War alles doch anders?
(Roland Jeanneret, der das Interview geführt hat, unterstützt die Forderungen von Stefan Schaer.)
Stefan Schaer, wie erinnern Sie sich an den 11.9.2001?
Wie die meisten Leute sass ich stundenlang gebannt vor dem Fernseher. Ich war geschockt und habe mich von den in Endlosschlaufe gezeigten Bildern und der endlos wiederholten Information «Bin Laden did it» ebenso beeinflussen lassen wie die meisten anderen.
Weshalb beschäftigt Sie dieses Ereignis nach 10 Jahren noch immer?
Zirka ein Jahr nach den Anschlägen hat mich ein Kollege auf die verschiedenen Ungereimtheiten aufmerksam gemacht. Ich habe recherchiert und festgestellt, dass vieles nicht stimmen kann. Als dann 2004 der offizielle Untersuchungsbericht der 911-Kommission erschienen ist, hat sich der Verdacht verstärkt: Wer der Welt einen 500-seitigen Bericht präsentiert, der voller Lügen, Fälschungen und Auslassungen ist, der hat etwas zu verbergen.
Der 11. September 2001 ist deshalb so wichtig, weil er die Welt nachhaltig verändert hat. Die Schuldfrage bestimmt seither die internationale Politik. Mit dem Argument «9/11» werden weltweit Menschenrechte verletzt, Kriege geführt, Bürgerrechte abgebaut. Es darf nicht sein, dass das wichtigste Ereignis unserer Zeit ohne unabhängige, glaubwürdige Untersuchung in die Geschichte eingeht.
Wo haben Sie Ihre grössten Zweifel an der offiziellen Darstellung?
Neu untersucht werden müssen insbesondere folgende Fragen, die im offiziellen Untersuchungsbericht und in den spezifischen Zusatzberichten nur ungenügend oder gar nicht behandelt werden: •Wer steckt hinter den verdächtigen Vorgängen an den internationalen Börsen – Stichwort Insidertraiding?
•Wie konnte die US-Luftwaffe komplett versagen?
•Wie konnten drei Stahltürme im freien Fall einstürzen, zumal WTC 7 weder von einem Flugzeug getroffen worden war noch heftig gebrannt hatte?
•Wie ist es möglich, dass die wichtigsten US-Befehlshaber in den entscheidenden Minuten nicht erreichbar waren?
•Wieso sind alle entführten Flugzeuge riesige Umwege geflogen, statt die Ziele direkt anzuvisieren? Wieso sind alle entführten Flugzeuge minutenlang vom Radar verschwunden? Und wieso sind die entführten Flugzeuge erst kurz vor ihren Absturzstellen wieder auf dem Radar aufgetaucht, notabene mit neuen Erkennungsnummern?
•Wieso werden uns die Bilder der verschiedensten Pentagon-Überwachungskameras nicht gezeigt? Was ist auf diesen Bildern zu sehen?
•Wie konnten die offiziellen Attentäter ungehindert in die USA einreisen? Wie konnten sich einzelne von ihnen monatelang ungehindert in den USA bewegen? Wie gelang es ihnen als Laien, komplizierteste Flugmanöver durchzuführen?
•Wieso wurden sämtliche existierenden Vorwarnungen ignoriert?
Es gibt sehr viel Literatur zum Ereignis: Was ist besonders lesenswert?
Man muss unterscheiden zwischen Leuten, die sich einfach einen schnellen Überblick verschaffen wollen und solchen – zum Beispiel Journalisten –, die ernsthaft ins Thema einsteigen wollen.
Ersteren empfehle ich «The new Pearl Harbor» von David Ray Griffin. Das Buch ist zwar nur in Englisch erhältlich, aber gut verständlich.
Letztere kommen wohl nicht darum herum, sich zuerst einmal durch die offiziellen Berichte zu arbeiten, um zu wissen, um was es überhaupt geht. Dann gehören «The new Pearl Harbor» und «Ommissions and distortions» von Griffin und – gerade neu erschienen – «9.11. – zehn Jahre danach. Der Einsturz eines Lügengebäudes» von Mathias Bröckers zur Ausgangslage, um diskutieren zu können. Wer sich online und in Deutsch informieren möchte, dem empfehle ich vor allem die Website 911-archiv.net.
Verschwörungstheorien gibt es nach jeder Katastrophe …
Das stimmt. Es gibt sie leider auch dort, wo die Wissenschaft längst gut dokumentiert hat, was Sache ist. Was natürlich für die Aufklärung jener Ereignisse, bei denen es tatsächlich berechtigte Zweifel an der offiziellen Lesart gibt, hinderlich ist.
Daran, dass Verschwörungstheorien zu 9/11 derart inflationär im Internet herumgeistern, tragen die Mainstream-Medien einen grossen Teil der Schuld. Indem sie sich schlicht weigern, zu diskutieren und alle diffamieren, die kritische Fragen stellen, machen sie die Türe auf für jede Menge an Spekulationen.
