Die verfaulenden Hände im gelben Gras lockten bunte Goldfliegen herbei und, untergemischt, in der Schar versteckt, die Art der Totenfliege, Cynomyia mortuorum, metallisch glänzend, im Surren einem Springseil gefällig, verstärkt durch verschränkte Echos, die aus der Doline drangen, die man als Fundort wird angeben können, sollte jemand dort hinunterkraxeln wollen, um im Morast zu wühlen (vielleicht um seinen verlorengegangenen Ehering aufzuspüren – oder ihn dort erst zu verbergen).
Jemand, dem das weder auffiel noch interessierte, kam gerade über die pittoreske aber unnütze Steinbrücke, die sich seit vielen Jahrzehnten nur noch über Gneisbrocken, Schiefer und Unkraut beugt. Sein angestrebtes Ziel war der Hof, der von hier aus ganz genauso verlassen wie alle anderen Höfe in dieser sinnlosen Zeit wirkte. Sinnlos für das Leben wohlgemerkt, das sich im Magen der Katze zusammenrollt, um als Speiballen aufzuerstehen, wenn das rosazarte Fleisch bereits zur Stärkung des putzigen Räubers dient; Bekleidung oder Fell gehören hierzu jedenfalls nicht.
Der da so zielstrebig ausschritt, trug noch etwas vom Glühen des kindlichen Zwiebackgesichts auf seinen Wangen, da umfirnte ihn der Farbton eines vergangenen Lebens, das an seiner Naivität zu Grunde eilte, an seinem plakativen Schaukasten einer gesunden oder sonstwie gut gearteten Welt, die der Wanderer nicht nur aufgrund seines Alters von Natur aus floh, sondern weil er in einem Hokuspokus stakste, das noch weniger faßlich zu machen ist als die Traumblase so konkreter Erfindungen wie Plakatwänden, Transistoren, Ionensphärenhöhenmessern, Radarzielgeräten, Tauchkugeln oder Spezialröhren für das Farbfernsehen.