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![]() Corpus Christi
Hercule Flambeau beabsichtigt in Spanien, genauer gesagt in Sevilla, die Dona Juanita Guitierrez um ihren Schmuck zu erleichtern. Doch diese kommt dem ansonsten so souveränen Meisterdieb zuvor und verlangt von Hercule eine besondere Gegenleistung. Bevor er sich weiter in den Fängen eines amourösen Abenteuers verstricken kann, bringt ihn sein alter Freund und Kollege Alejandro de la Vega auf die Spur eines wertvollen Artefaktes. Der Corpus Christi, der legendäre Templerschatz wartet auf seine Bergung. Der Schlüssel zu diesem Schatz liegt im Kloster San Sebastian, das auf dem Grund eines Kratersees verborgen liegt. Hercule Flambeau und Alejandro machen sich auf eine gefahrvolle Suche, bei der sie jedoch Hilfe brauchen. Die kann ihnen jedoch nur eine Frau gewähren: Dona Juanita Guitierrez
Meinung:In der zweiten Folge betätigt sich Hercule Flambeau als Schatzjäger, begeht also kein richtiges Verbrechen. Insgesamt wirkt Corpus Christi viel ausgereifter, als der unterdurchschnittliche Serienauftakt Schattenfeuer. Dabei entpuppt sich das einstündige Hörspiel als Dreipersonenstück, denn neben dem Erzähler Peter Weis, der einen souveränen Job macht, und Thomas Karallus, der in einer einzigen Szene ganz zu Beginn mitspielt, treten lediglich die drei oben erwähnten Charaktere auf. Hans Georg Panczack neigt zwar immer noch zum Overacting, wirkt aber trotz allem etwas gereifter in der Rolle als Meisterdieb. Christine Pappert als Juanita Guitierrez nimmt man die feurige Spanierin ohne weiteres ab und auch Norman Matt ist eine gute Besetzung für den dynamischen Alejandro de la Vega. Die Story ist in sich schlüssig und bietet für ein Unterhaltungshörspiel eine gut durchdachte Handlung. Die Effekte sind ordentlich, der Soundtrack bietet neben dem bekannten Serienthema typisch spanische Musikstücke. Eine solide Klangkulisse, die zwar nicht überragend, aber angemessen ist. Der Hörspaß wird im Prinzip nur durch die schwülstige Anfangsszene getrübt, die derart gezwungen lustig wirkt, dass sie eigentlich nur albern ist. Christine Pappert haucht dem verlegenen Hercule Doppeldeutigkeiten ins Ohr, die jeder Teenie-Komödie zur Ehre gereichen, nur um von dem gehörnten Ehemann in flagranti erwischt zu werden.Aufmachung:Das Booklet ziert ein stimmungsvolles Covermotiv, das hervorragend zu Titel und Inhalt passt.Fazit:Deutliche Steigerung zu Folge 1. Eine gut durchdachte Story, die lediglich durch den albernen Anfang getrübt wird. Die Sprecher sind gut eingespielt und leisten hervorragende Arbeit. 09. Jul. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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