Was war der Anstoss zur Website www.911untersuchen.ch
Ich versuche seit Jahren, die Schweizer Presse mit Fakten zu einer Diskussion über 9/11 zu bewegen. Vergeblich. Deshalb habe ich die Idee gehabt, Unterschriften und Statements von Leuten zu sammeln, die gebildet und angesehen sind und erst noch in der Nähe leben, also greifbar sind. Es macht für Journalisten einen Unterschied, ob die Leute, die zweifeln, irgendwo in fernen Ländern oder quasi in der Nachbarschaft zu finden sind. Ich hoffe, dass die Zahl der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner irgendwann so gross sein wird, dass uns die Medien nicht mehr einfach als Verschwörungsspinner abtun können.
Wer hat denn mit Statements mitgemacht?
Bis jetzt haben 112 Personen aus der Schweiz unterschrieben, darunter befinden sich sechs Mitglieder des Schweizer Nationalrats und einige Prominente. Ich möchte aber eigentlich niemanden besonders hervorheben, sondern allen für Ihre Unterstützung danken. Ganz besonders natürlich den Erstunterzeichnern – es braucht Mut, zu einem so heiklen Thema wie 9/11 als Erster nach vorne zu stehen und etwas Unbequemes zu sagen.
Wie waren die Reaktionen auf die Lancierung der Website?
Die Website verzeichnet Tausende von Hits aus aller Welt, die Menge an Reaktionen per Mail war überwältigend und mehrheitlich positiv. Zudem ist weltweit in den Medien über www.911untersuchen.ch berichtet worden – meistens natürlich negativ.
Aufgrund der grossen Resonanz habe ich mich entschlossen, 911untersuchen auch in Deutschland und Österreich zu starten. Die beiden Seiten sind seit wenigen Tagen online.
Alt Bundesrat Moritz Leuenberger sagt in einem eben erschienenen Interview, die Verschwörungstheorien seien Unsinn. Was sagen Sie zu solchen Aussagen?
Ich habe das Interview gelesen. Die Aussage erstaunt mich sehr, gerade von Herrn Leuenberger. Er sagt im Interview, es gebe historische Ereignisse, die man nicht leugnen dürfe. Erstens «leugnen» wir den 11. September nicht, sondern hinterfragen die offizielle Darstellung. Zweitens ist der 11. September nur in dem Sinn ein «historisches Ereignis», als er einschneidende Folgen für die ganze Welt gebracht hat. Ein «historisches Ereignis» im Sinne von «gut dokumentiert», «wissenschaftlich geprüft» – wie es zum Beispiel die Fakten zum 2. Weltkrieg sind –, ist der 11. September aber bis heute bestimmt nicht. Auch Herr Leuenberger müsste wissen, dass der 11. September von einer alles anderen als unabhängigen Kommission «untersucht» worden ist.
Gewisse Kreise werfen Ihnen einfach US-Feindlichkeit vor …
Es ist mir schlicht ein Rätsel, wie man die Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung des wichtigsten Ereignisses unserer Zeit als US-feindlich bezeichnen kann.
Gibt es eine internationale Bewegung zur Forderung 9/11 untersuchen?
Diese Bewegung gibt es und sie wächst. Auf einigen internationalen Plattformen haben bereits Tausende von Leuten unterschrieben. Die meisten dieser Plattformen sind allerdings meines Erachtens falsch aufgebaut. Das heisst, die Unterschreibenden bleiben relativ anonym. Das mache ich auf 911untersuchen anders. Die Leute müssen erkennbar und greifbar sein.
Längerfristig geht es darum, die verschiedenen Petitionen zu einer einzigen grossen Forderung nach einer neuen Untersuchung zu vereinen und damit an die Vereinten Nationen zu gelangen.
Was machen Sie am 11.9.2011?
Ich weiss es noch nicht. Wahrscheinlich ausschlafen und dann mit einer gehörigen Portion Ärger in der Sonntagspresse lesen, wie die offizielle Darstellung zum hundertsten Mal kritiklos heruntergebetet wird …
Wieder nix begriffen, Patrix. Es geht NICHT um ein Verschwörungstheorie. Es geht darum, zu erfahren, was wirklich geschah. Da gibts vielleicht noch ein paar andere Varianten als Verschwörungen... Aber eben, offenbar haben die meisten Zeitgenossen lieber kuscheligen Lügen, und seien sie noch so offensichtlich, als die Augen zu öffnen für unbeantwortete Fragen...
