![]() |
![]() | ||||||||||||
Planet Eden, Teil 3
Die Crew der Kopernikus ist weiterhin auf der Suche nach Überlebenden, während Todor eine unglaubliche Entdeckung macht: Der Mutant, den die Kampfroboter unschädlich machten, beginnt sich zu regenerieren. Der Wissenschaftler befürchtet, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Monster zu neuem Leben erwacht. Da entdecken die Männer und Frauen der Kopernikus Lebenszeichen auf Korsika, wo es tatsächlich noch Vorräte und Felder mit Nahrungsmitteln gibt. Doch den Augen der Rettungsmannschaft bietet sich ein Bild des Schreckens, denn eine Armee außer Kontrolle geratener Kampfroboter macht Jagd auf die letzten Menschen der Erde
Meinung:Folge 3 der spannenden Science-Fiction-Saga PLANET EDEN hält das Tempo der zweiten Episode und bietet durchweg packende Hörspielunterhaltung für Erwachsene. Das Geschehen ist nicht nur äußerst düster und beklemmend, die Attacken der Kampfroboter sind auch sehr drastisch inszeniert worden, so dass die Empfehlung ab 16 Jahren gerechtfertigt ist. Setting und Handlungsaufbau erinnern ein wenig an den neuesten Terminator-Film und die Geräusche, welche die Roboter machen, bevor sie angreifen haben etwas äußerst Bedrohliches. Die Dialoge sind sehr flott und lebendig geschrieben worden, und man merkt dem Hörspiel deutlich an, dass der Autor gewissenhaft recherchiert hat. Weniger gelungen ist dagegen die Regiearbeit, denn mit der Betonung des Namens Utagawa haben selbst Profisprecher wie Norbert Gastell ihre Probleme. Hier sollte das Studio Maritim mehr Sorgfalt walten lassen und nicht am falschen Ende sparen. Mit den Überlebenden auf Korsika wächst auch das Ensemble und mit Thomas Karallus und Christine Pappert hat man nicht nur zwei exzellente Sprecher an der Hand, sondern witzigerweise auch gleichzeitig das Synchronpärchen, welches Doug und Carrie aus der Erfolgsserie King of Queens seine Stimmen leiht. In vielen Maritim-Produktionen omnipräsent macht Peter Weis auch in diesem Hörspiel eine gute Figur und selbst kleine Nebenrollen wurden mit Jens Wawrczeck und Gernot Endemann perfekt besetzt. Die Stammcrew leistet auch dieses Mal sehr gute Arbeit, allen voran Torsten Münchow, Sandra Schwittau und Norbert Gastell. Die Musik ist düster, unheilschwanger und bisweilen auch packend und dramatisch, wenn es die Szenerie erfordert. Teil 3 zieht richtig an, wenngleich viele gute Cliffhanger verschenkt wurden und das Ende recht abrupt kommt. Insgesamt betrachtet aber ein großartiges Science-Fiction-Hörspiel, das das Genre mit frischem Wind belebt.Aufmachung:Die Comicillustration mag nicht so richtig zum Inhalt zu passen und wirkt harmloser, als das Hörspiel letztendlich ist. Daher hat Maritim gut daran getan, dem Käufer ein Wendecover anzubieten. Leider gibt es zu den ersten beiden Folgen keine Ersatzcover, so dass man sich entscheiden muss, ob man einen Bruch im Layout in Kauf nimmt oder konsequent die unpassenden Motive beibehält. Weitere Informationen zum Autor oder zu den Sprechern gibt es auch dieses Mal nicht.Fazit:Durchweg packendes Science-Fiction-Hörspiel mit Schwächen in der Regie. Sprecher und Musik sind dagegen exzellent. 12. Okt. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
[Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |