Wir feiern!
Die Idee war, eine einzigartige Online-Publikation zu schaffen. Ein Online-Portal mit journalistischem Mehrwert. Eine Publikation, die es in dieser Form noch nicht gab.
Heute, nach zehn Jahren haben wir allen Grund zum Feiern. Der Erfolg von Journal21.ch stärkt uns in der Annahme, mit unserer Online-Zeitung in der schweizerischen Medienlandschaft einen richtigen und wichtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Journal21.ch jagt keinen Scoops nach, die schon nach drei Tagen wie Seifenblasen platzen. Wir verbreiten keine Verschwörungstheorien. Wir pflegen einen ruhigen, anspruchsvollen, nicht reisserischen Journalismus.
Unsere Stärke sind sachliche, kritische Analysen, Kommentare und Hintergrundberichte. Wir müssen nicht auf Quoten achten und schreiben deshalb auch über Themen, die andere nicht erwähnen.
Auch formal bleiben wir uns treu: Wir wollen keinen Zappelauftritt. Wir wollen nicht, dass links und rechts von unseren Texten Werbung flimmert. Wir wollen nicht, dass die Texte durch zuckende Werbebanner unterbrochen werden, wie es heute auch grosse Medien praktizieren.
Wir werden mit Fake News, Halbwahrheiten und Informationsfetzen aller Art überschwemmt. Wir verlieren im Informationsdschungel schnell den Überblick und sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Gerade in solch unruhigen Zeiten ist ein gradliniger, seriöser, bedachter Journalismus vonnöten.
Wer steht hinter Journal21.ch? Viele von uns kommen aus erstrangigen schweizerischen und ausländischen Medien. Wir arbeiteten für grosse Zeitungen, für das Radio und das Fernsehen. Wir waren Chefredaktoren, Ressortleiter, Redaktorinnen und Redaktoren, Korrespondenten in aller Welt.
Und genau dieses Potential gilt es zu nutzen. Wir verfügen über teils jahrzehntelange Erfahrung und können auf ein Beziehungsnetz zurückgreifen, das wir über Jahre hinweg aufgebaut haben. Unser Wissen und unsere Erfahrung wollen wir einem anspruchsvollen Publikum zur Verfügung stellen.
Mit vereinten Kräften ist es uns in diesen zehn Jahren gelungen, weit über zehntausend Artikel und ebenso viele Fotos zu veröffentlichen. Mit journalistischer Kompetenz, Erfahrung und viel Enthusiasmus.
Und Enthusiasmus braucht es. Denn keiner und keine von uns verdienen einen einzigen Rappen. Wir alle arbeiten und schreiben für unser Journal21.ch kostenlos – auch jüngere Leute greifen für uns in die Tasten.
Doch auch wenn wir keine Lohnkosten haben: Natürlich brauchen auch wir Geld, und zwar für Bildrechte, Administration, Grafik und Webmaster. Wir organisieren ab und zu auch öffentliche Anlässe zu aktuellen Themen mit unseren Autorinnen und Autoren. Das kostet: Saalmiete, Catering etc.
Finanziell unterstützt werden wir seit zehn Jahren von Gönnern und Gönnerinnen, von Spendern und Spenderinnen. All jenen, die uns in diesen zehn Jahren finanziell unterstützt haben, möchten wir auch hier an dieser Stelle nochmals ganz herzlich danken.
Unser gesamte Redaktionsstab besteht aus mehreren Dutzend Journalistinnen und Journalisten, Professoren und anderen Experten. 35 von uns haben am vergangenen Donnerstag – eine Woche vor dem offiziellen Geburtstag am 10. September – in einem Zürcher Restaurant unser zehnjähriges Bestehen gefeiert. Als Gast haben wir unseren Pariser Korrespondenten Hans Woller eingeladen. Aus Mumbai war auch unser Indienkorrespondent Bernard Imhasly zum Geburtstagsfest nach Zürich angereist.

Mit all unseren Leserinnen und Lesern möchten wir auf diesen runden Geburtstag anstossen. Ihnen allen danken wir für das Vertrauen, das Sie unserer Arbeit entgegenbringen.
Auch nach zehn Jahren: Wir haben Enthusiasmus, wir wollen weiterhin einen anspruchsvollen Journalismus pflegen, wir haben Punch, wir haben viele Projekte und Ideen.
Auf ins zweite Jahrzehnt!
Im Namen des Leitungsteams und der gesamten Redaktion
Heiner Hug, Gründer von Journal21.ch
PS: HIER können Sie uns finanziell unterstützen.