Zumal sich jeder fürchtet, selbst auf irgend eine schwarze Liste zu kommen, wenn er etwas an der offiziellen Theorie öffentlich bezweifelt. Ein Beispiel: Man denke nur daran, wie lange sich die "Eintrittspreis"-Theorie über den Schweizer "Frieden" im Weltkrieg gehalten hat! Einfach nur, weil jeder wusste, dass er, wenn er was anderes öffentlich sagt, oder das Fenster sonstwie nach Osten öffnet, sofort eine Fische kriegt. Erst, als man uns von aussen gezwungen hat, zuzugeben, dass nicht alles so war, wie unsere Sek-Geschichtsbücher es sagten, sagte auf einmal jeder, er habe es doch schon immer gewusst. Hoffentlich findet diese Wende irgendwann mit der 9-11 Geschichte auch statt.
Kurz: Spätestens, als nur ein paar Tage nach 9-11 der amerikatischen Regierung völlig klar war, wer dahinter steckte, war gesunder Zweifel angebracht. Die Assoziation mit dem Reichtagsbrand war einfach zu offensichtlich. Wer das nicht sieht, ist schlicht sträflich naiv oder angepasst wie jeder, der im 3. Reich auch lieber an die offizielle Theorie glaubte, weil es eben die Theorie der Stärkeren war. Aber eben, es zeigt sich damit einmal mehr: Aus der Geschichte lernt man nicht. Oder nicht gerne.
apro`po Verschwörungen..... Jacob Rubenstein; alias Jack Ruby.. Er lebte mit seinen sieben Geschwistern bei Pflegeeltern und geriet schnell in kriminelle Machenschaften. Schon als 16-Jähriger gehörte unter anderem Al Capone zu seinen Auftraggebern........der Mörder von Lee Harvey Oswald sagte vor Gericht: Das einzige was ich sagen kann. Alles, was von Bedeutung ist, alles, was geschehen ist, kommt niemals ans Tageslicht. Die Welt wird niemals die wahren Tatsachen erfahren: mit anderen Worten, meine wahren Motive. Ich bin die einzige Person im Hintergrund, die die Wahrheit über alles, was sich auf meine Person bezieht, kennt.Der Interviewer fragt Ruby, ob er glaube, dass die Wahrheit jemals ans Licht kommen werde. Ruby: Nein. Denn unglücklicherweise werden diese Leute, die so viel zu gewinnen haben und ein starkes Motiv hatten, mich in diese Lage zu bringen, in der ich bin, niemals zulassen, dass die wahren Tatsachen ans Tageslicht der Welt kommen. Die Warren-Kommission glaubte ihm, aber 60 Prozent der Amerikaner glaubten der Warren-Kommission nicht. Denn vor Ruby starben schon 14 Menschen, die wichtig waren für die Untersuchung des Jahrhundertverbrechens. Sie starben durch angeblichen Selbstmord, wie eine von Rubys Stripperinnen; durch Herzattacken, wie Oswalds Wirtin; durch Autounfälle, wie der Taxifahrer des flüchtenden Oswald; durch Karateschläge, wie ein wohlinformierter Dallas-Reporter; durch Revolverschüsse, wie dessen Kollege, der im Polizeigebäude von Dallas "versehentlich" von einem unachtsamen Beamten erschossen wurde; oder an Schlafmittel- und Alkoholvergiftung, wie jene Journalistin, der Ruby in seiner Zelle anvertraute: "Ein paar sehr mächtige Leute in Dallas schmieden ein Komplott, um mich zu töten."Über der Erde, die Rubys Grab in Chicago deckt, werden die Gerüchte weiterwuchern, denn nach seinem Tod kann nur noch ein Mann den Mord des Jahrhunderts aufklären -- jener imaginäre Schütze, der nach Meinung vieler Detektive Kennedy erschoß, jener Doppelgänger Oswalds, der für den Tod der 14 Zeugen verantwortlich ist und der schließlich auch dafür sorgte -- so der Texas-Journalist Penn Jones -, daß ein Helfershelfer dem kerngesunden Ruby in seiner Zelle wuchernde Krebszellen injizierte.... und das in den 60ern! Der Tonkin-Zwischenfall löste den amerikanischen Vietnamkrieg aus und war laut CIA-Dokumenten eine Lüge. Etwa so wie der Irakkrieg! In unserem Heimetli sagt man: "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht." Nur gehostete Propagandamedien leben gut von den vielen Lügen. Die Suche nach der Wahrheit ist keine Geisteskrankheit!
Um jetzt nicht alles widerkäuen zu müssen: http://www.antibuerokratieteam.net/2011/08/16/ich-verschwoere-alter/
Grundsätzlich reicht die Überlegung, wieviele Leute an einer solchen Verschwörung hätten beteiligt sein müssen und wieviele davon danach ihren Mund nicht halten können, völlig aus, um sämtliche Verschwörungstheorien ein für allemal zu beerdigen.
Ich würde keinesfalls ein Haimetli gegen die Verschwörungstheorie verwetten.