Bottenberg, Ernst Heinrich: wie berühren   das HELLE.BOOT

der ROTE.STAUB   australisch
drei-dimensional
starr   rostig
auf-der-haut   auf der tastatur

wie
im horizont der ROTEN.STAUBS
berühren
das HELLE.BOOT

über die Bildleiste
in den geröteten augen
der Nördliche Strom

blau gehöht
Weite Wasser
die ufer blassend

Im Zoom
das HELLE.BOOT
Leer   Treibend


In: „ent.stellungen. Text-Schlieren“ (S28f., 2012). (c) S. Roderer Verlag. Weitere Titel des Sozialpsychologen und Psychoanalytikers Ernst Heinrich Bottenberg: „aus.kennungen. (Natur) (Lyrik)“, „entfernungen der erde. mythen-erwartung“ (2002), „Tau-Verlust. Versuchsanordnungen: Naturlyrik“ (2004), „Atem-Schaltungen. Naturlyrik: In-Zwischen“ (2005), „TAL:Unschärferelationen. Naturlyrik“ (2006), „ich: Textviren des Ichs. Lyrik: anthropologisch“ (2007), „anwesen.abwesen. Lyrik. (Lyrik)“ (2008), „kehlungen.ent.kehlungen. Text-Chimären“ (2008)

Maritz, Beatrice: beeilen

ferne herrschen die grossen eber und die grossen gabeln ferne geht die sonne in der erde du gehst den weg es geht schnell für den heimweg verlässt du beide für den heimweg rufst du viele für den heimweg suchst du viele gehst in ehemaligen schuhen

du gehst hastig und gross weiter du gehst in strengen schritten tust heftig gehen tust viel dem weg geben tust finden den heimweg tust rufen und gehen und sehen und verlassen und hast hell findest den weg tust gehen du weichst nicht vom weg und du schaust nicht zurück und du gehst rufend und du gehst schnell tust hören tust sehen und gehst tust bei dir haben die ehemaligen und weiteren kleider tust viele länder durchgehen tust sehen und tust hören für den heimweg hast du flügel und flossen und eine akelei du gehst den weg der weg ist hell gross verlässt du eber und gabel tust gehen und tust sehen und tust hören und du findest weiter hast ein kind gefunden tust das kind mitnehmen tust das kind in viele länder führen du gehst mit dem kind und das kind geht mit dir du verlässt viele länder und du weichst nicht vom weg und du gehst mit dem kind und das kind geht mit dir

du siehst heute den eber und die gabel in der ferne und du rufst ihnen und du gehst weiter und du weichst nicht vom weg und du gehst mit dem kind und das kind geht mit dir für den heimweg findest du rosen und sie leuchten für den heimweg hast du brot und wasser für den heimweg findest du einen begleiter gross geht ihr zusammen und ihr geht den weg und ihr seht und ihr hört und der weg ist hell gross geht ihr geht zusammen und ruft viele und viele kommen geht den weg der weg ist hell es geht schnell ihr geht zusammen

euer weg ist gross euer weg ist hell euer weg ist da und ihr geht in frieden und heute geht ihr ruhig und heute tut ihr heimgehen und heute tut ihr füreinander gross sehen und gross hören heute geht ihr heim heute tut ihr euch einander geben heute tut ihr ehemaliges licht finden heute leuchtet ihr gross gebt ihr euch einander gross fliesst ihr nebeneinander

Zürich, 15. bis 19. Oktober 1998

***

Die Texte dieses Bandes sind zwischen 1997 und 2012 entstanden und verdanken sich der Neugierde, der Lust am Experimentieren und dem Willen, die Enge der Konventionen zu verlassen.

Sie bestehen aus wenigen, vielfach wiederholten Wörtern und fast nur aus Hauptsätzen. Ihre Sprache mutet fremd und archaisch an. Diese Texte sind Dichtung im Rohzustand, unbearbeitet, unlektoriert, unkorrigiert – poesie brute.

So wie die Künstlerin Beatrice Maritz ihre Bilder schafft, so schreibt sie auch ihre Texte: mithilfe eines Pendels. Dieses lässt sie über dem Alphabet kreisen, und irgendwann zeigt es auf einen Buchstaben, dann auf einen zweiten, dann auf einen dritten und so weiter. Sie notiert Buchstaben um Buchstaben, und so entstehen Wörter, und aus den Wörtern entstehen mit der Zeit Gedichte und Gesänge von eigentümlicher Schönheit.

Die einen vermuten im Pendel einen Schlüssel zu höheren Welten, die anderen sehen in ihm eine Angel, mit der sich in trüben Gewässern fischen lässt. Für Beatrice Maritz ist es einfach ein Hilfsmittel. Es hilft ihr, sich aufs Jetzt zu konzentrieren.



(c) / Auszug aus: Beatrice Maritz: für jetzt. edition pudelundpinscher, 2012, ISBN 9783952373682

Beatrice Maritz, geboren 1962, lebt in Erstfeld, besuchte die Kunstgewerbeschule Zürich und die Kunstakademie Düsseldorf, erhielt verschiedene Stipendien und den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis und zeigte ihre Arbeiten im In- und Ausland.

Links / Mehr:

http://www.pudelundpinscher.ch

Über Beatrice Maritz

Herbst, Alban Nikolai: Sucht & Kunst.

[Anour Brahem, Astrakan Café.]



Wie aus einer Geschichte sofort die nächste und wiedernächste entsteht, ganz unmittelbar, und wie früher der Schreibtisch mit Zetteln, füllt sich nun der Bildschirm mit Notizdatei um Notizdatei. Oft ist es die Formulierung, die zur neuen Idee überleitet, ein Wort nur, ein Idiom, das direkt auf die kleine innere Trommel der Assoziationen schlägt – bisweilen aber auch die persönliche Erinnerung an einen Duft, an ein Haus in S. Lucia, an meinen Bruder.

Die literarische Arbeit, da sie sich aus sich selbst fortpflanzt, wird genau deshalb, wie Vila-Matas bemerkt (und was er seinerseits zur Voraussetzung und zum Thema eines Romanes machte), zu einer Lebensform, darin von nicht-künstlerischen Tätigkeiten mit Ausnahme jener scharf unterschieden, die sich mit Computern und Software beschäftigen. Auch diese, da in Wirklichkeit nicht dinglich, sondern Realisierung von Innenwelten, tendieren dazu, ein Lebensmilieu zu schaffen, aus dem man nur schwer wieder auftauchen kann. In beiden Fällen wirkt etwas, dessen Dynamik an die von Süchten gemahnt, aber nicht mit ihnen identisch ist. Nämlich die Sucht konsumiert nur, hingegen die kybernetische und künstlerische Tätigkeit produziert. Daß dennoch nicht selten die eine Lebenswelt die andre befördert, zumindest befördern soll, zeigt ihre Verwandtschaft. Sie lassen sich aneinanderkoppeln: man kann von der Wohneinheit in die Arbeitseinheit wechseln, ohne die Dynamik selbst verlassen zu müssen. Wiederum haben beide einen Zug ins vereinsamend Asoziale, und zwar sogar dann, wenn ihnen gemeinschaftlich nachgegangen wird. Die im Orbit des kybernetischen Raums schwebenden Stationen bilden communities von bloß scheinbarem Sozialcharacter aus. In Wirklichkeit sind es Monaden. Das tatsächliche Gespräch, zu dem der Speichel gehört, wird von einem abgelöst, das man – in der Literatur wie in der kybernetischen Kommunikation – mit Avataren führt, denen Feuchtigkeit den Garaus macht. Der Avatar in der Dichtung ist der Leser genannt. Er ist die reine Konstruktion eines IchIdeals, das seine Anima projeziert.



(c) etkbooks / Alban Nikolai Herbst.  Dieser Text ist ein Auszug aus “Kleine Theorie des Literarischen Bloggens”.

Alban Nikolai Herbst, geb. 1955, ist einer der vielseitigsten, kunstvollsten, aber auch eigenwilligsten Autoren der Gegenwart. Durch den phantastischen Roman „Wolpertinger oder das Blau“ (1993) sowie den ersten Band „Thetis“ (1998) seiner Anderswelt-Trilogie und besonders durch sein Literarisches Weblog „Die Dschungel. Anderswelt“ bekanntgeworden, ist er zudem einer der führenden Denker der postmodernen und nachpostmodernen deutschen Literatur. Nach Louis Begley wurde er auf die Poetik-Dozentur der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg berufen. Sein Werk umfaßt Romane, Erzählungen, Lyrik, sowie Libretti. Außerdem schreibt und inszeniert er für den Rundfunk poetische Hörstücke.  Er ist u.a. Träger des Grimmelshausen-Preises, des Fantastik-Preises der Stadt Wetzlar, des Rom-Preises der Accademia Tedesca Villa Massimo. Er war Writer in Residence der Keio Universität Tokio und wurde 2006 mit dem Jahresaufenthalt im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg ausgezeichnet.