Herzliche Gratulation zum zehn-Jährigen. Eine Zahl, die der Leistung und dem Erfolg, der Konzeption und ihrer Realisierung in keiner Weise gerecht wird! Top-Journalisten, die ihren Text i.a. ohne einen ideologischen Raster verfassen; die ihre Kritik in alle Richtungen formulieren können; die sich nicht bezahlen, ja nicht einmal entschädigen lassen: wie ungewohnt in einer Gesellschaft, die ganz um das Geld zentriert ist (gerade in dieser corona-Zeit), in der es vor allem daruf ankommt, Geld zu "generieren"! Ein einmaliges Unternehmen. (Mehr kritische Begleitung wünsche ich mir iB. auf die Bedrängnis in der Medienwelt: Zeter uind mordio
veranstalten die Privaten gegen die Öffentlichen, verlangen nach gleichlangen Spiessen und .... weisen dann frech hohe Gewinnsummen aus für die private Schatulle oder leisten sich modernste Medienzentren, die ein Riesen-geld verschlingen, grosse Kooperationssysteme erzwingen und am Ende dazu führen, dass in zentralen Medien die gleichen Artikel reproduziert werden (SZ und TA, oder NZZ und azmedien....) Auch wünschen ist erlaubt beim Gratulieren, das dadurch nur gewichtiger wird!
Ich wünsche viel Freude an diesem einmaligen Austausch grosser Geister und Erfahrungsweisheit und ein anregendes ermutigendes Echo mit dem unverzichtbaren Erfolg. Schon nach 10 Jahren unverzichtbar geworden, ---- wow!
Andreas Imhasly
Als Weltbürgerin ist es ein großes Geschenk an Ihrem reichen, vielseitigen und klugen Wissensschatz Teil zu haben.
Merci viumau und bitte weiter so!
Etwas verspätet, aber mit 'Herz und Kopf' möchte ich meine Geburtstagsglückwünsche zum 'Zehnjährigen' übermitteln. Auf den täglichen 'Klick' zu Ihrer Homapage kann ich inzwischen nicht mehr verzichten. Hier findet man einfach sehr gute Kommentare aus der schweizer 'Old School' des Journalismus. Früher las ich regelmässig die NZZ, aber diese 'heimliche Liebe' ist längst erkaltet. Die 'Deutschland-Berichterstattung' windet ma mehr mal weniger in den publizistischen Gewässern der neuen deutschen Rechten. An deren Ufern fühle ich mich sehr unwohl, während ich zum 'Journal 21' gerne einen täglichen Abstecher mache. Besonders die internationale, die 'globale Note' des Journals kommt meinen Orientierungsbedürfnissen in diesen aufgewühlten Zeiten sehr entgegen. Nicht zu vergessen die immer klugen, immer den Geist erweiternden Kommentare und Essays von den Herren Bitterli, Camartin, Wehowsky, die hier nur stellvertretend angeführt werden.Es gibt ihn also noch, den guten alten helvetischen Journalismus. Chappeau und 'lunga vita alle redazione'!
Carl Wilhelm Macke
( Koordinator von JhJ e.V. München >www.journalistenhelfen.org<
Herzliche Gratulation zu diesem 10 jährigen Jubiläum!
Ich verfolge Journal21 seit seiner Gründung und fand schon damals eine hervorragende Idee, dass erfahrene Medienleute ihr Wissen und ihre Leidenschaft weiterhin einer Leserschaft zur Verfügung stellen.
Losgelöst von der Hektik des normalen Medienbetriebs bietet Journal21Hintergründe und Einordnungen, die sonst in keiner anderen Publikation zu finden sind und des Öfteren erlebte ich, wie ich plötzlich festgefahrene Denkmuster verlassen konnte, weil mir der eine oder andere Artikel die Augen für eine neue Sicht auf die Dinge öffnete, die mir vorher verborgen blieb. - Guter Journalismus kann Horizonte erweitern; Etwas was ich im medialen Dauerorkan sehr vermisse.
Ich möchte mich einfach bei der ganzen Redaktion herzlich bedanken und hoffe, dass Journal21 noch lange diese Insel der Ruhe im Sturm der Schweizerischen Presselandschaft sein wird. Merci!
Einen großen Dank an die Redaktion des Journals. Macht weiter so, ich hoffe auf weitere Erfolge !
Meine Gedanken sind auch bei Herrn Hottinger, der dieses Jubiläum leider nicht mehr miterleben durfte.
Mit besten Grüßen aus Genf,
G. Wirth