sich allein gestellt. Da helfen auch nicht die hochkarätigen Sprecher wie Volker Michael Douglas Brandt oder Manfred Bruce Willis Lehmann. Alexander Scheer haucht seinen Text mehr in das Mikrofon, als dass er ihn spricht. Anna Thalbach als Tina Müller liefert dagegen eine sehr überzeugende Arbeit ab. Auffallend ist der Sprecherwechsel von Christian Wagners Ex-Freundin Alexa Voss, die in den ersten Folgen noch von Sandra Speichert dargestellt wurde. Jetzt hat Anne Moll ihren Part übernommen, macht aber mindestens eine ebenso gute Figur, wie ihre berühmte Schauspielkollegin.Das allein reicht aber nicht, um das Hörspiel kurzweilig und interessant zu gestalten. Eine gezwungene, düstere Atmosphäre und hanebüchene Verschwörungstheorien, gepaart mit grotesken Szenen und aufgesetzter Erotik (die Autoren scheinen eine Vorliebe für Zungen zu haben, die sich in Ohren schieben), verleiden einem auch den letzten Hörspaß. Aufmachung:Das Layout des Hörspiels mutet geheimnisvoll an und wirkt durch die Fotomontage und die silberne Schrift sehr edel. Ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Äußerlichkeiten täuschen können.Fazit:Langweiliges Hörspiel, dass eine verwirrende und sehr schwache Handlung durch einen guten Soundtrack und namhafte Sprecher zu kaschieren versucht. 08. Jul. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |