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Die fliegenden Särge von Rha'loshem
Die fliegenden Särge von Rha'loshem Meinung:Mit Erscheinen dieses Bandes ist nun leider offiziell bekannt gegeben worden, dass die Serie DAN SHOCKER'S MACABROS eingestellt wird. Die fliegenden Särge von Rha'loshem bilden das letzte große Abenteuer von Björn Hellmark, respektive seines Alter Ego Macabros. Damit endet die große Fantasy-Saga von Dan Shocker bereits zum zweiten Mal, jetzt allerdings schon nach 26 Abenteuern, wenn man die Geschichten einzeln zählt, denn in den Büchern sind jeweils zwei Storys in Heftromanlänge veröffentlicht worden. Die Ankündigung, dass es eventuell im BLITZ-Verlag weitergehen könnte, ist zunächst nur ein schwacher Trost, denn bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und wenn man in Betracht zieht, welche Kapriolen die neuen Fälle von LARRY BRENT geschlagen haben, von der unterschiedlichen Erscheinungsform einmal ganz zu schweigen, bedarf ein derart komplexes Projekt wie MACABROS auf jeden Fall einer gewissenhaften Planung und Vorlaufzeit. Zumal es einer solchen Serie auch nicht gerade zuträglich ist, wenn man auf die Fortsetzung ein Jahr warten muss. So lange ist es nämlich her, dass Band 12 erschienen ist, und mit gerade einmal 200 Seiten Umfang, sind die Taschenbücher ohnehin nicht besonders lang. Glücklicherweise wird man im Rückblick auf Seite 13 wieder kurz ins Bild gesetzt. Viel Vorgeplänkel muss der Leser auch nicht über sich ergehen lassen. Es geht sogleich in die Vollen, und das durchaus im traditionellen Shocker-Stil. Die letzten beiden Storys werden flüssig und sehr rasant erzählt und der Fan der ersten Stunde muss auch nicht befürchten, dass sich die Ereignisse wiederholen, denn obwohl die Zeitlinie von vorne beginnt, nimmt das Schicksal einen etwas anderen Verlauf. Ein wenig schade ist jedoch, dass man von den anderen Marlos-Bewohnern wie Pepe, Whiss oder auch Richard Patrick nichts mehr liest und hört. Der Abschlussband dreht sich einzig und allein um die Dämonengöttinnen, Macabros und Rani Mahay. Immerhin ist auch Molochos wieder mit von der Partie. Ebenso wie Konaki, der Monstermacher, und Kiuna Macgullygosh. Der Leser bekommt kaum Gelegenheit zum Luftholen, so rasch wird die Handlung vorangetrieben, die nicht nur neue Erkenntnisse in Bezug auf die Herkunft von Rha-Ta-N'My zu bieten hat, sondern darüber hinaus auch einen kleinen nostalgischen Ausflug zu den Anfängen der Serie darstellt. Damit schließt sich der Kreis vorerst und man muss den Autoren wirklich Respekt zollen,wie gut es ihnen gelungen ist, die Serie abzuschließen, zugleich aber auch eine Hintertür für eine erneute Fortsetzung offen gelassen zu haben. In welcher Form auch immer. Die neuen Abenteuer auf Itaron, um Rha-Ta-N'Mys Erbe, Mascadas Aufstieg und die Hierarchie des Grauens haben jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und dafür sei den Autoren, an erster Stelle Christian Montillon, hiermit ganz herzlich gedankt. Da stören selbst die Druckfehler nicht mehr so stark, ebenso wenig wie der doch unangemessen hohe Preis für den vergleichsweise geringen Textumfang.Aufmachung:Zum vorerst letzten Mal kommt der Leser in den Genuss einer Symbiose von Lonati-Werken durch den Grafiker Günther Nawrath. Pate stand dabei das Titelbild des LARRY BRENT-Romans Nr. 128 Die fliegenden Särge von San Franzisko. Das Pärchen im Vordergrund wurde dabei entfernt und durch die fliehende Dame von Band 36 Der Wolfsmensch im Blutrausch ersetzt. Im Hintergrund hat sich die Frau von Band 72 Das Horror-Palais von Wien verirrt.Fazit:Kongenialer Abschluss einer ebenso facettenreichen wie großartigen Fantasy-Saga. Der letzte Band bietet noch einmal Horror, Action und Phantastik in Reinkultur. Ein Lesevergnügen, der besonderen Art, das aufgrund des geringen Umfangs von gut 200 Seiten leider wieder viel zu schnell vorüber war. 16. Sep. 2014 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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