Damals am 14. Dezember

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Damals am 14. Dezember

Von Journal21, 14.12.2020

Tod von George Washington - Amundsen am Südpol - Tod von Dinah Washington - Tod von Sacharow - Tod von Dürrenmatt - Dayton-Vertrag unterzeichnet - Bundesrat Berset - Tod von Peter O’Toole

Herausgegriffen

14. Dezember 1990: Tod von Friedrich Dürrenmatt. Das Bild zeigt ihn an seinem 65. Geburtstag im Restaurant Kronenhalle in Zürich zusammen mit dem Schriftsteller Niklaus Meienberg. In der Mitte Meienbergs Freundin (Foto: Keystone/Niklaus Stauss)
14. Dezember 1990: Tod von Friedrich Dürrenmatt. Das Bild zeigt ihn an seinem 65. Geburtstag im Restaurant Kronenhalle in Zürich zusammen mit dem Schriftsteller Niklaus Meienberg. In der Mitte Meienbergs Freundin (Foto: Keystone/Niklaus Stauss)

Es geschah an einem 14. Dezember

1287: In der Lucia-Flut an der deutschen Nordküste sterben 50’000 Menschen.

1503: Geburt von Nostradamus (Michel de Nostredame), französischer Apotheker, Arzt. Berühmt sind seine 1’550 publizierten Prophezeihungen.

1542: Maria Stuart wird schottische Königin. Sie ist sechs Jahre alt.

1784: Mozart wird Freimaurer.

1788: Tod von Carl Philipp Emanuel Bach, deutscher Komponist, Sohn von Johann Sebastian Bach.

1799. Tod von George Washington, geboren 1732. Er stirbt auf seinem Gut Mount Vernon, Virginia. Washington war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist einer der Gründerväter der USA und leitete als Vorsitzender die verfassungsgebende Philadelphia Convention im Jahr 1787. (Bild: Gilbert Stuart)

 

1870: Geburt von Karl Renner, österreichischer Bundespräsident (1945–1950).

1895: Geburt von George VI. (Albert Frederick Arthur George Windsor), König des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Nordirland (1936–1952), letzter Kaiser von Indien (bis 1948), Nachfolger seines Bruders Eduard VIII., der wegen Wallis Simpson auf den Thron verzichtete.

1911: Der norwegische Polarforscher Roald Amundsen erreicht mit seinem Team den geografischen Südpol.

1914: Geburt von Karl Carstens (CDU), fünfter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1979–1984).

1918: Der portugiesische Diktator Sidonio Pais wird in Lissabon erschossen.

1920: Das britische Parlament teilt Irland in Nord- und Südirland.

1943: Tod von John Harvey Kellog, amerikanischer Mediziner und Leiter eines Sanatoriums für die Therapie von Übergewichtigen. Mit seinem Bruder Will Keith Kellog erfand er die „Cornflakes“ (1894).

1946: Geburt von Jane Birkin, britische Schauspielerin („Blow Up“ 1966), Sängerin („Je t’aime … moi non plus“ 1969).

1947: Geburt von Dilma Rousseff, Präsidentin Brasiliens von 2011 bis 2016).

1951: Geburt von Mike Krüger (Michael Friedrich Wilhelm Krüger), deutschen Komiker.

1963: Tod von Dinah Washington. Sie gehört zu den grössten Jazz- und Blues-Sängerinnen.

 

1966: Willy Brandt wird Aussenminister.

1978: Tod von Salvador de Madariaga, spanischer Schriftsteller, Diplomat.

1981: Israel annektiert die Golan-Höhen.

1984: Tod von Vicente Aleixandre, spanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1977).

1989: Tod von Andrei Sacharow, russischer Physiker, Nobelpreisträger.

1990: Tod von Friedrich Dürrenmatt.

1993: Baubeginn der Drei-Schluchten-Staumauer (Talsperre) im Jangtsekiang in China. Das Wasserkraftwerk ist mit einer installierten Generator-Leistung von 18,2 Gigawatt das grösste der Erde. Der durch die Staumauer entstandene Stausee erstreckt sich durch die berühmten Drei Schluchten über mehr als 600 km bis nach Chongqing.

1995: In Paris unterzeichnen der serbische Präsident Slobodan Milošević, der kroatische Präsident Franjo Tuđman und der bosnisch-herzegowinische Präsident Alija Izetbegović den Dayton-Vertrag. Er war am 21. November 1995 auf der Wright-Patterson Air Force Base bei Dayton (Ohio) paraphiert worden und regelt die künftige Gestaltung von Bosnien-Herzegowina. Ausgehandelt worden war das Vertragswerk von den USA und der EU.

