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Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I-IV

DAS TOR ZU STEPHEN KINGS DUNKLEM TURM I-IV

Buch / Sekundärliteratur

Angesichts des Umfangs der Saga vom Dunklen Turm und der großen Zeitspanne, die oft zwischen den einzelnen Bänden lag, fragt man sich gelegentlich als Leser , wie es King gelang, nicht nur den roten Faden wieder aufzunehmen, sondern überhaupt den Überblick über die unzähligen Protagonisten, Handlungsorte, Mythen, die Haupt- und Nebenhandlungen zu behalten. Im Vorwort zu Robin Furths Buch berichtet King, wie er sich immer wieder durch einen Wust von Notizen graben musste und schließlich die ungekürzte Hörbuchfassung seiner Bücher nutzte, um sich erneut auf den Inhalt zu konzentrieren. Doch selbst dies reichte im Laufe der Jahre nicht mehr aus. King spürte, dass eine umfassende schriftliche Zusammenfassung notwendig wurde, eine lexikalische Auflistung aller Geschehnisse, Personen und Fakten, die es ihm erleichterte, Rückschauen und notwendige Querverweise einzubringen ohne große Teile des bislang Geschriebenen immer und immer wieder neu lesen zu müssen.

Robin Furth übernahm diese mühsame Aufgabe. Das Buch, das eigentlich nur für King persönlich bestimmt war, wird nun glücklicherweise (aber leider recht spät – eine derartige Konkordanz hätte man sich schon seit Erscheinen des dritten Teils gewünscht) auch den Lesern zugänglich gemacht.
Dafür aber hat die bislang unbekannte Dame (manche Leser vermuten hinter Robin Furth sogar den Meister höchstpersönlich!) ganze Arbeit geleistet:
Der vorliegende Band ist der erste Teil der Konkordanz und bezieht sich auf die Bände 1- 4. Übersichtlich aufgeteilt nach Figuren, Orten und Sprache enthüllt das Buch jede wichtige (oder unwichtige?) Einzelheit der Saga. Sie werden z.B. akribisch jeder Zeuge von Jakes Tod oder jeder Bach, jede Metzgerei oder Orangenhain von Hambry (s. Bd. 4 Glas) aufgelistet. Bedeutsam sind hierbei vor allem die Querverweise, die jede Figur und jeden Ort präzise in das Netzwerk der Gesamterzählung einbinden. Immer wieder erhält man Anmerkungen, in welchem Teil und an welcher Stelle der jeweilige Aspekt eine Rolle spielt. Furth zeigt auch, wo King bei der Revision des ersten Teils kleine aber feine Veränderungen vornahm. Abgerundet wird der Band durch sechs Karten, die uns auf tolkiensche Art Mittwelt und Rolands Reisen bildhaft vor Augen führen.
Für diejenigen Leser, die die Lektüre der Saga erst beginnen, mag das „Tor zu Kings Dunklem Turm“ eine nützliche und interessante Erinnerungshilfe sein, für diejenigen aber, die Kings Opus magnum chronologisch über die Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg verfolgt haben, ist es ein Muss.
Robin Furth: „Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I – IV“ – Welten, Schauplätze und Figuren des

Großen Zyklus („Stephen King’s The Dark Tower: A Concordance, Volume I“)
2004;Heyne Verlag, München
TB, 416 Seiten; € 10,–
Aus dem Amerikanischen von Wulf Bergner, Andreas Decker und Patrick Niemeyer


Andreas Wolf, im April 2004

05. Dez. 2006 - Andreas Wolf
http://www.phantastisch.net/

Der Rezensent

Andreas Wolf
Deutschland

Total: 84 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

* Andreas Wolf, auch als Autor unter dem Pseudonym
ARTHUR GORDON WOLF bekannt,

* Jhg. 1962

* Pendler zwischen dem Bergischen Land und dem Niederrhein, wo er als Lehrer an einem Gymnasium arbeitet

* schreibt Rezensionen für das Magazin "phantastisch!" sowie Short - Stories, Erzählunge...

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