Der SRG vergiftete Medizin verschrieben
Schwarz scheint sich nicht bewusst zu sein, dass die SRG ein komplexes Gebilde ist, welches die verschiedenen Kulturen und Sprachregionen umfasst, ein Gebilde, das die Schweiz widerspiegelt. Die SRG aufzugeben oder sie in einen kommerziellen Betrieb umzuwandeln, wäre ein Schlag gegen die vielsprachige Schweiz. Die SRG ist das Musterbeispiel einer Schweiz, welche die Minderheiten pflegt und schützt: Die Einnahmen der SRG werden nicht aufgrund der Bevölkerungszahl auf die Sprachregionen verteilt, denn sie hat zum Ziel, allen Einwohnerinnen und Einwohnern ein gleichwertiges Radio- und Fernsehangebot in den offiziellen Landessprachen anzubieten. Auf diese Weise werden die Minderheiten gegenüber der starken deutschschweizerischen Mehrheit bevorzugt, denn sonst würden der französischen Schweiz, aber vor allem der italienischen Schweiz, die Mittel fehlen, um ansprechende Radio- und Fernsehprogramme zu finanzieren.
Gleichzeitig soll nicht übersehen werden, dass die SRG-Betriebe auch Mängel aufweisen - gerade in der italienischen Schweiz hat die selbstherrliche Direktion auf fragwürdige Weise Radio und Fernsehen reorganisiert. Schwächen sollen aufgespürt und beseitigt werden, doch am Grundkonzept der SRG – ein Glücksfall für unser Land – darf nicht gerüttelt werden. Minderheiten in vielen Staaten beneiden uns darum. Wer eine Reform der SRG anstrebt, soll Vorschläge unterbreiten, welche einerseits das Gleichgewicht zwischen den Landesteilen bewahren, andererseits die Qualität des breiten Informationsangebots nicht beeinträchtigt.
Wir dürfen die Information nicht dem Staat überlassen.... welchem Staat? Unserem?
Wehe uns, wenn Sie sich irren und wir ihnen folgen.. Herr Schwarz!....nach dem Motto: Jedes Land hat eine Armee, entweder die eigene oder eine fremde! Ich denke, wir wollen eine starke SRG- SSR-RSI und sind bereit dafür zu bezahlen. Neutrale Information kann nach jahrelangen Erfahrungen mit privaten Sendern, zum vornherein ausgeschlossen werden. Unser Land, ist kein Land wie jedes andere. Wir vertrauen unserer Regierung! Trotzdem könnten solche Dinge wie unten angefügte, skeptisch machen! Hier noch etwas zu ihrer Avenir Home Page ( Bild Leuk)
Bereits am 28. März 2000 hat Swisscom den Ausstieg aus dem Geschäft mit Satellitenkommunikation angekündigt. Der Ausstieg ermöglicht dem Unternehmen eine Konzentration auf das Kerngeschäft. Das heisst: Verkauf der Satelliten-Bodenstation in Leuk an ein amerikanisches Unternehmen! Erster europäischer Stützpunkt für weltweite Aktivitäten von Verestar, vormals ATC Teleports
Verestar ist ein Tochterunternehmen der in New York börsenkotierten American Tower Corporation (NYSE: AMT), das sich auf die weltumspannende, unternehmenskritische Telekommunikation spezialisiert hat. Verestar bietet u.a. Internet-, Television,Sprach- und Datenkommunikationsdienste für die -----US-Regierung---- an. Das Unternehmen verfügt bereits über 10 Satellitenbodenstationen mit über 160 Antennen, war bisher als nordamerikanischer Marktleader jedoch in Europa nicht vertreten..... So, das zu ihrem Bild auf der Avenir Home Page zum Thema: "Wir dürfen die Information nicht dem Staat überlassen" Sitten VS 4.Okt 2000 Swisscom in Sachen Satelliten-Bodenstation Brentjong Die Fortführung der Übermittlungstätigkeiten in Brentjong (Leuk-Stadt) wird durch den Verkauf der Station an ein spezialisiertes amerikanisches Unternehmen VERESTAR sichergestellt. Anlässlich der Informationssitzung vom 4. Oktober 2000 in Leuk-Stadt konnten die Vertreter der neuen US-Unternehmung Mr. Alan Box und Khalid Chaudhry umfassend über die Gründe des Kaufs sowie die Zukunftsperspektiven informieren. Heil Dir Helvetia....bist noch (noch ein wenig ) unabhängig ja....wenigstens teilweise!..oder wollen Sie uns auch noch durch Berlusconis ,Murdochs usw, beglücken?
Unsere Wirtschaft ist so innovations-unfähig, dass sie immer zuerst daran denkt, "dem Staat" etwas wegzunehmen, um neue Profitquellen entwickeln zu können!