Damals am 15. Januar

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Damals am 15. Januar

Von Journal21, 15.01.2021

Geburt von Giovanni Segantini - Geburt von Ossip Mandelstam - Geburt von Maurice Bavaud - Geburt von Nasser - Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet - Geburt von Martin Luther King - Ende des Biafra-Krieges - Notwasserung auf dem Hudson - Aufhebung des Euro-Mindestkurses - Tod von Christa de Carouge

Herausgegriffen

16. Januar 2015, 10.30 Uhr: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt den Euro-Mindestkurs von 1 Franken 20 per sofort auf. Innert Minuten wertet sich der Franken um 15 Prozent auf. Ein Euro kostet jetzt noch 1.02 Franken.
16. Januar 2015, 10.30 Uhr: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt den Euro-Mindestkurs von 1 Franken 20 per sofort auf. Innert Minuten wertet sich der Franken um 15 Prozent auf. Ein Euro kostet jetzt noch 1.02 Franken.

Es geschah an einem 15. Januar

1559: Elizabeth I wird zur Königin von England und Irland gekrönt.

1759: In London wird das „British Museum“ eröffnet.

1791: Geburt von Franz Grillparzer, österreichischer Schiftsteller (u. a. „Die Ahnfrau“ 1817, „Sappho“ 1818, „Das goldene Vlies“ 1819, „Weh dem, der lügt!“ 1838)

1826: In Paris erscheint die erste Ausgabe des „Figaro“, gegründet vom Sänger Maurice Alhoy und dem Romancier Etienne Arago. Die Zeitung erscheint zunächst als Wochenblatt, ab dem 16. November 1866 als Tageszeitung. 

1842: Geburt von Josef Breuer, Wiener Arzt und Physiologe, Mitbegründer der Psychoanalyse.

1858: Geburt in Arco (heute: Trentino/Alto Adige, damals Kaisertum Österreich) von Giovanni Segantini, staatenloser Maler des realistischen Symbolismus, bekannt für seine Hochgebirgslandschaften. In einer Besserungsanstalt entdeckt ein Geistlicher seine zeichnerischen Fähigkeiten. 1880 lernt er die 17-jährige Luigia Bugatti kennen, die seine Lebensgefährtin wird und mit der er vier Kinder hat. Später lässt er sich in Mailand, der Brianza, Savognin und Maloja nieder. Er stirbt mit 41 Jahren auf dem Schafberg bei Pontresina. Seine letzten Worte sind: „Voglio vedere le mie montagne.“ Nach seinem Tod kommt sein junger Freund Giovanni Giacometti ans Totenbett und malt den Toten.

1866: Geburt von Lars Olof Jonathan Söderblom, schwedischer Theologe, Erzbischof von Schweden, Träger des Friedensnobelpreises 1930.

1876: Geburt von Abd al-Aziz ibn Abd ar-Rahman ibn Faisal Al Saud, erster König des modernen Saudi-Arabiens (1932–1953).

1889: Tod von Josef Martin (Melchior) Knüsel, Schweizer Bundesrat von 1855 bis 1875 (FDP/LU). Knüsel leitete in seiner Amtszeit fünf Departemente – so viele wie keiner. Er unterstützte eine militärische Besetzung von Hochsavoyen. Als konservativer Katholik geriet er zunehmend unter Druck und trat im Dezember 1857 zurück. Später kandidierte er als Nationalrat, wurde aber nicht gewählt. 1878 sass er dann wieder im Nationalrat, fiel aber in Ungnade und wurde nicht mehr nominiert.

1891: Geburt von Ossip Mandelstam, russischer Dichter, Kritiker des stalinistischen Terrors. Am 2. Mai 1938 wird er verhaftet und zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt. Er stirbt am 27. Deuember 1938 krank und halb verhungert im Übergangslager Wtoraja Retschka bei Wladiwostock.

