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Pilgrim 2000 (Teil 1 von 2)
Mark Brandis ist mit seiner Crew auf dem Rückflug von einer Routinemission nahe der Sonne, wo sie unter anderem Wartungs- und Reparaturarbeiten an einer Raumstation vornehmen mussten. Als sie einem unbekannten Raumschiff begegnen wittern sie bereits neue Schwierigkeiten. Zu recht, denn bei dem riesigen Raumer handelt es sich um das verschollene Generationenschiff Pilgrim 2000. Commander Brandis nutzt die Gelegenheit seiner Crew auf dem scheinbar unbewohnten Raumschiff unverhofften Landurlaub zu gewähren, denn die Vegetation konnte sich in all den Jahren ungebremst ausbreiten. Doch die Umlaufbahn der Pilgrim 2000 ist instabil, und das Generationenschiff droht in die Sonne zu stürzen. Als dann auch noch menschliche Lebensformen auf dem Raumer geortet werden, wird aus dem Abenteuerurlaub eine Rettungsmission ... Meinung:Und weiter geht es mit den zweiteiligen Abenteuern von Mark Brandis. Die Faszination der Serie ist ungebrochen, und die Story des vorliegenden Hörspiels überzeugt durch einen fantasievollen Plot, der das Rad zwar nicht neu erfindet, der aber innovativ in Szene gesetzt wurde. In Pilgrim 2000 verbindet sich die althergebrachte Geisterschiff-Atmosphäre mit Science-Fiction-Elementen zu einem Weltraumabenteuer der Superlative. Dabei erinnert gerade die erste Hälfte des Hörspiels stellenweise sogar an ALIEN, von Ridley Scott, auch wenn die Handlung rasch eine gänzlich andere Richtung einschlägt. Mit den mutierten Riesenratten bekommt die Geschichte gar eine gruselige Note und entwickelt sich zu einem kurzweiligen und megaspannenden Genre-Mix. Der Cast ist überschaubar und setzt sich ausschließlich aus absoluten Profis der Branche zusammen. Angefangen bei Michael Lott, der den Serienhelden souverän und lebensnah wie immer darstellt. Claudia Urbschat-Mingues, eine der meist beschäftigten Sprecherinnen, kann auch als praktisch veranlagte Bordärztin punkten, ebenso wie David Nathan als Grischa, dem Steuermann mit Roma-Blut in den Adern. Das Hörspiel glänzt aber nicht nur mit einer guten Geschichte und professionellen Sprechern, sondern auch mit einer authentischen Charakterausarbeitung, denn jede mitwirkende Person hat eine eigene Geschichte, eigene Bedürfnisse und eigene Charaktereigenschaften. Schließlich sorgt die epische Musik für ein formidables Hörvergnügen und ein packendes Space-Feeling, von den filmreifen Geräuscheffekten mal ganz zu schweigen. Der erste Teil endet außerdem mit einem gelungenen Cliffhanger, der sofort Lust auf den zweiten Teil macht.Aufmachung:Die Coverillustration zeigt die Pilgrim 2000 im Orbit des Zentralgestirns unseres Sonnensystems. Ein großartiges Motiv! Im Innenteil des aufklappbaren Booklets gibt es zwei Personenbeschreibungen zu Rebecca Ley (gesprochen von Claudia Urbschat-Mingues) und Pablo Torrente (gesprochen von Martin Keßler).Fazit:Ein Weltraumabenteuer mit Gruselelementen. Packend inszeniert und von einer beklemmenden Intensität. Ein Kompliment an die großartigen SprecherInnen. 18. Mar. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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