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Totenfeuer
Die Schlacht um Albenmark ist entbrannt, und während Orgrim und Skanga mit dem Heer der Trolle immer weiter in das Land der Elfen vordringen, nutzen diese die Gelegenheit, um die Festung der Trolle, die Nachtzinne, gemeinsam mit den Menschen zu erstürmen. Doch für Elodrin, den intriganten Heerführer der Elfen, sind die Menschen nicht mehr als Kanonenfutter, Mittel zum Zweck, um seinen eigenen privaten Rachefeldzug gegen die Grauhäute zu führen. Und so geht er bis zum Äußersten, so dass selbst seine eigenen Artgenossen vor Abscheu erzittern. Meinung:Mit Totenfeuer feiern DIE ELFEN ihr erstes kleines Jubiläum, und das kann sich wahrlich hören lassen. Gleich zu Beginn wird der Hörer in eine klanggewaltige, epische Schlacht gerissen, in der ear2brain productions das ganze Register ihres Könnens zeigen darf. Sounddesign und Musik sind von allerhöchster Güte und bewegen sich auf Spielfilm-Niveau. Dabei kommen alle wichtigen Charaktere des zweiten Zyklus zu Wort, angefangen bei Orgrim und Skanga, über Orimedes, Elodrin und Ollowain, bis hin zu Ulric, Kadlin und Kalf. Doch Vorsicht, nicht alle Charaktere schaffen es unbeschadet bis zum Finale, das zugleich weitere spannende Abenteuer aus der fantastischen Welt von Bernhard Hennen verspricht. Für Quereinsteiger ist diese Folge natürlich vollkommen ungeeignet, doch gerade die Fantasy-Themen sind ja ohnehin fast alle zyklisch angelegt, so dass die meisten Hörer sowieso chronologisch hören und sammeln.Über die Sprecher muss man nicht mehr viele Worte verlieren, die sind durch die Bank weg großartig. Unter 35 Schauspielern ist keine einzige Fehlbesetzung zu finden. Explizit erwähnen sollte man vielleicht Helmut Zierl, der als Alvias zugleich auch den Part des allwissenden Erzählers inne hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Fantasy-Stoffen sind DIE ELFEN aber keineswegs verspielt und schon gar nicht kindgerecht. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist jedenfalls ziemlich großzügig bemessen. Totenfeuer handelt von Krieg, Verlust und Verrat. Obwohl das Hörspiel durchaus auch komische Momente aufweist, wird der Humor nur sehr dezent eingesetzt. Trotz der plakativen, vordergründigen Action ist die Story gut durchdacht und durchaus anspruchsvoll. Wer Fantasy mag, wird DIE ELFEN lieben. Aufmachung:Das wunderschön gezeichnete, kunstvolle Covermotiv zeigt einen Elfen (vermutlich den auferstandenen Ollowain) im Kampf mit einem Troll. Das aufklappbare Booklet beinhaltet nicht nur eine detaillierte Auflistung der Sprecher und ihrer Rollen, sondern auch das obligatorische Vorwort von Bernhard Hennen.Fazit:Episches Schlachtenspektakel, das das erste kleine Jubiläum dieser großartigen Hörspielserie zum auditiven Blockbuster in Kinoqualität macht. Auch nach 10 Folgen halten DIE ELFEN mühelos den hohen Qualitätsstandard und legen damit die Meßlatte enorm hoch an. 20. Mai. 2014 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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