1896: Tod von Mathew B. Brady, amerikanischer Fotograf im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861–1865), einer der ersten fotografischen Kriegsberichterstatter, Pionier des Fotojournalismus.

1906: Geburt von Aristoteles Onassis, griechischer Reeder.

1908: Geburt von Edward Teller, ungarisch-amerikanischer Physiker, „Vater der Wasserstoffbombe“.

1916: Geburt von Maurice Bavaud. Der Neuenburger Seminarist (Priesteramtskandidat) plant, Hitler beim Gedenkmarsch zur Münchner Feldherrnhalle am 9. November 1938 zu erschiessen. Er gibt sich als begeisterter Nazi aus und erhält auf der Ehrentribüne einen Platz. In der Tasche seines Mantels hat er eine Pistole. Das Attentat scheitert, weil Hitler zu weit entfernt von Bavaud ist. Auch in den nächsten Tagen kommt er nicht genug nah an Hitler heran. Später wird er in einem Zug nach Paris festgenommen, da er keine Fahrkarte auf sich hat. Man entdeckt seine Pistole. Gegenüber der Gestapo gesteht er seinen Plan. 1941 wird er in Berlin enthauptet.

1918: Geburt von Gamal Abdel Nasser

Von 1952 bis 1954 ist der frühere Offizier Ministerpräsident Ägyptens, von 1954 bis zu seinem Tod 1970 Staatspräsident. Von 1958 bis 1961 schliessen sich Ägypten und Syrien zur „Vereinigten Arabischen Republik“ (VAR) zusammen. Nasser ist deren Präsident. Immer mehr verschreibt er sich dem Panarabismus und fordert eine Führungsrolle Ägyptens in der arabischen, islamischen und afrikanischen Welt. Er stirbt am 28. September 1970 an einem Herzinfarkt. Kurz zuvor hatte er einen Waffenstillstand zwischen Jordanien und den Palästinensern vermittelt. Sein Nachfolger ist Anwar as-Sadat.
Von 1952 bis 1954 ist der frühere Offizier Ministerpräsident Ägyptens, von 1954 bis zu seinem Tod 1970 Staatspräsident. Von 1958 bis 1961 schliessen sich Ägypten und Syrien zur „Vereinigten Arabischen Republik“ (VAR) zusammen. Nasser ist deren Präsident. Immer mehr verschreibt er sich dem Panarabismus und fordert eine Führungsrolle Ägyptens in der arabischen, islamischen und afrikanischen Welt. Er stirbt am 28. September 1970 an einem Herzinfarkt. Kurz zuvor hatte er einen Waffenstillstand zwischen Jordanien und den Palästinensern vermittelt. Sein Nachfolger ist Anwar as-Sadat.

1919: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet

Die Marxisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden in Berlin ermordet. Sie hatten den Sturz der sozialdemokratischen Regierung von Reichspräsident Friedrich Ebert gefordert und am 5. Januar den „Spartakusaufstand“ angezettelt. Die SPD antwortete mit einem Generalstreik und Massendemonstrationen. Es folgte eine blutige Vergeltung regierungsfreundlicher Milizen. Höhepunkt war die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg. Im Bild eine Gedenkpostkarte der Kommunistischen Partei Deutschlands zum zweiten Jahrestag (1921) ihres Todes. (Foto: Deutsches Bundesarchiv, Bild Y 10-RL6-26636)
Die Marxisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden in Berlin ermordet. Sie hatten den Sturz der sozialdemokratischen Regierung von Reichspräsident Friedrich Ebert gefordert und am 5. Januar den „Spartakusaufstand“ angezettelt. Die SPD antwortete mit einem Generalstreik und Massendemonstrationen. Es folgte eine blutige Vergeltung regierungsfreundlicher Milizen. Höhepunkt war die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg. Im Bild eine Gedenkpostkarte der Kommunistischen Partei Deutschlands zum zweiten Jahrestag (1921) ihres Todes. (Foto: Deutsches Bundesarchiv, Bild Y 10-RL6-26636)

1926: Geburt von Maria Schell, österreichisch-schweizerische Schauspielerin („Die letzte Brücke“ 1954, „Gervaise“ 1956, „Die Brüder Karamasow“ 1958). 

