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Totenwache
Jan und Anna sind als einzige dem Massaker entkommen, dem ansonsten sämtliche Bewohner des kleinen Dorfes zum Opfer gefallen sind. Nach neunzehn Jahren haben die lebenden Toten die abgelegene Siedlung entdeckt und sind über die knapp sechzig Menschen hergefallen. In den unwirtlichen Wäldern der Berge, die einst der Harz genannt wurden, suchen Jan und Anna, die von einem der Untoten gebissen wurde, nach einem Unterschlupf. In einem verlassenen Bunker, den die Dörfler einst für den Notfall hergerichtet haben, verstecken sich die beiden jungen Menschen. Doch auch hier sind sie nicht vor den nach Menschenfleisch gierenden Horden sicher. Während sich Jan verzweifelt gegen die Zombies zur Wehr setzt, kommen ihm drei Fremde unerwartet zu Hilfe. Es stellt sich heraus, dass sie zu dem Erkundungstrupp gehören, der von Helgoland aus auf die Suche nach weiteren Überlebenden gegangen ist. Unterwegs haben sie jedoch ihre Vorräte und Medikamente verloren. Jan ist fest entschlossen diese zu finden, denn sie bilden für Anna die einzige Chance auf Rettung ... Meinung:Der zweite Teil der ersten ernsthaften Zombie-Hörspielserie schließt nahtlos an „Stadien des Verfalls“ an und besticht durch eine bedrückende Atmosphäre und filmreife Effektschlachten. Dass beginnt bereits mit der eindrucksvollen Bärenattacke in Track 1 und gipfelt in dem Zombie-Massaker, dem sich Jan und seine Gefährten auf der Suche nach Medikamenten stellen müssen. Mit dieser Produktion hat sich Pandoras Play endgültig zum professionellen Independent-Label entwickelt und muss sich nicht mehr hinter den renommierten Mitbewerbern verstecken. Leider scheint es, aufgrund sinkender Absatzzahlen, auch schon wieder das Aus für TERRA MORTIS zu bedeuten. Schade eigentlich, denn hier stimmt einfach alles: Sprecher, Effekte, Musik und Story haben alles was das Herz eines jeden Hörspiel- und Zombie-Fans höher schlagen lassen. Natürlich muss man sich die Splatter-Szenen in der Fantasie selbst ausmalen, doch die plastischen Geräusche sind da eine enorme Hilfe. René Dawn-Claude und Katja König agieren auf einem höchst professionellen Niveau und Elga Schütz erweist sich auch dieses Mal als herausragende Erzählerin mit einem Gefühl für Dramatik und Spannung. Im Gegensatz zu Folge 1 mussten für die vorliegende Episode lediglich fünf Rollen besetzt werden, inklusive Jan und Anna. Doch auch die restlichen, eher unbekannten Sprecher machen ihren Job ausgezeichnet. Dadurch, dass es sich eben nicht um bekannte Synchronstimmen handelt, klingt die Produktion viel frischer und realistischer. Allerdings passiert insgesamt auch viel weniger als in Folge 1, so dass „Totenwache“ als Schlüsselszene zu den nächsten Episoden betrachtet werden kann. Sehr eindrucksvoll ist abermals der Soundtrack gelungen, der das Hörspiel mit einem wunderschönen Song ausklingen lässt.Aufmachung:Das Coverartwork der Serie ist unverwechselbar und sollte man die CDs tatsächlich im freien Handel entdecken wird man sicherlich schon von Weitem auf die Hörspiel aufmerksam. Allerdings ähneln sich die Motive der beiden ersten Folgen sehr, so dass man schon genau auf Nummerierung und Titel achten muss.Fazit:Starke Fortsetzung einer ambitionierten und sehr professionell produzierten Hörspielserie. Wer Zombies mag kommt an TERRA MORTIS nicht vorbei. 03. Nov. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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