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Drachenkrieg

DRACHENKRIEG

Buch / Fantasy-Thriller

Professor Zamorra - Zaubermond-Hardcover Band 18

Nicole Duval wird von einem merkwürdigen nicht irdischen Fieber befallen und fällt ins Koma. Der Jungdrache Fooly erkennt die seltsame Erkrankung als Drachenfieber, welches sich Nicole bei ihrem Aufenthalt im Drachenland zugezogen haben muss. Fooly weiß außerdem, dass das Drachenfieber nur im Drachenland geheilt werden kann. Doch einen Weg in dieses geheimnisvolle Land kennt er ebenso wenig wie Zamorra selbst, oder der um Hilfe gebetene Silbermond-Druide Gryf. Da erscheint unvermittelt ein Raumschiff der DYNASTIE DER EWIGEN vor dem Chateau Montagne. An Bord befinden sich allerdings keine Ewigen sondern abtrünnige, selbständig denkende Cyborgs. Sie bitten Zamorra um politisches Asyl. Der Parapsychologe gewährt ihnen Hilfe, wenn sie ihn, Gryf und Nicole ins Drachenland bringen, denn die Raumschiffe der DYNASTIE verfügen über sogenannte Dimensionszapfer mit denen sie Weltentunnel erschaffen können. Doch die Ankunft im sagenumwobenen Land der Drachen gestaltet sich alles andere als problemlos. Nazarena Nerukkar, die ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN hat sich entschlossen das Drachenland zu erobern und hat eine Invasionsflotte ausgesandt ...

Meinung:

Achim Mehnert liefert mit seinem zweiten Hardcover einen extrem spannenden Roman ab, der von der ersten Seite an fasziniert. Sowohl die Handlung um Nicole, als auch die Geschichte von Clyr, die in der Kurzbeschreibung nicht explizit erwähnt wird, wurden sehr plastisch dargestellt. Insbesondere die Erschaffung und die Entwicklung des abtrünnigen Cyborgs ist ein sehr interessantes Kapitel gewesen, wenn die Thematik auch nicht neu ist innerhalb der Science-Fiction-Literatur.
Das Genre des Romans lässt sich wohl am ehesten mit Science-Fiction-Fantasy umschreiben, eine Mischung die es so wohl nur bei Professor Zamorra gibt.
Die uralte Magie der Drachen und die hochentwickelte Technik bemannter Raumschiffe scheinen nicht so recht zusammen passen zu wollen. Achim Mehnert beweist das Gegenteil und schlägt dabei auch eine Brücke zu früheren Romanen und sogar zu seinem ersten Hardcover (Band 7 „Die Macht der Ewigen“). Dabei werde nachträglich einige offene Fragen beantwortet und in anbetracht der spannenden Handlung und der flüssigen Schreibe des Autors ist man schnell gewillt über einige Ungereimtheiten hinweg zu sehen.
Auffällig ist vor allem die Kette mysteriöser Zufälle. Zufällig treffen die Cyborgs genau dann bei Zamorra auf, als dieser sie dringend benötigt und zufällig plant Nazarena Nerukkar ihre Invasion just in dem Moment als Zamorra und die Cyborgs ins Drachenland vorstoßen, um Nicole zu retten.
Weiterhin ist es unverständlich weshalb Nazarena ihren Machtkristall nicht einsetzte, um das Schiff der Cyborgs zum Absturz zu bringen. Die machtvollen Sternensteine der ERHABENEN scheinen in den entscheidenden Situationen zu versagen. Die ERHABENE hätte sich doch das Drachenvolk nur als versklavte Rasse vorstellen zu brauchen, um die Macht an sich zu reißen.
Und zum Abschluss noch eine winzige Kleinigkeit, die speziell Clyr betrifft. Im Epilog berichtet er, dass ihm das Prinzip menschlichen Humors nicht geläufig ist. An Bord der FREIHEIT war ihm dieses Prinzip aber sehr wohl vertraut. Hier scheint sich der Autor einfach eines beliebten Klischees der Science-Fiction bedient zu haben.
Diese drei Kleinigkeiten waren aber auch schon alle Minuspunkte, die ihm Gegensatz zu den vielen Pluspunkten rasch verblassen.
Neben Zamorra, spielt auch Gryf nach langer Zeit wieder mit, ebenso wie Fooly, der einen kurzen aber sehr schönen Auftritt hatte, in dem er mal nicht den Pausenclown spielen musste.
Die Geschichte des Drachenkriegs wurde sehr fesselnd und eindringlich geschildert und man bangt richtig mit den Riesenechsen mit, die ihre Welt vor den fremden Aggressoren verteidigen wollen.
Nazarena Nerukkar entpuppt sich einmal mehr als intrigante, perfide Gegenspielerin, die im vorliegenden Buch allerdings nicht über das Stadium der typisch bösartigen Diktatorin hinauskommt.
Das Titelbild ist stimmig sagt alles aus, was im Roman von Belang ist, ohne dabei überladen zu wirken.

Fazit:


Extrem spannender Zamorra-Roman mit allem, was dazu gehört.

24. Nov. 2006 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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