1929: Geburt von Martin Luther King.

1926: Geburt von Guido Baumann, Ratefuchs der Sendung „Was bin ich?“.

1943: In Washington (Arlington) wird das Pentagon eingeweiht.

1943: Geburt von Stuart Eizenstat, amerikanischer Spitzendiplomat, Unterstaatssekretär in der Clinton-Administration. In der Auseinandersetzung über die nachrichtenlosen Vermögen gehört er zu den prominentesten Kritikern der Schweiz und zwingt schliesslich die Schweizer Grossbanken in die Knie.

1970: Ende des Biafra-Krieges

Schätzungen über die Zahl der Toten reichen von mehreren Hunderttausend bis zwei Millionen. Am 30. Mai 1967 spaltete sich die vorwiegend christliche Region Biafra vom übrigen, vorwiegend muslimischen Teil Nigerias ab und erklärte sich für unabhängig. Die ehemalige Kolonialmacht Grossbritannien unterstützte Nigeria, das auch von den USA und der Sowjetunion mit Waffen versorgt wurde. Frankreich, Südafrika, Israel, der Vatikan und andere standen auf der Seite Biafras. Auch Oerlikon-Bührle-Kanonen kamen zum Einsatz. Nigeria gelang es, durch eine Hungerblockade Biafra in die Knie zu zwingen. Zehntausende Kinder starben. Die nigerianischen Truppen massakrierten weitere Zehntausende christlicher Igbos. Das Wort „Genozid“ machte die Runde. Vor allem in Westeuropa entstand eine riesige Solidaritätswelle für Biafra. Das Bild zeigt ein Biafra-Mädchen neben seiner toten Mutter, aufgenommen am 13. Januar 1970. (Foto: Keystone/Rue des Archives/Agip)
Schätzungen über die Zahl der Toten reichen von mehreren Hunderttausend bis zwei Millionen. Am 30. Mai 1967 spaltete sich die vorwiegend christliche Region Biafra vom übrigen, vorwiegend muslimischen Teil Nigerias ab und erklärte sich für unabhängig. Die ehemalige Kolonialmacht Grossbritannien unterstützte Nigeria, das auch von den USA und der Sowjetunion mit Waffen versorgt wurde. Frankreich, Südafrika, Israel, der Vatikan und andere standen auf der Seite Biafras. Auch Oerlikon-Bührle-Kanonen kamen zum Einsatz. Nigeria gelang es, durch eine Hungerblockade Biafra in die Knie zu zwingen. Zehntausende Kinder starben. Die nigerianischen Truppen massakrierten weitere Zehntausende christlicher Igbos. Das Wort „Genozid“ machte die Runde. Vor allem in Westeuropa entstand eine riesige Solidaritätswelle für Biafra. Das Bild zeigt ein Biafra-Mädchen neben seiner toten Mutter, aufgenommen am 13. Januar 1970. (Foto: Keystone/Rue des Archives/Agip)

1971: In Ägypten wird der Assuan-Staudamm eingeweiht.

1975: Gegen den Zürcher Chefarzt Urs Hämmerli leiten die Behörden ein Strafverfahren wegen Sterbehilfe ein. Er erhält die Unterstützung anderer Ärzte.

1988: Tod von Seán MacBride, irischer Staatsmann, Politiker, Jurist, zusammen mit Satō Eisaku Träger des Friedensnobelpreises 1974. 

1990: In Ost-Berlin stürmen 100’000 Demonstranten die Stasi-Zentrale.

1993: In Palermo wird Mafia-Boss Salvatore Riina verhaftet.

2005: Mahmud Abbas wird Nachfolger von Jassir Arafat.

2006: In Chile wird Michelle Bachelet zur ersten Staatspräsidentin gewählt.

