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Ich, Creanna
Inhalt:Llandrinwyth, im Jahr des Herrn 1728 – Das gefräßige Licht verschlang alles: Die entweihte Kirche. Das Dorf. Die Menschen. Und die Ratten. Die Ratten traf es zuerst. Denn sie waren nur erlöschende Trugbilder jenes furchtbaren Gefäßes, das mordend vorn auf dem steinernen Altar stand. Llandrinwyth wurde von allen künftigen Landkarten getilgt, und selbst diejenige, die den Untergang eingeleitet hatte - die "schwefeläugige Hexe" -, konnte sich nur unter Aufbietung all ihrer Kraft aus dem entfesselten Inferno retten. Den gestohlenen Lilienkelch und das damit gezeugte Kind nahm sie mit. Dies ist die Geschichte jenes Kindes …Meinung:Diese Folge steht unter dem Zeichen mehr Licht in Liliths Vergangenheit und Bestimmung zu bringen – aus der Sicht ihrer Mutter Creanna erzählt.1738 - Wir kehren nach Llandrinwyth zurück. Liliths Mutter Creanna erinnert sich an ihre Vergangenheit – wie ihr alter Geist in einem Kinderkörper wiedergeboren wird, durch die Bluttaufe in Llandrinwyth. Creannas Leben zieht sich bis nach Deutschland (Nürnberg), wo ihre „Mutter“, die rothaarige Schwefeläugige, ihr das erste Mal erlaubt zu „trinken“. Creanna bewundert ihre schöne, graziöse und erotische Mutter, die wenn es nötig ist, über Leichen geht. Doch diese lässt Creanna eines Tages in der Obhut des eleganten Karl Ortlieb zurück. Creanna, die sich schnell nach Karl verzehrt, beobachtet ihn beim Sex mit einer anderen Frau. Als Karl Creanna ignoriert, hat sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit dem jungen Ludwig. Creanna beobachtet bei Karl ein Faible für Rubensfrauen, die aber nach einem gewissen Turnus wechseln bzw verschwinden und von der nächsten Gespielin ersetzt werden. Als sie Karl einmal bei einem Abendmahl beobachtet, spürt sie eine sonderbare Distanz zu ihm ... und der Leser beginnt langsam zu ahnen, was vor sich geht. Creanna hingegen findet einen festen und leistungsfähigen Liebhaber: Konrad der Henker. 1937: Creanna lebt nun seit neun Jahren in Nürnberg, als ihre Mutter zurückkehrt und Creanna der Macht des Lilienkelches aussetzt. Danach begegnet Creanna – nach Prag geschickt – zum ersten Mal Landru, ist fasziniert von ihm und seinem dunklen Wesen und gibt sich ihm hin. Er nimmt sie auch zu einem „besonderen Vergnügen“ mit, das aber nicht sexueller Natur ist – er nimmt sie mit nach Moskau zum Oberhaupt der Vampirfamilie der Stadt: Rasputin. Drei Jahre sind Creanna und Landru ein Paar. Landru sucht den Lilienkelch, der verschwunden ist. Da taucht eines Tages eine ungewöhnlich behaarte Gestalt auf – Nona, die Creannas Eifersucht schürt, was nicht ohne Folgen bleibt. Das magische Kleid spielt ebenfalls in dem Plot eine Rolle, unter anderem weil es Urheber wird, dass sich Creannas und Landrus Verhältnis verschlechtert, denn ihr wird gewahr, weshalb sie zu ihm geschickt wurde ... Auch Creannas Meinung und Verhältnis zu ihrer Mutter verschlechtert sich, denn sie und der Kelch verschwinden erneut und Creanna ist allein mit einem mittlerweile übermächtigen Feind: Landru. Daher kehrt sie zu Karl zurück. Erst Jahre später begegnet sie ihrer wahren Liebe: Sean Lancaster, einem Highlander und Liliths Vater. Das war wirklich nach der vorangegangen Dilogie eine Folge voll und ganz nach meinem Geschmack. Endlich geht es in Liliths Geschichte weiter. Die Rückblicke in das Leben ihrer Mutter Creanna bringt die Stimmung rüber, die man von Vampirkost erwartet. Der Heftroman liest sich dicht und atmosphärisch. Davon wünscht man sich mehr! Auch die Optik ist ohne Fehl und Tadel. Das Titelbild zeigt Creanna, wie man sie sich imaginär auch vorgestellt hatte und ist daher treffend umgesetzt. Ebenfalls gibt es wieder eine schöne Innengrafik. In dieser Folge stimmt wirklich alles. Fazit:Atmosphärisch dicht erzählter VAMPIRA-Roman, der Lust auf mehr macht. 01. Mar. 2012 - Alisha BiondaDer RezensentAlisha BiondaBalearenWebsite: http://www.alisha-bionda.net Autorin, Herausgeberin, Redakteurin, Journalistin, Rezensentin, Agentin Weitere Rezensionen
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