Links / Mehr:

http://etkbooks.com/edition/litblog_theorie

Die Dschungel. Anderswelt

Rohm, Guido: Eine kurze Geschichte der Brandstifterei

… er schleift den Jungen in sein Arbeitszimmer, hier kommt der Junge nur herein, wenn es Schläge setzt, und leider, leider, ja, leider, setzt es die oft, diese harten Schläge mit den Büchern, er kennt den Raum also zur Genüge, er kennt ihn inwendig, kennt die Titel der darin aufbewahrten Prügelbücher nahezu auswendig, da sind einfach alle vertreten, dort, der Hölderlin, der Rilke, Schiller, auch Benn,

da wird dem Jungen schlecht, wenn er den Benn entdeckt, da wird ihm immer schlecht, er weiß nicht, ob es an Benn oder den Schlägen liegt,

dort der Goethe, natürlich der Goethe, und während der Junge verdroschen wird und auf die Goethe-Ausgaben starrt, auf ihre Rücken, ihre stummen Rücken, überlegt er sich eine Geschichte, weil er sich von den Schmerzen ablenken will,

er dichtet sich eine Dichtung, vielleicht hat er das vom Vater gelernt oder geerbt, den irgendetwas steckt von den Vätern immer in uns, der Junge erträumt sich einen Roman, den er irgendwann schreiben wird, nur nicht heute, denn heute ist er mit den Schlägen beschäftigt, einen Roman, dem er den Titel,

der Endzauberer,

geben wird, um in eben diesem Roman einen Antigoethe auftreten zu lassen, einen Antihumanisten, einen Brandmeister, der seine Gedichte mit Feuer schreibt, dessen Worte aus Flammen bestehen, ein Antigoethe, der in seiner Kindheit ein Puppenspiel geschenkt bekommt, damals in Frankfurt, könnt ihr euch noch daran erinnern, aber nicht, um seine ersten Theaterschritte zu machen, um die Welt nachzuspielen, sondern um es abzubrennen, ein gefährliches Spiel, weil die Flammen auf das Haus übergreifen, ein Spiel, bei dem der Vater verbrennt, nur die Mutter überlebt es, die arme, arme Mutter, die ihn fortan alleine aufziehen muss, einzig ihm, dem Endzauberer, ist das egal, denn ihm kommt es einzig auf das Spiel mit dem Feuer an,

er zieht als junger Mann in die Welt, die nach Flammen ruft, er zündelt sich durch Straßburg, dann weiter bis nach Weimar, um schlussendlich dort einen finalen Brand mit seinem Weggefährten Lenz zu legen, sie reiten aus der Stadt, in ihren Rücken lodern die Flammen, das Haus am Frauenplan vergeht in einer Feuersbrunst und mit dem Haus deren Besitzer,

es ist eine bösartige Geschichte, der Junge weiß das wohl, aber er braucht sie zum Überleben, er muss die Schläge durchstehen, überstehen, und da kann eine solche Geschichte recht nützlich sein, denn es wird mit ihm so enden, wie er es sich für den Endzauberer überlegt, er wird zu einem Brandstifter werden, jetzt noch nicht, auch noch nicht in den nächsten Jahren, es wird noch dauern, aber er wird zu einem Brandstifter werden, der die Bibliotheken mit Feuer überzieht, schon sieht er sich in der Anna-Amalia-Bibliothek stehen, er hält eine Fackel, die Fackel der Unaufgeklärten, gleich wird die Bibliothek brennen, und nicht nur sie, sondern auch all die Buchhandlungen, eben alle Orte, die ihn an die Grausamkeiten seiner Kindheit erinnern, er wird sie aus der Welt brennen,

der kleine Junge, der sich die Geschichte vom Endzauberer erträumte, wird selbst zu einem werden, er wird die Flamme der Barbarei durch Europa tragen und niemand wird ihn aufhalten können, Europa muss brennen, wird er denken, Bücher und Menschen müssen brennen, er wird einen Brand in Europa legen, den niemand so schnell vergisst, es wird lange Zeit so sein, erst ein paar wagemutige Amerikaner werden ihn bremsen, weil die Amerikaner, das weiß er vom Fernsehen und aus dem Kino, für ihren weltweiten Wagemut bekannt sind, die Amerikaner, Abenteurer und Industrielle, die, wenn es an die Vernichtung des Kapitals geht, keine Gnade kennen, dann schlagen sie unbarmherzig zurück, dann brennen auch sie die Welt entzwei, zur Not mit Napalm,

aber all dies bedeutet dem Jungen in diesem Moment noch nichts, er nimmt seine Schläge entgegen, schluckt seine Schreie wie bittere Medizin hinunter, er starrt auf die Goethe-Ausgaben und träumt seinen Traum,

so wie ich meinen Traum träume, hier am Tisch meines Vaters sitzend, darüber nachdenkend, welche dieser Geschichten ich aufschreiben könnte, vielleicht packe ich sie alle in eine Geschichte, denn einen Titel habe ich ja bereits, ich könnte sie an ein Magazin senden oder in ein Buch packen, diese kurze Geschichte der Brandstifterei …



(c) / Auszug aus: Guido Rohm: Eine kurze Geschichte der Brandstifterei (Textem, 2010)

