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Racheherbst

RACHEHERBST

Andreas Gruber
Roman / Thriller

Goldmann Verlag

Klappenbroschur, 512 Seiten
ISBN: 978-3442482412

Sep. 2015, 9.99 EUR
Bestellen: Jetzt bestellen / auch als eBook erhältlich

Der Prolog von RACHEHERBST zieht den Leser direkt mit Spannung in die Handlung, die im Wesentlichen zwischen Leipzig und Wien switscht.

Walter Pulaski (54) von der Kripo Leipzig ermittelt wieder.
Denn schon bald gibt es die erste Tote: Natalie Sukova, 19 Jahre. Der Mörder hat sie völlig ausbluten lassen und ihr vor dem Tod alle Knochen gebrochen.
Der Täter formt sein Opfer (und die folgenden) dann wie Skorpione.
Pulsaki erfährt nach einigen Recherchen, dass der potenzielle Mörder von Natalie überall am Körper leuchtende Tättowierungen hatte.

In Wien hat es die Anwältin Evelyn Meyers mit Dr. Konstantin einem neuen Klienten zu tun, der des Mordes verdächtigt wird. Evelyns Mentor, der Oberstaatsanwalt Ostrovsky, klagt Konstantin selbst an – aus persönlichen/familiären Gründen.
Evelyn will den Privatdetektiv und ihren Lebensgefährten Patrick Krager wieder einmal engagieren, um sie in dem Fall zu unterstützen. Er soll ihr bei der Verteidigung von Konstantin helfen.
Patrick lehnt das ab – er befindet sich in einem Gewissenskonflikt, da ihn die Eltern eines ermordeten Mädchens (Carla) engagiert haben. Dieses Mädchen soll Konstantin getötet haben.
Aus dem Grund observiert Patrick Konstantin bereits seit einer Weile.
Als Evelyn dann auch noch merkt, dass der charmante und aalglatte Konstantin sie belogen hat, will sie das Mandat niederlegen. Da zieht Konstantin Fotos aus „dem Ärmel“, die Patrick mit einer Frau vor einem Stundenhotel zeigen.
Konstantin schafft es, Evelyn zu überzeugen, das Mandat doch nicht niederzulegen, aber sie behält ein sonderbares Bauchgefühl, und misstraut ihm, denn sie merkt schon bald, dass er sie zu manipulieren versucht.
Evelyn und Patrick geraten immer mehr in Streit und Beziehungsprobleme, weil Evelyn ihn immer noch verdächtig, sie zu betrügen. Dann hat Patrick einen Autounfall ...

Ein weiterer Handlungsstrang wird aus der Sicht von Mikaela, der Mutter von Natalie, erzählt, denn sie sucht nicht nur den Mörder von Natalie, sondern auch ihre jüngere Tochter Dana. Natalie und Dana, waren aufgrund der Probleme mit ihrem Stiefvater von zu Hause ausgerissen.
Mikaela taucht bei Pulaksi auf und damit hat er ein weiteres Problem am Hals, denn die Frau, die ihn an seine versorbene Frau erinnert, bringt wahre Turbulenzen in seine Ermittlungsarbeit.
Polaski und Mikaela verfolgen somit beide – mehr oder weniger zusammen – die Spuren, die sich ergeben, kommen sich dabei aber mehr als einmal ins Gehege. Am erfolgversprechensten ist eine Spur von Dana, die mit einem Fremden mit Tättowierungen mitgegangen sein soll. Die Suche nach diesem Fremden führt Polaski und Mikaela bis nach Prag …

Alle weiblichen Opfer des Falles sind am 24. Oktober verschwunden/ermordet worden und hatten im November Geburtstag – im Sternzeichen Skorpion.
Polaski hat bald ein imaginäres Bild des Mörders vor Augen – einen Skorpion, der Jagd auf andere Skorpione macht. Aber warum? Was bezweckt der Täter damit?

Andreas Gruber bietet dem Leser wieder einen temporeichen Thriller ohne Längen. Der Spannungsbogen des Romans wird durch die Szenen aus der Sicht des Täters untermauert.
Von der ersten Seiten an fesselt der Autor den Leser an seinen Roman. Dieser lebt u.a. davon, dass er aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Das bringt den Leser noch näher an die Charaktere heran, weil er somit Bestandteil der Gedanken und Empfindungen der Akteure wird.
Auch der Plot ist, wie bei den Thrillern von Andreas Gruber wieder aus ungewöhnlichen Mosaiksteinen zusammengesetzt. Ein Mainstream-Roman, der dennoch nicht maintreamig ist – so widersprüchlich das auch klingen mag. Andreas Gruber gelingt der schmale Grat.

Fazit:

Erneut ein spannender Thriller aus der „Feder“ von Andreas Gruber. Absolut empfehlenswert.

30. Apr. 2017 - Alisha Bionda

Der Rezensent

Alisha Bionda
Balearen

Website: http://www.alisha-bionda.net
Total: 394 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Autorin, Herausgeberin, Redakteurin, Journalistin, Rezensentin, Agentin

Alisha Bionda wurde in Düsseldorf geboren und lebt seit 1999 auf den Balearen. Die Autorin beendet ihren Tagesablauf nachts am Meer - bis zum 23.05.2009 mit ihrer afghanischen Windhündin Jamila, die dann leider über die Regenbogenbrücke “gegangen&#...

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