2009: Notwasserung auf dem Hudson River

Ein von Chesley Burnett Sullenberger gesteuerter Airbus A320 der US Airways kann auf dem vielbefahrenen Hudson River in New York notwassern. Alle 155 Personen an Bord werden gerettet. Ein Vogelschlag hatte kurz nach dem Start zum Ausfall beider Triebwerke geführt. (Foto: Keystone/AP/Steven Day)
Ein von Chesley Burnett Sullenberger gesteuerter Airbus A320 der US Airways kann auf dem vielbefahrenen Hudson River in New York notwassern. Alle 155 Personen an Bord werden gerettet. Ein Vogelschlag hatte kurz nach dem Start zum Ausfall beider Triebwerke geführt. (Foto: Keystone/AP/Steven Day)

2010: In Moskau stimmt die Duma nach jahrelanger Blockade der Strassburger Gerichtsreform des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu.

2010: In Afrika und Asien wird die längste ringförmige Sonnenfinsternis seit über tausend Jahren beobachtet.

2011: Der Schweizer Physiker und Nobelpreisträger Werner Arber wird von Papst Benedikt XVI. zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften ernannt.

2012: Tod von Carlo Fruttero, italienischer Schriftsteller. 

2015, 10.30 Uhr: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt den Euro-Mindestkurs von 1 Franken 20 per sofort auf.

2016: In Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, nehmen vermummte islamistische Angreifer das Luxushotel Splendid in ihre Gewalt und nehmen über hundert Menschen als Geiseln. Bei der Erstürmung des Hotels, an der auch französische Truppen teilnehmen, sterben 26 Menschen, 56 weitere werden teils schwer verletzt. Unter den Toten befinden sich zwei Schweizer: der frühere Post-Direktor Jean-Noël Rey und der frühere Abgeordnete des Walliser Kantonsparlaments Georgie Lamon.

2017: Grüner Berner Stadtpräsident

Alex von Graffenried von der „Grünen Freien Liste“ (GFL) gewinnt die Stichwahl gegen die SP-Frau Ursula Wyss deutlich mit 57,91 Prozent der Stimmen. Damit folgt der 54-jährige Graffenried auf Alexander Tschäppät (SP), der seit dem 1. Januar 2005 Berner Stadtpräsident war. Mit der Wahl von Graffenrieds verliert die SP das Berner Stadtpräsidium nach ingesamt 24 Jahren. Vor Tschäppät war der SP-Mann Klaus Baumgartner von 1993 bis 2004 Stadtpräsident. (Foto: Keystone/Alessandro della Valle)
Alex von Graffenried von der „Grünen Freien Liste“ (GFL) gewinnt die Stichwahl gegen die SP-Frau Ursula Wyss deutlich mit 57,91 Prozent der Stimmen. Damit folgt der 54-jährige Graffenried auf Alexander Tschäppät (SP), der seit dem 1. Januar 2005 Berner Stadtpräsident war. Mit der Wahl von Graffenrieds verliert die SP das Berner Stadtpräsidium nach ingesamt 24 Jahren. Vor Tschäppät war der SP-Mann Klaus Baumgartner von 1993 bis 2004 Stadtpräsident. (Foto: Keystone/Alessandro della Valle)

2017: Xi Jinping in der Schweiz
Der chinesische Staatspräsident trifft zu einem viertägigen offiziellen Besuch in der Schweiz ein. Empfangen wird er von Bundespräsidentin Doris Leuthard. Xi Jinping besucht unter anderem das internationale Genf und das WEF in Davos. Das Bild zeigt den Präsidenten mit seiner Frau Peng Liyuan und Doris Leuthard am Bahnhof von Kehrsatz, wo ihnen ein Kinderchor ein Ständchen bietet. (Foto: Keystone/EPA/Arnd Wiegmann/Pool)
Der chinesische Staatspräsident trifft zu einem viertägigen offiziellen Besuch in der Schweiz ein. Empfangen wird er von Bundespräsidentin Doris Leuthard. Xi Jinping besucht unter anderem das internationale Genf und das WEF in Davos. Das Bild zeigt den Präsidenten mit seiner Frau Peng Liyuan und Doris Leuthard am Bahnhof von Kehrsatz, wo ihnen ein Kinderchor ein Ständchen bietet. (Foto: Keystone/EPA/Arnd Wiegmann/Pool)

