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Alarm für die Erde (Teil 1)
Die Operation Sonnenfracht ist gescheitert. Ehe es Mark Brandis und seinem Team gelingt die restlichen Ladungen an radioaktivem Giftmüll, der unter dem Kilimandscharo gelagert wurde, in die Sonne zu jagen, kommt es zum befürchteten Vulkanausbruch. Jetzt heißt das oberste Gebot: Evakuierung. Doch Marks Frau Ruth wurde allein in einem havarierten Gleiter auf einem verlassenen Flugfeld zurückgelassen. In einem waghalsigen Rettungsmanöver gelingt es Brandis seine Frau zu retten. Dafür bekommen Mark und seine Gefährten es bald mit gefährlichen Freiheitskämpfern zu tun, die sich selbst die „Fliegenden Löwen“ nennen und Ostafrika von den Rettungstruppen der Union befreien wollen. Doch nicht nur verblendete Extremisten sabotieren die Evakuierung, auch die Bürokratie und die begrenzten Ressourcen stellen Mark Brandis vor scheinbar unüberwindbare Herausforderungen ... Meinung:„Alarm für die Erde“ ist die direkte Fortsetzung von Folge 16 „Operation Sonnenfracht“ und fordert von Mark Brandis erneut höchsten Einsatz. Die sich anbahnende Ehekrise zwischen dem Serienheld und seiner Frau Ruth, gesprochen von Dorothea Anna Hagena, wird leider viel zu leicht aufgelöst. Colonel Friedrich Chemnitzer, dargestellt von Thomas Nero Wolff, entpuppt sich als egoistischer Feigling, Mark kommt der in Bedrängnis steckenden Frau zu Hilfe und alles ist gut. Lediglich die hohe Strahlungsbelastung erfordert eine umfangreiche Quarantäne und Behandlung, der sich Ruth O'Hara unterziehen muss. Dafür wurde die Handlung um die Evakuierung Ostafrikas anschaulich und äußerst realistisch dargestellt. Mit fast schon pseudodokumentatorischer Authentizität erlebt der Hörer Mark Brandis' Kampf gegen Freiheitskämpfer und die Hürden der eigenen Bürokratie mit. Allerdings liegt hier auch der Hund begraben, denn der Geschichte mangelt es doch an einprägsamen Höhepunkten. Selbst das Q-Papier, durch das festgelegt werden soll, welche Personen evakuiert werden dürfen, wirkt eher wie eine konstruierte Hürde für Mark Brandis und seine Gefährten. Immerhin ist man solche Diskrepanzen schon gewohnt, so dass man enttäuscht wäre, wenn dieses Mal alles glatt laufen würde. Mit gut einer Stunde Laufzeit wurde die Kapazität des Mediums nicht annähernd genutzt und so stellt sich unweigerlich die Frage, ob dieser Zweiteiler nicht hätte gestrafft und als Einzelhörspiel herausgebracht werden können. Sprecher, Musik und Effekte sind vom Feinsten. Etwas anderes kann man von Folgenreich und Interplanar Records auch gar nicht erwarten.AufmachungMit dem Cover und der Bookletgestaltung wurde sich einmal mehr sehr viel Mühe gegeben, und vor allem die Hintergründe zur „Operation Sonnenfracht“ und ein Ausschnitt der Karte von Ostafrika bieten wertvolle Zusatzinformationen.Fazit:Technisch und darstellerisch hochwertiges Hörspiel, dessen Handlungs-Potenzial jedoch nicht vollständig genutzt wurde. 10. Nov. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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