1 Kommentar

  1. Eva Jancak
    17. August 2015 @ 11:23

    Tja es kann und soll jeder lesen was er oder sie will und da ja sehr viele Leute schreiben, gibt es sehr viele Bücher mehr als die hundertsiebenundsechzig von denen die arme Jury vorige Woche zwanzig ausgewählt haben und die alle können oder sollen wir lesen und damit das besser gelingt, gibt es seit elf Jahren diesen Buchpreis und danach oder davor die Diskussion darüber. Was hat denn diese Jury da schon wieder falsch ausgewählt? Ich lese keine deutschen Dichter, denn ich bin ein Fan der großen Amerikaner?, etc, dem Durchschnittsmensch ist der deutsche Buchpreis, glaube ich, sowieso egal und kauft zu Weihnachten halt der Tochter, die Julia Franck, etc, wenn es als das beste Buch gehandelt wird und die liest es oder gibt es an den nächsten Flohmarkt weiter, so bin ich vor ein paar Jahren zu dem Buch gekommen und habe es gelesen und die “Habenichtse” auch, denn die hat eine Kollegin meines Mannes nach oder vor dem Lesen um zwei Euro verkauft und ich habe bisher die Buchpreisbücher nur gelesen, wenn ich sie in den offenen Bücherschränken oder eben, um ein oder zwei Euro in den Abverkaufskisten fand.
    Dann kamen die Bücherblogger, die glorreichen sieben oder fünf vor zwei Jahren und forderten meinen Ehrgeiz heraus.
    “Ich will auch!”
    Und jetzt stehe ich vor dem Dilemma, soll ich mir die zwanzig Bücher, von denen wir in zwei Tagen die Namen wissen werden, kaufen oder nicht.
    Vier- bis fünfhundert Euro für zwanzig Bücher ausgeben, die ich dann in ein paar Monaten um ein paar Euro kaufen oder finden kann?
    Vor zwei Jahren stand Sarah Strickers “Fünf Kopeken” nicht auf der Liste, was von einer der sieben BücherbloggerInnen sehr bedauert wurde.
    Vor einem Jahr hat mir einer oder eine das entsprechende Leseexemplar in den offenen Bücherschrank gelegt, das könnte ich jetzt zu lesen anfangen, aber ich war vorhin beim “Thalia” und bin die Bücherstöße abgegangen.
    Soll ich mir jetzt “Winters Garten”, “Konzert ohne Dichter” und das neue Buch der Alina Bronsky kaufen oder nicht?
    Ich habe nicht gekauft und fange wahrscheinlich trotzdem zu lesen an, schon um meinen Ehrgeiz zu befriedigen, das ich die zwanzig Bücher lesen kann, aber dann muß ich andere Bücher ungelesen liegen lassen.
    Nun gut, der deutsche Buchpreis höre ich jetzt ständig ist ein Marketingpreis, also die Leute auf die Bücher aufmerksam machen, damit sie kaufen und deshalb auch literarische Texte, wie der obige, den ich fürchte, nicht ganz verstanden zu haben.
    Macht nichts, ich werde ihn nochmals lesen und der den Sie vor einem Jahr über den dBp geschrieben haben, hat mir sehr gefallen, obwohl ich nicht so kritisch wie Sie bin und 2008 der 2009, gab es, glaube ich eine große Buchpreisdiskussion der FAZ, die ich im Internet verfolgte. Jetzt verlagert sich das zu den Bücherbloggern und wie und was die Leute lesen werden, wird zumindestens für mich sehr spannend sein!

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