2018: Tod von Christa de Carouge

Die in Zürich geborene und vor Kreativität überschäumende Frau wird in Genf zu einer der berühmtesten Modeschöpferinnen der Schweiz. In der Rue Saint-Victor im Genfer Vorort Carouge eröffnet sie eine Boutique, die bald in ganz Europa berühmt wird. „Ihre Kleider bringen eine Einheit von Formen, Farben, Material und Zweck zum Ausdruck“, schreibt ihr Biograf Georg Weber. „Sie hat einen Stil der Reduktion entwickelt.“ Alles wird in der Schweiz gefertigt. „Buntheit mag wohl eine Weile verblüffen“, sagt sie, „erschöpft sich aber schnell. Eine klare Linie ist wichtig – gerade im Kreativen.“ Da die meisten ihrer Kleider schwarz sind, wird sie in Genf als „La dame en noir“ bezeichnet. Sie stirbt mit 81 Jahren. (Foto: Aus der Biografie von Georg Weber: „Christa de Carouge - Schwarz auf Weiss“.)
Die in Zürich geborene und vor Kreativität überschäumende Frau wird in Genf zu einer der berühmtesten Modeschöpferinnen der Schweiz. In der Rue Saint-Victor im Genfer Vorort Carouge eröffnet sie eine Boutique, die bald in ganz Europa berühmt wird. „Ihre Kleider bringen eine Einheit von Formen, Farben, Material und Zweck zum Ausdruck“, schreibt ihr Biograf Georg Weber. „Sie hat einen Stil der Reduktion entwickelt.“ Alles wird in der Schweiz gefertigt. „Buntheit mag wohl eine Weile verblüffen“, sagt sie, „erschöpft sich aber schnell. Eine klare Linie ist wichtig – gerade im Kreativen.“ Da die meisten ihrer Kleider schwarz sind, wird sie in Genf als „La dame en noir“ bezeichnet. Sie stirbt mit 81 Jahren. (Foto: Aus der Biografie von Georg Weber: „Christa de Carouge - Schwarz auf Weiss“.)

2019: Saftige Niederlage für Theresa May

Das  britische Unterhaus stimmt mit überwältigender Mehrheit gegen Theresa Mays EU-Deal. 432 Abgeordnete des House of Commons votieren gegen das von Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen. 230 stimmen dafür. Das Ergebnis bedeutet eine saftige Niederlage für die Premierministerin. Eine Ablehnung des Deals war zwar erwartet worden, doch das Ausmass von Mays Niederlage übertrifft jede Prognose bei weitem. Noch nie in der Geschichte hat eine amtierende britische Regierung eine solch deutliche Niederlage erlitten. 118 konservative Abgeordnete stimmten mit der Opposition gegen die Premierministerin. (Foto: Keystone/EPA)
Das britische Unterhaus stimmt mit überwältigender Mehrheit gegen Theresa Mays EU-Deal. 432 Abgeordnete des House of Commons votieren gegen das von Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen. 230 stimmen dafür. Das Ergebnis bedeutet eine saftige Niederlage für die Premierministerin. Eine Ablehnung des Deals war zwar erwartet worden, doch das Ausmass von Mays Niederlage übertrifft jede Prognose bei weitem. Noch nie in der Geschichte hat eine amtierende britische Regierung eine solch deutliche Niederlage erlitten. 118 konservative Abgeordnete stimmten mit der Opposition gegen die Premierministerin. (Foto: Keystone/EPA)
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