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Laertes’ Grab
Laertes hat sich geopfert und damit die weißen Städte zum Untergang verurteilt. Doch der Uskugen ist nicht gänzlich tot. Sein Bewusstsein, das Jahrhunderte im Körper seines Sohnes Sajol mit dessen Geist gefangen war, hat überlebt und sich in Rola diBurn eingenistet. Artimus van Zant, der Lebensgefährte von Rola, wendet sich in seiner Not an Professor Zamorra. Die Gefährten erfahren von Dalius, dass er zu seinem eigentlichen Körper gebracht werden muss, der auf einem Planeten fernab des irdischen Sonnensystems liegt, und dort seit mehr 400 Jahren wartet. Gemeinsam mit Nicole Duval brechen die Freunde mit dem Spider auf, nicht ahnend, dass der Planet, der zu Laertes Grab wurde nicht so unbewohnt ist, wie zunächst angenommen. Meinung:Endlich wurde das Kapitel der weißen Städte abgeschlossen und so kann sich der Autor Volker Krämer neuen Betätigungsfeldern zuwenden. Da wäre zum einen die Angst, die die Herrscher dazu veranlasste das sogenannte Weltennetz mit den weißen Städten zu errichten. Doch auch der brachliegende Themenkomplex um die DYNASTIE DER EWIGEN und Ted Ewigk harrt auf eine Fortsetzung. Volker Krämer setzt dort an, wo Achim Mehnert den einstigen Friedensfürsten hat stehen gelassen. Ewigk befindet sich immer noch bei Al Cairo, um seinem Freund bei dessen Plänen zu helfen. Des Weiteren hat Ewigk den Tod von Carlotta immer noch nicht verwunden. Die beiden Handlungsstränge um Dalius Lartes und Starless verlaufen vollkommen unabhängig voneinander, was eine haarsträubende Inanspruchnahme des Faktors Zufall vermeidet. Beide Parts wurden von Krämer mit seiner, für ihn typischen, flüssigen und eindringlichen Schreibe zu Papier gebracht. Hauptanliegen des Autors ist die Gedankenwelt und das Seelenleben seiner Pro- und Antagonisten, was die Werke Krämers zwar nicht so actionreich wirken lässt, dafür aber einen besonders intensiven Einblick in die Charaktere erlaubt. Einen Pluspunkt gibt es für die einzigartige und sehr fruchtbare Zusammenarbeit der Autoren untereinander, denn auch Krämer erwähnt das gespannte Verhältnis zwischen Nicole und ihrem Lebensgefährten Zamorra. Gewöhnungsbedürftig und sehr erfrischend ist der Umstand, dass Zamorra ohne sein Amulett agieren muss, eine Chance für den Parapsychologen sich wieder auf sein eigenes Wissen und seine besonderen Fähigkeiten zu besinnen. Die Neslin werden als interessantes und eigenwilliges Volk beschrieben, dass in späteren Romanen aber keine große Rolle mehr spielen dürfte.Besonderheiten:Dalius Laertes erhält seinen eigenen Körper zurück, der im Äußeren, dem seines Sohnes gleicht. Ob Laertes weiterhin ein Vampir ist, bleibt zunächst unklar.Erster Auftritt von Starless, alias Bibleblack, einem Vampir, der als Auftragskiller im Dienst der Erhabenen steht. Titelbild:Ein interessantes, farbenprächtiges Cover der Grafikerin und Künstlerin Candy Cay. Kein großer Wurf, aber ein schönes Titelbild für einen spannenden Roman.Fazit:Ein wunderbar flüssig zu lesender PZ-Roman, der die Weichen für einen neuen, großartigen Zyklus stellt. 21. Jul. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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