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The Undead live, Part 3
Gwindy ist in die Gewalt Ahrimans gefallen und Angelos „Angel“ Destinos steht allein gegen den scheinbar unbesiegbaren Nekrophallus. Dabei kommen ihm der Dämon Aziel und der Engel Viktorius zu Hilfe, die ihm ihre Schwerter Finsternis und Licht überlassen. Zugleich erfährt der junge Mann auch etwas über seine Bestimmung, und dass Ahriman alles andere als unbezwingbar ist. Angel kann alles gewinnen, aber auch alles verlieren. Doch Chancen für einen Sieg stehen denkbar schlecht, denn seine besten Freunde und Gefährten sind zu seinen erbitterten Feinden geworden ... Meinung:Der dritte Teil der UNDEAD-Trilogie übertrifft seine Vorgänger noch an Horror und Action. Die offenen Handlungsfäden führen zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen. Deshalb ist dieses Hörspiel auch deutlich länger und erreicht mit 70 Minuten Laufzeit fast schon Spielfilmlänge. Insgesamt hält der Hörer mit der UNDEAD-Trilogie also einen Audio-Movie mit Überlänge in den Händen. Zu Horror, Action und plakativem Humor kommt nun jedoch auch eine kleine Prise Kitsch hinzu. Nichtsdestotrotz ist das Hörspiel in erster Linie etwas für ein junggebliebenes männliches Publikum. Sowohl beim Sex, als auch beim Töten und Vernichten von Zombies wird nicht mit drastischen Beschreibungen gespart. Die Zombies sind in der Trilogie allgegenwärtig, doch der Fokus der Handlung wird dabei nie aus den Augen gelassen. Man kann das Hörspiel sicherlich auch als Hommage an die Großmeister der Zombie-Filme sehen, doch Ähnlichkeit hat die UNDEAD-Trilogie gewiss keine mit den Streifen eines George A. Romero, eines Lucio Fulci oder eines Brian Yuzna. Zwar bekommen es die Protagonisten auch in den Hörspielen mit jeder Menge Zombies zu tun, denen man das Gehirn zerstören muss, damit sie nicht selbiges aus ihren Opfern lutschen können, aber das war es auch schon an Parallelen zu den Werken oben genannter Filmemacher. Der Sprechercast ist auf die überschaubare Zahl Sieben geschrumpft, Wolfgang Strauss als übertrieben pointierender Erzähler nicht mitgerechnet. Peter Gröger ist ein versierter Sprecher mit bekannter Stimme, der seine Rollen mit professionellem Ehrgeiz bestreitet. Doch als absolut Böses ist er nur schwer denkbar. Gröger ist mehr der nette Onkel von nebenan, aber gewiss kein Welten verschlingender Vernichter. Dafür sind Thomas „Arnold Schwarzenegger“ Danneberg und Martin „Nicolas Cage“ Kessler in ihren Rollen als Viktorius und Aziel absolut glaubhaft. Und dass nicht nur weil sie für die Musik von E NOMINE oft biblische Themen interpretiert haben. Parallelen zu anderen Serien des Labels sind allzu offensichtlich und bestimmt auch gewollt, denn sämtliche Sprecher sind auch bei FAITH und JAC LONGDONG vertreten. Über das Ende jedoch kann man geteilter Meinung sein. Irgendwie lief dann doch alles zu glatt. Und die Sache mit der Liebe ist, naja, Geschmackssache. Der Soundtrack wäre jedenfalls eine separate Veröffentlichung wert.Aufmachung:Die beiden rangelnden Gestalten im Vordergrund sollen vermutlich Angel und Gwindy in ihrer Identität als Nachkommin Liliths sein. Wer auf seiner CD jedoch lieber ein Cover mit deutlicherem Bezug zum Titel sehen will, sollte das Booklet einfach umdrehen. Dort sieht er die obere Gesichtshälfte einer untoten Frau aus einem Berg Totenschädel ragen. Timo Würz hat es eben doch drauf.Fazit:Solider Abschluss einer ambitionierten Hörspiel-Trilogie voller Action, Horror und Witz. Fabelhafte Sprecher aus Film und Fernsehen in einer kurzweiligen, skurrilen Story. 22. Nov. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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