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Wandlungen
Zusammenfassung:Die STERNENFAUST und ihr Schwesterschiff SONNENWIND gehen auf Schleichfahrt zurück ins Devas-System, um die Machenschaften der Starr weiter zu beobachten. Vor Ort entdecken Kerri Jakobs und ihr Team bei einem Testtraining auf einem Asteroiden eine geheimnisvolle Höhle, in der sich Hinterlassenschaften einer untergegangenen Kultur befinden. Zwei Marines und der Kryptologe Yngvar Mc Shane, sowie seine Kollegin, die Xeno-Archäologin Dr. Ildiko Pantaga, erforschen daraufhin die Höhle. Dabei begegnen die beiden Wissenschaftler einer weiteren, aus Sand gebildeten Entität. Die Wesen dieses uralten und geheimnisvollen Volkes wurden bereits auf Sirius III und anderen Welten entdeckt.Bruder William wird weiterhin von Alpträumen geplagt, während er eigentlich in einer Art Wachzustand verbleibt. Dr. Ashkono Tregarde entdeckt gemeinsam mit dem Christophorer die wahren Gründe für seinen Zustand. William Beaufort scheint eine latente telepathische Veranlagung zu besitzen. Aus diesem Grund wurde er auch bereits von Denuur als Kommunikationspartner ausgewählt. Diese Theorie würde auch seine besonderen empathischen Fähigkeiten erklären. Er will Kontakt zu den Ordensoberhäuptern auf Sirius III aufnehmen um mehr zu erfahren. Doch die Starr ahnen die Rückkehr der Menschen und unter der Führung von Kommandantin Trarashtarrr suchen sie nach den beiden Schiffen. So muss zunächst die Funkstille gehalten werden, und die Schiffe lassen vorerst die Forscher auf dem Asteroiden zurück, um sich zu verstecken. Die Starr entdecken jedoch die Spur der Menschen. Als es zur direkten Begegnung kommt, kann nur knapp eine kriegerische Auseinandersetzung abgewendet werden. Die STENRNEFAUST und die SONNENWIND ziehen sich endgültig zurück, die Marines und Forscher werden von dem Asteroiden zurück an Bord geholt, und Bruder William nimmt Kontakt zu Sirius III auf. Schnell wird klar, dass weitere Entitäten in direkter Umgebung Auswirkungen auf den Christophorer haben. Die Crew bemerkt, das Yngvar Mc Shane und Ildiko Pantaga nach ihrer Rückkehr nicht mehr dieselben sind. Sie wurden von der Wesenheit vereinnahmt. Als Dana Frost erkennen muss, dass ihr Geliebter für immer verloren ist, ist dies ein herber Schlag. Sie fordert den Abzug des Wesens von Ihrem Schiff, und muss sich damit abfinden, dass der Mann den sie liebt, in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert Kommentar:Mit Susanne Picard wird der Kreis der Autoren bei Sternenfaust erneut erweitert. Die Redakteurin und Lektorin der Serie beweist, dass sie sich seit ihrem Dienstantritt sehr gut in die Serie eingelebt hat. Sie hat die Grundwesenszüge der Personen - und den Serienkosmos selbst - voll im Griff. Ihre Art die Charaktere zu beschreiben, lässt vor allem Dana Frost und Bruder William in einem völlig anderen Licht erscheinen. Dana hatte ich zwar kühl aber nicht so forsch und ungeduldig vor Augen. Bruder William scheint mir ebenfalls alles andere als souverän und keinesfalls ein Übermensch in der Beschreibung der Autorin. Und dies ist nicht alleine seinem Zustand zuzuschreiben. An der Story selbst gibt es wenig zu meckern. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Auch die Konversationen der Protagonisten wirken überzeugend, sind jedoch manchmal etwas stockend. Die Autorin lässt die Unterhaltungen gelegentlich unvollendet, wenn der Redner unterbrochen wird. Das mag zwar die Natürlichkeit der Dialoge unterstreichen, ist aber schwer zu lesen.Besonders das Ende dieser Geschichte ist dramatisch und unerwartet. Dadurch und durch das Auftauchen der Entität gefiel mir das letzte Drittel des Romans ausnehmend gut. Hier wurde in diesem und den letzten Romanen, sowie der Hardcoverreihe, das Fundament für eine ganz große Quest der Serie gelegt. Diese Geschöpfe könnten der Schritt in eine neue Ebene der Serie sein, die unweigerlich auch mit dem Erreichen des hundertsten Bandes ins Haus steht. Eine Verbindung mit den Toten Göttern könnte die Sache angenehm abrunden. Die Suche nach den Sonden erweist sich im Moment als der große rote Faden hinter etlichen Sackgassen, die nicht immer überzeugend waren. Dieser Roman war es auf jeden Fall. 17. Sep. 2008 - Dieter Krämer Der RezensentDieter Krämer![]() Website: http://www.sternenson.de Dieter Krämer wurde 1970 geboren. [Zurück zur Übersicht] |
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