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Blutmond
Ein Rudel Werwölfe macht die Wälder um die Heimatstadt von Faith van Helsing unsicher. Nur knapp und mit Hilfe eines riesigen weißen Wolfsmenschen gelingt Faith die Flucht. Gemeinsam mit ihrem Vater Christopher van Helsing, ihren Freundin Melvin Masters, Shania Francis und Delia Richards begibt sich Faith auf Wolfsjagd. Ihre Gegner sind teuflische Bestien mit übermenschlichen Kräften, doch Faith und ihre Freunde erhalten Hilfe von unerwarteter Seite
Meinung:Kurz vor der groß angekündigten Doppelfolge Goldene Dämmerung, dem bisherigen Highlight der zweiten Season, geht es in der vorliegenden Episode Blutmond noch einmal beschaulicher zur Sache. Faith hat es zunächst mit sehr banalen Problemen zu tun. So muss sie sich einem Gespräch mit einem Jugendberater stellen, der prüfen soll, ob die hochschwangere Faith der Belastung gewachsen ist. Das Gespräch ist zwar irgendwo witzig, wirkt aber in seiner Laxheit unrealistisch und auch ein wenig albern. Dass sich Ben Chaney sogleich dazu hinreißen lässt, mit einer minderjährigen Schwangeren auszugehen spricht nicht für seine pädagogischen Fähigkeiten. Auch die Szene in der Shania ihren Freunden den geheimnisvollen Vlad vorstellt hat mehr von einer Seifenoper, als von einer Horror-Geschichte. Selbst die Abschnitte mit dem Order of the golden Dawn sind wenig spannend. Lediglich die Handlung um die Werwolf-Sippe vermögen den Hörer zu fesseln, auch wenn eine hochschwangere Faith im Kampf mit den Bestien eher albern als ernstzunehmend wirkt. Technisch gibt es an dem Hörspiel nichts auszusetzen und auch der Soundtrack bietet eine solide Musikuntermalung. Nana Spier und ihre Kollegen sind voll bei der Sache, lediglich die Sprecher einiger Nebenrollen, wie Sebastian Schäfer und Anna Kathrin-Weyland hören sich unnatürlich und leidenschaftslos an. Die Darsteller der Werwolf-Familie Milio machen ihre Sache erstklassig und geben wirklich überzeugende Bestien ab. Insgesamt 21 Sprecher wurden von der R&B-Company für diese Produktion verpflichtet, für ein relativ kleines Label eine beeindruckende Leistung.Aufmachung:Das Cover von Timo Würz hinterlässt einen ambivalenten Eindruck. Die Fratze des Werwolfs sieht schauerlich und unheimlich aus und wird ihren Zweck, den Käufer auf das Produkt aufmerksam zu machen, hervorragend erfüllen. Dafür wurde das restliche Cover aus bekannten Figuren und Schablonen zusammengeschustert.Fazit:Mehr Seifenopfer als Horror-Hörspiel. Die Werwolfszenen sind trotz hochschwangerer Faith sehr atmosphärisch, doch der Rest scheint von einer Daily-Soap inspiriert zu sein. Trotz guter Sprecherleistung und technisch solider Produktion der bisherige Tiefpunkt der neuen Staffel. 15. Mar. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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