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![]() Monster-Maar
Professor Zamorra und Nicole machen Kurzurlaub in der Eifel und der Parapsychologe nutzt die Gelegenheit bei einem einstigen Studienkollegen ein aggressives Fahrtraining zu absolvieren. Dort wird der Dämonenjäger völlig überraschend von einem alten Mönch angegriffen, der übermenschliche Kräfte entwickelt und Zamorra übel zusammenschlägt. Der Dämonenjäger wittert einen neuen Fall und besucht das nahe Kloster, wird dort aber nicht fündig. Dafür schmiert der minderbegabte Sohn des Wirtes der Pension, wo Nicole und Zamorra untergekommen sind, seltsame Symbole in Trance an die Wand. Die Großmutter wird mit einem leichten Herzanfall ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei wird verständigt und so wird Astrid Lessbrück in den Fall gezogen, die Schwester des minderbegabten Franz. Auch sie glaubt, dass in dem kleinen Ort, mitten in der Eifel, seltsame Dinge vorgehen. Diese Ahnung wird bestätigt, als ihr Kollege bei einem Anschlag getötet wird. Kurz zuvor waren zwei Mönche in der Nähe. Erneut machen sich Zamorra und Nicoel, dieses Mal in der Gebleitung von Astrid, auf den Weg zum Kloster. Dort lebt Astrids zweiter Bruder als Mönch. Nach anfänglicher Skepsis gewährt er den Dreien Zutritt zur Klosterbibliothek. Zamorra und seine Gefährten kommen einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur und müssen feststellen, dass die Mönche des Klosters nicht so harmlos sind, wie allgemein angenommen
Meinung:Simon Borners zweiter Beitrag zur Serie ist weitaus stimmiger und spannender, als sein Debüt. Die Szene aus der Vergangenheit, in der eine britische Halifax von der deutschen Luftwaffe über dem See abgeschossen wird, wurde sehr dramatisch in Szene gesetzt und Borner schuf einen genialen Übergang zu Zamorras Fahrtraining. Leider wird im weiteren Verlauf nur unzureichend auf diesen Abschuss eingegangen, so dass er sich letztlich als Überflüssig erweist. Allerdings hat sich Simon Borner mit der Recherche sehr viel Mühe gegeben, was ein kleiner Werkstattbericht auf der Leserseite dokumentiert. Dabei hat sich der Schriftsteller einen sehr originellen und spannenden Plot einfallen lassen, der aber durch allerlei unnötige Zwischenfälle leidet und an Tempo einbüßt. Das Gespräch Nicoles mit dem Geologen ist allenfalls amüsant, aber für die Story nicht von Belang. Auch die Flucht der Ameisen wird nicht aufgegriffen und ist höchstens eine interessante Randnotiz. Die Charakterisierung der Protagonisten fügt sich nahtlos in die Serie ein. Handlung und Vorgehensweise der Dämonenjäger deckt sich weitestgehend mit den Beschreibungen der anderen Autoren. Warum der Titel allerdings Monster-Maar heißt, wenn besagtes Ungeheuer erst auf Seite 60 wirklich in Erscheinung tritt und keine tragende Rolle spielt, bleibt ein Mysterium und führt eher zu Verwirrung seitens des Lesers.Titelbild:Seelenlos und trashig wirkt dieses Cover von Candy Kay, das nur bedingt zum Inhalt passt.Fazit:Sehr gut recherchiertes und interessant erzähltes Gruselabenteuer. Zamorra und Nicole wurden glaubhaft beschrieben, nur leider weist die Story einige Längen auf und wurde mit vielen unnötigen Zwischenfällen gestreckt. 20. Okt. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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