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Hinter den Linien
Für den jungen Mark Brandis geht ein Traum in Erfüllung, als er für einen Patrouillenflug an der Grenze zwischen der Union und den Republiken ausgewählt wird. Und das, obwohl er dies nur einem Testergebnis zu verdanken hat, das er lediglich durch die Beziehungen und das Geld seines ungeliebten Stiefvaters erreichen konnte. Sehr zum Missfallen seines Akademie-Kommilitonen Giorgio. Doch als Mark endlich hinter Hauptmännin Alba Bravo im Cockpit sitzt, ist das alles vergessen. Bis sie von feindlichen Jägern bedrängt werden und schließlich ihre Maschine aufgeben müssen. Dummerweise erfolgt ihr Absprung hinter den feindlichen Linien. Bis zur Grenze müssen Alba und Mark 50 Kilometer durch unwirtliches Gelände zurücklegen. Für den jungen Rekruten eine harte Bewährungsprobe, die ihn schwer belastet ... Meinung:Folge 4 der Prequel-Serie zu MARK BRANDIS schließt nahtlos an die Vorgänger-Episode an. Dabei hat der Serienheld wieder das unglaubliche Glück, respektive Pech, dass ausgerechnet sein Patrouillenflug in einer Katastrophe endet. Die Beziehungen zwischen der Union und den Republiken sind gespannt, obwohl die Fronten noch nicht so verhärtet sind wie in naher Zukunft, in der der erwachsene Mark Brandis für die VEGA arbeitet.Natürlich richtet sich auch das vorliegende Hörspiel vornehmlich an ein eher jugendliches Publikum, obwohl auch erwachsene Hörer ihre Freude an der Episode haben werden. Dieses Mal hat man nämlich nicht das Gefühl die Science-Fiction-Variante von TKKG zu hören. Tatsächlich ist Mark Brandis hier fast auf sich allein gestellt. Die Anforderungen und Bedingungen der Ausbildung zum Raumfahrer wirken glaubhaft und nachvollziehbar, ebenso wie die fiktive politische Lage. Hier wird bereits der Grundstein für die Hauptserie gelegt, die vor allem durch ihren Pseudo-Realismus so fasziniert. Musik, Effekte und Sounddesign sind herausragend und gleichen denen der Hauptserie. Michael Lott glänzt hier als Erzähler, der dem geneigten Hörer die Geschehnisse aus der Sicht des erwachsenen Ichs schildert. Daniel Claus gebührt die Ehre den jungen Mark Brandis zu spielen, was ihm auch gut gelingt, obwohl er in den emotionalen Momenten noch sehr bemüht klingt. Manja Doering indes liefert in der Rolle der Hauptmännin Alba Bravo eine Glanzleistung ab. Auch das restliche Ensemble kann sich hören lassen und es gibt eigentlich keinen Sprecher, der aus der Rolle fällt. Die Handlung wird geradlinig erzählt und wartet am Ende mit einer gut platzierten Pointe auf, die bereits zur nächsten Folge überleitet. In diesem Sinne, weiter so. Aufmachung:Alba und Mark im Visier eines Republiken-Soldaten. Die Landschaft sieht sehr futuristisch aus, obwohl das Geschehen ja auf der Erde spielt. Nichtsdestotrotz ein treffendes Covermotiv. Zur politischen Lage zwischen der Union und den Republiken gibt das Booklet Auskunft.Fazit:Spannende Survival-Folge mit gut durchdachtem Plot und tollen Sprechern. Weiter so!Musik und Effekte lassen ebenfalls keine Wünsche offen. Ein würdiges Prequel für eine der besten und anspruchsvollsten Science-Fiction-Hörspielserien. 06. Nov. 2014 - Florian Hilleberg Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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