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Die Zeitspule (Teil 2 von 2)
Was Mark Brandis und Iwan Stroganow auf der Raumstation von Professor Smirnoff über die geheimnisvolle Zeitspule erfahren, raubt ihnen den Atem. Doch die Raumnotretter können nicht verhindern, dass dieses wertvolle und gefährliche Artefakt in die Hände des ominösen Leonard Assante fällt. Auf der Suche nach dem nächsten außerirdischen Fundstück schickt dieser Mark und Iwan in die Antarktis, wo diese auf einen skrupellosen Gegenspieler treffen, den sie längst für ausgeschaltet gehalten haben ... Meinung:Gleich zu Beginn dieser Folge erfährt der Hörer was es eigentlich mit der ominösen Zeitspule auf sich hat und einmal mehr muss man den Einfallsreichtum des verstorbenen Schriftstellers Nikolai von Michalewsky, auf dessen Werken die Hörspielserie basiert, bewundern. Darüber hinaus ist die Fortsetzung, obwohl gut zehn Minuten kürzer als der erste Teil, deutlich dramatischer, temporeicher und auch düsterer. Dabei bleibt Mark Brandis dieses Mal sogar auf der Erde, obwohl es ihn in eine ähnlich lebensfeindliche Umgebung verschlägt wie den Weltraum, nämlich die Antarktis. Doch die mörderische Kälte ist dort nicht der größte Feind des Raumnotretters und seines Gefährten Iwan Stroganow, denn Mark Brandis bekommt es hier mit einem alten Gegner zu tun, den er längst abgeschrieben hatte. Die Handlung wird konsequent fortgesetzt, auch wenn man nicht allzu lange über Sinn und Unsinn der Zeitspule nachdenken sollte. Was das sonderbare Artefakt angeht ist die Stoy dann auch schnell vorhersehbar. Die Zeitspule ist vielmehr Mittel zum Zweck, damit sich Mark Brandis mit einem kongenialen Gegner messen kann. In Sachen Schauspieler sind in erster Linie die Namen Michael Lott und Thomas Nero Wolff zu nennen. Besonders Lott liefert in dieser Folge als Serienheld Mark Brandis wieder eine herausragende Vorstellung ab. Am Ende (ACHTUNG SPOILER) ist aber wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ein bisschen dick aufgetragen, dass nicht nur Friedrich Chemnitzer seiner gerechten Strafe zugeführt wird, sondern Direktor John Harris darüber hinaus auch die notwendigen Treibstoffressourcen für die Raumnotretter aushandeln kann. Andererseits musste Mark Brandis in diesem Fall wirklich viel einstecken und ertragen. Dem Hörspaß tut es indes ebenfalls keinerlei Abbruch.Aufmachung:Das Cover dieser Folge ziert Mark Brandis in seinem schmucken Kälteanzug vor dem temporären Feld der Zeitspule stehend. So zumindest interpretiere ich das Motiv, das sich in Punkto Artwork hervorragend in das Layout der Serie einfügt. Im Innenteil des Booklets erfährt der Leser ein wenig mehr über temporale Paradoxien. Ziemlich theoretisch.Fazit:Konsequente und sehr dramatische Fortsetzung. Fulminanter Science-Fiction-Spionage-Thriller der Superlative, mit einer Story, von der Hollywood nur träumen kann. 09. Jul. 2014 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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