Die Grube
Alinae, Tochter des reichen Salzhändlers Tisgo, arrogant und verwöhnt, beauftragt Argus Panoptes, einen angesehenen Ermittler damit, ihren verschwundenen Bruder Nitsua, den besten Schüler des Schwertkampfmeisters Dencan, zu suchen.
Argus`erster Weg führt ihn in das Haus der Blüte (Bordell) und dort zu Candra, der Herrin des Hauses (dunkelhaarig, hat die besten Jahre bereits hinter sich, besitzt aber immer noch eine erotische Ausstrahlung).
Candra fühlt sich in Argus`Schuld, weil er einst ihre Schwester gerettet hat und versorgt ihn seither mit Informationen. Doch auch sie weiß nichts über Nitsuas Verbleib.
Nitsua, der der Löwe genannt wird, kämpft regelmässig in der Grube der Schenke des Pajus`, der ein schlechtes Gewissen hat, weil er an den Kämpfen verdient. Seine Tochter Janim liebt Nitsua und hat ein Verhältnis mit ihm.
Nitsua gewinnt jeden Kampf und verschont aber seine besiegten Gegner, was das Publikum, das jedes Mal den Tod der Unterlegenen fordert, immer unzufriedener stimmt.
Nitsua wird von Harvas, dem Buchmacher, angesprochen dieser schlägt ihm einen Kampf gegen Cowax, einem seit einem halben Jahr ungeschlagenen Kämpfer, vor.
Derweil hat Candra Erkundigungen eingezogen und informiert Argus über Nitsua, den sie als den Gesuchten vermutet. Von Janim wiederum erfährt Argus, dass Nitsuas Kampf gegen Cowax am Hafen stattfinden soll.
Volgath ist der ominöse Veranstalter des Festes, an dem der Kampf der beiden besten Grubenkämpfer der Stadt, der Höhepunkt sein soll.
In einem Lagerhaus spitzen sich die Geschehnisse dieses Serienbandes dann immer mehr zu. Und es stellen sich dem Leser Fragen: Wer ist Volgath, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt? Wird Nitsua den Kampf gewinnen? Trifft Argus zur rechten Zeit ein?
Im Anschluss an den Text gibt ein kurzes Glossar mit den Hauptcharakteren des Romans und einer hübschen Illustration einer Raubkatze.
Christian Endres und Chris Schlicht werden in Kurz-Vitae vorgestellt.
Leider ist in diesem Band das Lektorat wieder beklagenswert, Neben den Fehlern, die sich durch den gesamten Text ziehen, gibt es z.B. auf Seite 12/13 einen dicken Fauxpas, sprich Teile eines Satzes sind doppelt.
Das schmälert aber dennoch den Unterhaltungswert des Titels nicht, da Christian Endres seine Sache gut gemacht hat! Denn man verspürt Lust auf mehr, nach Lesen dieses Bandes. Und man will wissen wie es weitergeht.
Fazit: Ein weiteres Abenteuer aus SARAMEE, der Stadt der Verlorenen, in der man sich immer mehr zu Hause fühlt.
01. Jan. 2009 - Alisha Bionda
Der Rezensent
Alisha Bionda
Balearen
Website: http://www.alisha-bionda.net
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Autorin, Herausgeberin, Redakteurin, Journalistin, Rezensentin, Agentin
Alisha Bionda wurde in Düsseldorf geboren und lebt seit 1999 auf den Balearen. Die Autorin beendet ihren Tagesablauf nachts am Meer - bis zum 23.05.2009 mit ihrer afghanischen Windhündin Jamila, die dann leider über die Regenbogenbrücke “gegangen...
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