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Gedankenspione
Um das Leben seines Freundes Tony Bishop zu retten hat Jack Slaughter seine Seele dem Teufel verpfändet. Dafür sollen aber auch seine Eltern gerettet werden, von denen Jack erst vor Kurzem erfahren hat, dass sie noch am Leben sind, sich aber in russischer Gefangenschaft befinden. Bevor sie von einem Erschießungskommando hingerichtet werden können, werden sie vom Teufel, alias Lucy Luzifer, nach Jacksonville teleportiert. Dort eröffnen sie Jack, dass vermutlich ein Schläferagent auf ihn angesetzt wurde. Währenddessen schließt Lucy Luzifer einen Pakt mit Professor Doom, um möglichst schnell in den Besitzt von Jacks Seele zu kommen. Und zu allem Überfluss verliert Tony Bishop seine Unschuld an eine unberechenbare Psychopathin, die sich in den Kopf gesetzt hat Tony zu heiraten ... Meinung:Lange mussten die Hörer auf die Fortsetzung des fiesen Cliffhangers aus Folge 16 warten, doch endlich ist es soweit und in der vorliegenden Episode werden für die Zukunft wichtige Weichen gestellt. Dafür hält sich der Comedy-Faktor stark in Grenzen und der Versuch den Hörer mit lahmen Sprüchen und den ewig gleichen Running Gags zum Schmunzeln zu bringen, scheitern kläglich. Immerhin machen die Sprecher ihren Job wirklich ausgezeichnet, und mit Engelbert von Nordhausen und Katharina Lopinski als Jack Slaughters Eltern stoßen zwei neue, sehr gute Sprecher zum Ensemble hinzu. Auch von Rose Parker, alias Marie Bierstedt, wird man Zukunft sicherlich öfters hören. Denn es ist kaum anzunehmen, dass sie Tony in absehbarer Zeit in Ruhe lassen wird. Allerdings wirken das Techtelmechtel zwischen Jacks bestem Freund und der psychopathischen Politesse mit anschließendem Stalking sehr bemüht und übers Knie gebrochen. Ein teuflisches gutes Gespann bilden indes nicht nur Lucy Luzifer und Professor Doom, sondern auch ihre Sprecher Lutz Mackensy und Klaus Dieter-Klebsch. Die Identität des Schläfers ist zwar irgendwie überraschend, aber auch nicht der ganz große Schock. Dafür wurde das Finale dramatisch inszeniert und zumindest Jacks Rettung kommt in diesem Moment von unerwarteter Seite, obwohl die Graffitis deutliche Hinweise liefern. Obwohl in dem Hörspiel allerhand passiert, mangelt es der Story an herausragenden Höhepunkten. Was bleibt ist der Eindruck, dass einfach zu viel in die Geschichte hineingepackt wurde, ohne einzelnen Geschehnissen in ihrer Tragweite gerecht zu werden. Die Musik von Andy Matern verleiht der Story ein entsprechendes Tempo und hat deutlich Ohrwurm-Qualität.Besonderheiten:Hier eine kleine Liste der wichtigen Ereignisse in dieser Episode. Es dürfte klar sein, dass absolute SPOILER-GEFAHR besteht.Jack Slaughter lernt seine Eltern John und Barbara kennen. Erster Auftritt von John und Barbara Slaughter. Tony Bishop verliert seine Jungfräulichkeit. Erster Auftritt von Rose Parker. Jacks Freund und Tauchlehrer Piet entpuppt sich als Schläfer-Agent mit dem Auftrag Jack zu töten. Piet wird von Ponytail in einen Weißen Hai verwandelt und ins Meer verfrachtet. Basil Creeper wird von Barbara und John Slaughter mittels Gedankenkontrolle umgepolt und verrät Professor Doom, indem er dessen Handbuch des Bösen „HASS“ stiehlt. Professor Doom und Lucy Luzifer schließen einen Pakt. Bob beschmiert die Stadt mit Graffitis, in denen er die Einwohner vor Außerirdischen warnt. Aufmachung:Das Covermotiv auf dem Booklet zeigt das Grab von Jacks Eltern als Ausgangspunkt der Geschichte. Doch beim Cast ist den Setzern ein dicker Schnitzer passiert. Durch den langen Schriftzug von Engelbert von Nordhausen sind die übrigen Namen eine Etage tiefer gerückt. Sprecherin von Rose Parker ist natürlich nicht Simon Jäger, sondern Marie Bierstedt. Die Frage ob man selbst ein Schläfer-Agent ist, wird auf gewohnt humorvolle Weise ebenfalls beantwortet.Fazit:Trotz vieler Ereignisse und guter Sprecher eine eher durchschnittliche Episode. Die Sprüche und Gags wollen nicht recht zünden. Weniger ist manchmal eben doch mehr. Fans der Serie sollten jedoch trotzdem auf ihre Kosten kommen. 05. Sep. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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