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![]() Die Trennung
Die Reibereien zwischen Nicole Duval und Professor Zamorra eskalieren in einem handfesten Streit und Nicole zieht aus dem Chateau Montagne aus, in eine Vierzimmerwohnung nach Paris. In dem Haus geschieht allerdings ein mysteriöser Todesfall, bei dem ein Untoter aus der Zeit der französischen Revolution seine fauligen Finger im Spiel zu haben scheint. Der zuständige Ermittler bittet seinen Kollegen Pierre Robin aus Lyon um Hilfe, der bass erstaunt ist, als ihm bei der Zeugenvernehmung Nicole Duval die Türe öffnet. Der Chefinspektor packt die Gelegenheit beim Schopfe und nötigt Nicole zu Mitarbeit, obwohl sie eigentlich nichts mehr mit Dämonen und Übernatürlichem zu tun haben will
Meinung:Wer hätte gedacht, dass dieser Roman eines Tages erscheinen würde? Nicole und Zamorra galten seit jeher als das Traum- und Liebespaar schlechthin, und das nicht nur innerhalb der Serie, sondern im Bereich Heftromane überhaupt. Während andere Helden als Aufreißer die Frauenwelt unsicher machten, war Zamorra immer treu und aufrichtig. Doch bereits in den letzten Romanen zeigten sich in unregelmäßigen Abständen Anzeichen dafür, dass die so innige Verbindung zwischen den beiden Dämonenjäger Risse aufwies. In dem vorliegenden Band, geschrieben von Christian Schwarz, kommt es also zur titelgebenden (vorläufigen) Trennung, in deren Verlauf sich die aparte Französin ein Apartment in Paris zulegt. Während für den Professor eine Welt zusammenbricht und er verzweifelt Rat bei Asmodis sucht, erreicht Nicole einen neuen Gipfel der Zickigkeit. So unerträglich launisch hat man die Gefährtin des Meister des Übersinnlichen lange nicht erlebt und selbst als Leser hofft man, dass ihr Verhalten mit dem Amulett in Zusammenhang steht und die Silberscheibe entweder einen schnellen Abgang macht, oder baldigst repariert wird. Dennoch ist die momentane Situation äußerst interessant und bietet reizvolle Möglichkeiten für weitere Abenteuer. Seit dem wegweisenden Jubiläums-Dreiteiler (Band 900-902) und Zamorras größtem Schock (siehe Band 915/916) ist dies nun das dritte Ereignis binnen kürzester Zeit, dass die Gefüge der Serie nachhaltig erschüttert. Ein glänzender Roman, der mit einer düsteren, spannenden und hervorragend recherchierten Nebenhandlung aufwartet. Sonderbar ist lediglich, dass mit keinem Wort erwähnt wird, wie Nicole ihren weiteren Lebensunterhalt bestreiten will. So wie sie sich gegenüber Zamorra benommen hat, ist es von ihrer Seite aus eine Dreistigkeit weiter ihr Sekretärinnengehalt einzufordern.Titelbild:Eine Szene aus dem Roman, die aber besser zu einem Krimi gepasst hätte und wenig Lebendigkeit ausstrahlt.Fazit:So interessant und spannend wie nie. Ein wegweisender Roman, den sich kein Fan entgehen lassen sollte. Trotz Nicoles Launigkeit, ein spannendes Lesevergnügen. 14. Sep. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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