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Die Herren der Welt
Adam Salton und Nathaniel de Salis besuchen die Weltausstellung in Chicago, wo Nikola Tesla seinen Wechselstromgenerator vorstellt. Nathaniel fordert von seinem Bekannten einen Gefallen ein, der für das Fortbestehen der menschlichen Rasse von enormer Bedeutung ist
Meinung:Ein Jahr mussten die Fans und Hörer warten, um die neueste Folge der Schwarzen Sonne genießen zu können. Im direkten Vergleich zum Vorgänger (Das verlorene Paradies) geht es in Folge 9 sehr viel beschaulicher zu, obgleich die Handlungsebenen vielschichtiger und abwechslungsreicher sind. Während Adam Salton und Nathaniel de Salis, die Haupthandlungsträger, im Chicago des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts, die Weltausstellung (heute unter dem Namen Expo bekannt) besuchen, wachen knapp fünfzig Jahre zuvor die Geschwister Emily und William am Totenbett ihres Vaters in Negrid Wind. Hundert Jahre in der Zukunft versuchen Mitglieder eines Geheimdienstes die grenzwissenschaftlichen Forschungen und Expeditionen der Nazis zu entschlüsseln. Die Bandbreite und das Potenzial der Serie, eng verknüpft mit historischen Ereignissen und Persönlichkeiten, ist enorm, und Günter Merlau erweist sich als genialer Dramatiker, der dank einer hervorragenden Recherche eine der anspruchsvollsten Unterhaltungshörspiele auf dem deutschen Markt schuf. Viel geschieht indes in der vorliegenden Episode aber nicht, dafür muss der Hörer konzentriert der Handlung lauschen, um den Faden nicht zu verlieren. Dank der herausragenden Sprecher, wie Christian Stark, Reinhild Schneider, Peter Weis und vielen anderen mehr, sowie einem exzellenten Sounddesign fällt das Hören dieser Folge aber keineswegs schwer. Sicherlich hätte das Tempo ein wenig forciert werden können, doch seit jeher zeichnet sich die Serie durch eine dichte Atmosphäre aus, weniger durch plakative. So werden in Die Herren der Welt entscheidende Weichen gestellt, die in der nächsten Folge für den einen oder anderen Aha-Effekt sorgen werden, denn auch in dieser Serie geht es langsam aber sicher auf die Zielgerade zu.Aufmachung:Das Coverartwork passt sich dem Inhalt an und wurde ein wenig gediegener gestaltet. Nichtsdestotrotz wurde sich bei der Ausstattung des Booklet wieder einmal sehr viel Mühe gegeben.Fazit:Beschaulich, aber atmosphärisch. Die vielen Handlungsebenen nötigen dem Hörer ein Maximum an Konzentration ab. Sprecher und Sounddesign sind von gewohnt hoher Güte. 05. Nov. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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