![]() |
![]() | ||||||||
Brightest Day - Bird of Prey 3: Feindliche Übernahme
inhaltDER SCHRECKEN VON JUNIOR!Eine furchterregende, fast mythische Gestalt namens Junior soll im Geheimen die Herrschaft über einen Teil von Gothams Unterwelt an sich gerissen haben. Und diese Figur befindet sich in einem Haus, das von Orakels Computer-Netzwerk abgetrennt ist. Als Black Canary & Co. dort eindringen, stehen sie einem albtraumhaften Gegner gegenüber. rezensionUm sich und ihr Team vor den vielen Gegnern, die ihre Geheimnisse kennen, besser schützen zu können, sind die „Birds of Prey“ in den Kord-Tower umgezogen, und Oracle hat ihren Tod vorgetäuscht. Das hält das Team jedoch nicht davon ab, Gerüchten nachzugehen, denen zu Folge ein neuer, extrem grausamer Unterweltboss nach oben strebt. Bei ihren Recherchen geraten Black Canary und Dove in eine Falle, die wenigstens für eine von ihnen tödlich sein könnte, wenn es ihren Kameradinnen nicht gelingt, zu ihnen vorzustoßen und den mysteriösen Gegner, der sich Junior nennt, auszuschalten.Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung begegnen die „Birds of Prey“ Phantom Lady, einer Heldin, die längst in Ruhestand gegangen ist, aber von der Vergangenheit nicht losgelassen wird, denn ein alter Feind braucht sie, um zurückkehren zu können. In „Birds of Prey 3“ endet die Ära von Gail Simone als Autorin ganz abrupt. Man hat sogar das Gefühl, als würde nach # 13 das eigentliche Ende fehlen, als hätte sie viel weitreichendere Pläne gehabt – die vielleicht durch das „Flashpoint“-Crossover ausgehebelt wurden? Tatsächlich setzt ihr Nachfolger Marc Andreyko den Handlungsstrang nicht fort, sondern beginnt eine eigene Story in zwei Teilen. Die beiden Mini-Stories von Amanda McMurry um Huntress sind kaum der Erwähnung wert, da sie mit der Serie überhaupt nichts zu tun haben und völlig belanglose Inhalte bieten. Bislang konnte der Plot der „Birds of Prey“ immer überzeugen, denn die Abenteuer waren spannend, reich an Action, jedoch frei von hirnlosem Muskelspiel und Gekloppe, die Protagonistinnen waren sehr individuell gezeichnet und hatten neben Grips auch Humor. Das vermisst man nach dem Abschied von Gail Simone, so dass sich die Trauer darüber, dass die Serie vorerst eingestellt wird, in Grenzen hält. Gerade die Beiträge aus dem „DC Universe Holliday Special“ setzen einen unrühmlichen Schlusspunkt. Die Zeichner wechseln ebenfalls schon wieder, doch sind die meisten Illustrationen recht ansehnlich. Billy Tucci („Shi“, „Tomoe“) reißt die Story von Marc Andreyko ein wenig aus ihrer Durchschnittlichkeit und hilft, ein abgedroschenes Thema in den Hintergrund zu drängen. Letztendlich legt man das Heft sehr unbefriedigt ins Regal zu den anderen Comics. So mancher Sammler hätte wohl die Finger von dem Titel, der vielversprechend begann, gelassen, wäre ihm dieser Ausgang bekannt gewesen. 06. Jun. 2012 - Irene Salzmann Der RezensentIrene Salzmann![]() Total: 1065 Rezensionen Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München. [Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |