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Wolfsnacht

WOLFSNACHT
WOLFSNACHT

Markus Topf
Hörbuch/Hörspiel / Thriller

Contendo Media

Mord in Serie: Folge 2
1 Audio-CDs, 61 Minuten

Jul. 2012, 1. Auflage, 9.95 EUR
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Daniel und Aylin reißen von zu Hause aus und wollen in Dänemark ein neues Leben beginnen, weitab von Aylins Vater, der ausrasten würde, wenn er erführe, dass seine einzige Tochter von dem windigen Herumtreiber schwanger ist. Doch der Ärger beginnt erst, als Daniel auf dem Parkplatz eines Supermarktes eine Luxuslimousine knackt. Das Pärchen fährt zu einer einsamen Hütte in einem Sumpfgebiet im Norden Deutschlands. Dort machen sie auch die schreckliche Entdeckung, denn der Kofferraum der Limousine ist nicht leer. Eine gefesselte Frau liegt darin und wie sich herausstellt handelt es sich um Katja Marquardt, die junge attraktive Ehefrau des einflussreichen und stinkreichen Bankiers Heinz Marquardt. Doch statt die Frau zu befreien und die Polizei zu benachrichtigen fasst Daniel einen folgenschweren Entschluss. Er ruft Heinz Marquardt an und fordert Lösegeld, nicht ahnend, dass er dadurch eine Kette von schrecklichen Ereignissen in Gang setzt ...

Meinung:

Auch die zweite Folge, mit dem mystischen Titel „Wolfsnacht“, weiß zu überzeugen und bietet neben einer düsteren, greifbaren Atmosphäre vor allem jede Menge Suspense. Skriptautor Markus Topf, der mit der Hörspielserie LEON KRAMER von sich reden machte, ist es gelungen interessante Charaktere in einer spannenden Handlung gut eine Stunde lang agieren zu lassen. Und obwohl der Plot der Geschichte rückblickend recht simpel erscheint, wurde die Story so raffiniert in Szene gesetzt, dass der Hörer trotzdem überrascht wird. Mit dieser Folge wird auch das enorme Potenzial der neuen Reihe offenkundig, denn hier wird Abwechslung groß geschrieben. Und wieder überzeugt die Produktion durch absolut professionell und authentisch agierende Sprecher, einen filmreifen Soundtrack und äußerst realistische Geräusche. Gerade die Musik wird sehr effektvoll eingesetzt, was bei den Hörspielen kleinerer Labels keine Selbstverständlichkeit ist. Auch der Bonus-Song „Sleepy Angels“ von Ostrich passt hier wie die Faust aufs Auge. Die Sprecher, insbesondere Johannes Raspe (Daniel), Annina Braunmiller (Aylin) und Claudia Urbschat-Mingues (Katja Marquardt), sind in ihren Rollen absolut sattelfest. Einzig Santiago Ziesmer als Bodyguard von Heinz Marquardt scheint eine klare Fehlbesetzung zu sein. Ich kann mir nicht helfen, in den meisten Fällen wenn ich seine Stimme höre, sehe ich einen kanariengelben Schwamm mit kurzer brauner Hose, weißem Hemd, roter Krawatte und riesigen Glubschaugen vor mir. Der Fluch der festen Rolle eines gefragten Synchronsprechers. Natürlich gibt es durchaus Hörspiele, in denen einem das nicht so auffällt, doch wenn man die Stimme von Spongebob hört und sie einem als das Organ eines skrupellosen Leibwächters verkauft wird, wird die Fantasie auf eine harte Probe gestellt. Tilo Schmitz, der ebenfalls in dem vorliegenden Hörspiel mitwirkt, wäre in diesem Fall die bessere Wahl gewesen. Allerdings ist das schon der einzige negative Kritikpunkt, so dass auch die zweite Episode der Mordserie ein gelungenes Stück Audio-Unterhaltung darstellt.

Aufmachung:

Treffender hätte man den Titel nicht illustrieren können, obwohl der Wolf bestenfalls Staffage ist.

Fazit:

Mörderisch gutes Hörvergnügen. Raffiniert in Szene gesetzt und glänzend produziert.

03. Okt. 2012 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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