Guido Rohm wurde 1970 in Fulda geboren, wo er heute auch lebt und arbeitet. Er schreibt Rezensionen und Essays für verschiedene Onlinemagazine. Dabei entdeckte er auch den amerikanischen Kultautor Tom Torn für den deutschsprachigen Raum. Sein Debüt, der Kurzgeschichtenband „Keine Spuren“, erschien 2009 im Seeling-Verlag (Frankfurt). Der deutsch-französische Schriftsteller und Übersetzer Georges-Arthur Goldschmidt schrieb das Vorwort zu „Keine Spuren“. Sein erster Roman – „Blut ist ein Fluss“ – erschien im Frühjahr 2010 ebenfalls im Seeling-Verlag.

Links / Mehr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Rohm

Textem Verlag

http://auslage.wordpress.com/

Steinbacher, Christian: Wachspapiere …

Wachspapiere frisch aus Hessen

Schlagschüsseln aus bestem Kupfer

Levantinischer Naturschwamm

Gästetuch aus Zwirnfrottier

Alles edel, alles Feinsinn

O mein Tontopf aus dem Elsass

O ihr Sägen frisch aus Japan

Pflanzhacken auch aus Fernost nur

Lorbeerseifen aus Aleppo

Niedersächsische Sattelseifen

Schwäbische Wacholderspäne

Eichenholz für Stiefelknechte

Westfälische Abflusssiebe

Edelstahl für Vierkantreiben

Appenzeller Taschentücher

Staußenfedern für die Wedel

Ziegenhaar fürn Feinstaubbesen

Büffelhorn für Trillerpfeifen

Gartenbindegarn aus Schottland

Somelierschürzen aus Frankreich

Und du Lederfett aus Salzburg

Konfektionen, rares Uhrwerk

Wo mein Türstopper geschnitzt wird

Du mein Deodorant in petto

Mein Barett, mein Kofferkuli,

Du mein Treffpunkt, du mein Schreibzeug

Du mein Hochzeitsveilchenbuschen

Du mein o du o du mein

Dein Gesinde, hier mein Bachbett

Mein Revier, dein Pfeifenputzer

Und was sonst als Span mir zufiel

Ein Lavoir umrankt von Bimsstein

Immer noch ‘ne Babydecke

Immer noch ein Fotoalbum

Immer noch der alte Schleier

Immer noch die alte Mütze

Aufbewahrung und Versteckspiel

Wann sei was heranzuziehen

Trockenblumen, Rosen, Zweige

Etiketten frisch vom Fallobst

Leere Dosen, Hülsen, Schachteln

Hosengurt, Spendierattrappen

Batterien für mein Glücksschwein

Lilienporzellan für Gäste

Reste, Scherben, alte Pullis

Funktionslose Gerätschaft

Vormals Tisch- und heute Stuhlbein

Einzel- und Erinnerungsstücke

Du mein Türschild, du mein Spanner

Und ihr Gummibänder aus Arkansas

Und ihr Whiskybecher aus der Lausitz

Ein Geschenk ist keine Spende

Käsereiben aus Italien

Finnländische Waschhandschuhe

Alles bestens, alles echt hier

Krauseminze nur aus Frankfurt

Fußmatten frisch aus der Eifel

Stahlstecknadeln nur mit Saummaß

Seifenblock mit Schneidedraht nur

Und aus Duroplast die Schüssel

Filzpantoffel aus dem Etschtal

Zimmerbesen nur aus Rosshaar

Sieh mein Stofftier, sieh den Abfall

In der Falle, auf der Bürste

Mein o mein o mein o mein du

Und auf Lebzeit, alles hält dir



(c) / Aus: Christian Steinbacher: Winkschaden, abgesetzt. Gedichte und Stimmen. (Czernin Verlag, 2011)

“Für das mit „Wachspapiere” einsetzende Gedicht ohne Titel (Seite 115), das auch Teil der Partitur eines der Stimmverläufe der intermedialen Aufführung SUBJEKT/ OBJEKT (Herndler/Scherer/Steinbacher, 2009) ist, wurde wesentlich auf Material aus Manufactum-Katalogen zurückgegriffen.”

Geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt seit 1984 als Autor, Herausgeber und Kurator in Linz. Ab den späten 1980er-Jahren visuelle, sonore und konzeptionelle Poesie, Sprechauftritte und Textinstallationen. Schreibt heute Gedichte, poetische Prosa, Hörstücke und Essays, u. a. zusammen mit anderen Kunstschaffenden wie der Autorin Zsuzsanna Gahse („Klotzkopf“) und dem Komponisten Christoph Herndler.

Links / Mehr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Steinbacher

Czernin Verlag

DOI: 10.17436/etk.c.016