Ich lese das Techniktagebuch schon länger im Tumblr und finde es extrem spannend. Das ist wie Zen beim Zähneputzen. Oder volle Konzentration beim Schuhebinden. Die gewohnte automatisierte Beiläufigkeit im Umgang mit den Dingen wird einem geraubt, dafür bekommt man die Gelegenheit durch das Innere widriger, verhedderter, absurder und genialer technischer Abläufe zu stolpern. Das ist oft unglaublich komisch und pointenreich beschrieben. Aber auch die ganz banalen Beschreibungen von Alltagsbeobachtungen sind großartig, weil sie uns Dinge bewusst machen, denen wir oft zu wenig Aufmerksamkeit schenken.
Eine Bereicherung, nicht nur für Technikfreaks, sondern für alle, die an Kulturtechniken und digitalem Wandel interessiert sind, beschrieben von Autorinnen und Autoren, denen ihr Spaß und ihre Begeisterung für das Schreiben und die Themen anzumerken sind. Großer Lesespaß und uneingeschränkte Kaufempfehlung.
(Auch wenn es das komplette Techniktagebuch umsonst gibt, so ist der Preis für das wesentlich kürzere Best-of durchaus gerechtfertigt. Da hat sich jemand die Mühe gemacht für uns Leser den Sahnefiletfilter anzulegen. Das empfinde ich als Serviceleistung, für die ich gerne Geld ausgebe.)
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