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Freund oder Feind?

FREUND ODER FEIND?
FREUND ODER FEIND?

James A. Owen
Hörbuch/Hörspiel / Science Fiction

Maritim

Raumstation Alpha-Base: Folge 3
1 Audio-CDs, 60 Minuten
ISBN: 978-386714231-1

Jul. 2009, 1. Auflage, 8.95 EUR
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Die Crew der Alpha Base hat Kontakt mit dem Imperium aufgenommen, einer menschenähnlichen Rasse, die Nicole Schwing von ihrer temporären Blindheit heilt. Doch sind die Absichten der Aliens wirklich so selbstlos? Der Konsul Al Cardel ist eine undurchsichtige Persönlichkeit, der sich sehr für die Computertechnologie der Alpha Base interessiert. Kurz darauf erscheint ein weiteres Schiff des Imperiums, feuert auf die Alpha Base und verlangt die Herausgabe des Konsuls. Doch die Besatzung der Raumstation, allen voran Captain Nicole Schwing, hat schon genug mit einem sonderbaren Todesfall zu tun, den Fähnrich Wagnis als hinterhältigen Mord entlarvt. Auf der Oberfläche des Planeten Zulu 1 machen Abisai Abel und Ellis Thomas derweil die Bekanntschaft mit der reizvollen und geheimnisvollen Mia Ewigk, die ebenfalls dem Imperium angehört. Schon bald können die Crewmitglieder Freund und Feind nicht mehr klar voneinander unterscheiden…

Meinung:

Die dritte Episode der Science-Fiction-Opera vertieft den Seriencharakter und fügt mit den Ferona und dem Imperium weitere interessante Elemente hinzu, die Potenzial für eine Menge spannender Hörspiele liefern. Die Art und Weise der Verhandlungstaktiken der Kommandantin Nicole Schwing erinnern stark an eine gewisse Kathryn Janeway, die das Raumschiff Voyager befehligt, dass im Star Trek-Universum beheimatet ist. Die Parallelen zu der Fernsehserie sind nicht zu verleugnen und spiegeln sich bereits in der Besetzungsliste wieder. Dabei erweisen sich Gertie Honeck (Nicole Schwing), Frank-Otto Schenk (Abisai Abel), Stefan Staudinger (Tim Wagnis), Anke Reitzenstein (Carmen diMachento) und die vielen weiteren Synchronsprecher als hochprofessionelle Schauspieler, die selbst den klischeebehafteten Figuren den nötigen Realismus verleihen, um natürlich zu wirken. In weiteren Rollen sind Klaus Dieter Klebsch, Karin Eckhold, Melanie Fouché und Gisela Fritsch zu hören, die als Stimmen der Außerirdischen dienen. Leider ist die Beschreibung und Darstellung der Aliens auch das große Manko der Folge, denn sowohl im Verhalten, als auch in der Sprache wirken die Außerirdischen einfach zu menschlich. Die Möglichkeiten des Mediums Hörspiel, eine Rasse zu schaffen, die völlig neu und fremdartig ist und eben nicht eine x-beliebige humanoide Kopie darstellt, wurden leider nicht genutzt. Al Cardel und die anderen Mitglieder des Imperiums scheren sich um Technik, Intrigen und Geiselnahmen. Auf die Andersartigkeit einer fremden Kultur wird nur ansatzweise eingegangen. Die Handlung wird zu schnell vorangetrieben, um einen zyklischen Charakter der Serie zu erreichen. Dadurch bleibt die Story aber auch recht oberflächlich und bleibt bislang leider nur ein weiterer Star Trek-Klon, der das Potential des Originals (noch) nicht erreicht. Die Effekte, und vor allem die Musik, sind allerdings von hoher Qualität und gestalten insbesondere die Action-Szenen äußerst rasant und dramatisch. Der Soundtrack der Folge erinnert in einigen Stücken an den genialen Score der Serie BATTLESTAR GALACTICA.

Aufmachung:

Covertechnisch wurde der Versuch gestartet einen der Außerirdischen optisch darzustellen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus den kleinen, fiesen Marsmenschen des Films „Mars Attacks“ und den typischen „Akte X“-Aliens. Die Idee den Körper auf der Innenseite des Einlegers abzubilden ist nett, doch sinnvoller wäre darüber hinaus gewesen, den kompletten Alien auf der Innenseite in einem Stück, quasi als Miniposter, zu zeigen. Leider wurde auch dieses Mal auf Extras, wie ein Personenglossar, verzichtet.

Fazit:

Temporeiche Science-Fiction-Opera im Stil von STAR TREK: VOYAGER. Die Story bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, doch dank der großartigen Sprecher, dem tollen Soundtrack und den effektvollen Geräuschen ist auch die dritte Folge der RAUMSTATION ALPHA BASE ein solides Unterhaltungshörspiel.

16. Aug. 2009 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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