Wir haben die Medien gebeten, keine Bilder zu veröffentlichen
Nach dem Car-Unglück im Wallis von Mitte März zeigte die Schweizer Illustrierte auf dem Cover die Bilder von 15 tödlich verunfallten Kindern. Wie ein Dokumentarfilm der ARD nun nahelegt, hat das Heft von den Eltern der Opfer keine Erlaubnis erhalten, die Porträts zu veröffentlichen.
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Das bleibt einem irgendwie auf der Zunge kleben: Pfui Leichenfledderei, ist man geneigt zu rufen. Auf Englisch heisst das bezeichnenderweise: ,,ghoul"-und da kommen wir dem Phänomen schon näher, nämlich: De Gschnäller isch de Gschwinder. Mit Moral hat das nichts zu tun. Die kann man in diesem Boulevardsumpf ohnehin nicht erwarten. Aber mit schlechtem Geschmack- und der bleibt hoffentlich auch hängen- bei den Lesern!!! Nicht bei den Blättern; Da erwartet man nichts anderes. Die sollen bezahlen und zwar saftig. Es muss weh tun. Mit einer Sammelklage wären die Opfer gut beraten und einem entsprechenden Anwalt.