2004: Der französische Staatspräsident Jacques Chirac weiht das Viaduc de Millau in Südfrankreich ein. Der Autobahn-Viadukt, der über den Fluss Tarn führt und von Norman Foster gestaltet wurde, ist mit 2’460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt. Der höchste Pfeiler ist 343 Meter hoch. Damit ist das Bauwerk das höchste Frankreichs.

2009: Dario Robbiani, ehemaliger Chefredaktor der zentralisierten Tagesschau (D/F/I) und Ex-SP-Nationionalrat, stirbt im Alter von 70 Jahren an Krebs.

2009: Silvio Berlusconi wird in Mailand auf offener Strasse von einem Demonstranten mit einer Mini-Nachbildung des Mailänder Doms beworfen und im Gesicht verletzt.

2011: Die Vereinigte Bundesversammlung wählt den SP-Vertreter Alain Berset im zweiten Wahlgang in den Bundesrat.

2012: Bei einer Schiesserei in einer Grundschule in Newtown (US-Bundesstaat Connecticut) werden 27 Menschen getötet, darunter 18 Kinder.

2013: 76 Prozent der SPD-Mitglieder sprechen sich in einer Urabstimmung für eine Grosse Koalition mit der CDU/CSU aus. 

2013: Tod von Peter O’Toole

Bekannt wurde er vor allem als „Lawrence of Arabia“ (1962). Er stirbt mit 81 Jahren in London. O’Toole trat in über 90 Film- und Fernsehrollen auf. Sie brachten ihm acht Oscar-Nominierungen ein. 2003 wurde er mit dem Ehrenoscar für sein Lebenswerk geehrt. (Bild: YouTube)
Bekannt wurde er vor allem als „Lawrence of Arabia“ (1962). Er stirbt mit 81 Jahren in London. O’Toole trat in über 90 Film- und Fernsehrollen auf. Sie brachten ihm acht Oscar-Nominierungen ein. 2003 wurde er mit dem Ehrenoscar für sein Lebenswerk geehrt. (Bild: YouTube)

2019: Tod von Anna Karina

Die dänisch-französische Filmschauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin stirbt im Alter von 79 Jahren. Sie war von Jean-Luc Godard entdeckt worden und war von 1961 bis 1965 mit ihm verheiratet. Das Bild zeigt die beiden am Filmfestival von Venedig 1965. „Le petit soldat“ (1960) war der erste Film, den sie mit Godard drehte. Für Godards „Une femme est une femme“ wurde sie 1961 an der Berliniale als beste Schauspielerin mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Karina, eine Ikone der „Nouvelle Vague“ spielte auch in Filmen von Jacques Rivette, Luchino Visconti, Volker Schlöndorff und Rainer Werner Fassbinder. 1965 trat sie mit Jean-Paul Belmondo in Godards „Pierrot le Fou“ auf. In Jacques Rivettes „La religieuse“ spielte sie 1966 die Hauptrolle an der Seite von Liselotte Pulver. Geboren wurde Anna Karina als Hanne Karin Blarke Bayer. Ihren Künstlernamen bekam sie von Coco Chanel, für die sie als Model arbeitete. (Foto: Keystone/AP/Mario Torrisi)
Die dänisch-französische Filmschauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin stirbt im Alter von 79 Jahren. Sie war von Jean-Luc Godard entdeckt worden und war von 1961 bis 1965 mit ihm verheiratet. Das Bild zeigt die beiden am Filmfestival von Venedig 1965. „Le petit soldat“ (1960) war der erste Film, den sie mit Godard drehte. Für Godards „Une femme est une femme“ wurde sie 1961 an der Berliniale als beste Schauspielerin mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Karina, eine Ikone der „Nouvelle Vague“ spielte auch in Filmen von Jacques Rivette, Luchino Visconti, Volker Schlöndorff und Rainer Werner Fassbinder. 1965 trat sie mit Jean-Paul Belmondo in Godards „Pierrot le Fou“ auf. In Jacques Rivettes „La religieuse“ spielte sie 1966 die Hauptrolle an der Seite von Liselotte Pulver. Geboren wurde Anna Karina als Hanne Karin Blarke Bayer. Ihren Künstlernamen bekam sie von Coco Chanel, für die sie als Model arbeitete. (Foto: Keystone/AP/Mario Torrisi)
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