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Informationen zu Multimedia und Gruppenblog der Studenten von der RFH Köln

Palm Pre: Unterwegs “arbeiten”

Wenn man viel unterwegs ist, kommt es hin und wieder vor, dass man bestimmte Dinge nicht aufschieben kann. Dank Smartphones & Co. heute kein Problem.

Im Zug sitzen und mal eben E-Mails abrufen ist ja inzwischen  Standard. Hin und wieder soll man dann aber mal einen Kommentar zu einem Anhang abgeben.
Wie sieht das also auf dem Pre aus?

Das Pre bringt von Haus aus einen Doc-Viewer und einen PDF-Viewer mit. Beide Programme dienen, wie der Name schon sagt, zum Betrachten jeweiliger Dokumente. Bearbeiten ist leider nicht möglich. Hierfür müssen entsprechend andere (Voll-)Versionen erworben werden.

Will man die empfangenen Dokumente aber lediglich lesen, um möglicherweise via Mail, Twitter oder sonst was Feedback zu geben, reichen eben die Viewer.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Beim Empfang einer Mail mit Anhang klickt man einfach den Anhang (das Format wird angezeigt) und schon beginnt der Download des Dokuments.
Ist dieser abgeschlossen öffnet sich automatisch, je nach Dokumentenart, der Doc- oder PDF Viewer. Beide Formen lassen sich im Prinzip gut betrachten – mit den üblichen Einschränkungen, die mobile Endgeräte in der Regel so mit sich bringen:

Word Dokumente werden sehr gut dargestellt. Selbst Texte mit Inhahltsverzeichnis und vielen Abbildungen werden zuverlässig dargestellt.
Für Excel Tabellen gilt dies ebenfalls. Hier verliert man aber naturgemäß recht schnell den Überblick. Der Screen ist dafür einfach nicht gemacht.
Um schnell etwas nachzusehen reicht es. Mehr aber auch nicht.

Vorbildlich:

Sowohl Word Docs, als auch Excel und Powerpoint werden bereits im aktuellen Microsoft XML Format unterstützt.

Für den PDF Viewer gilt ähnliches. Einfach kurze PDFs machen durchaus Spaß auf dem Gerät. Anders sieht es bei langen Dokumenten aus, die viele Bilder enthalten und möglicherweise in mehrere Spalten aufgeteilt sind. Das scrollen über den Screen erfordert dann schon entsprechend viel Geduld.

Alles in Allem steht das Palm hier anderen Geräten in nichts nach.
Manch einer würde sich vermutlich allerdings wünschen Dokumente auch direkt bearbeiten zu können.

Übrigens macht die Datenverbindung beim Download der Dokumente einen guten Eindruck. Die Geschwindigkeit ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, wenn die Verbindung stimmt, sind die meisten “Alltags-”Dokumente aber in wenigen Sekunden heruntergeladen und geöffnet.


Dominik Bernauer

Palm Pre: Die Apps & der App Catalog

Auch zu den Apps auf dem Palm Pre möchte ich noch ein paar Worte schreiben.
Apps können bei Palm über den sog. App Catalog hinzugefügt werden.
Der App Catalog ist nichts anderes als Apples Appstore für Palm.

Bis vor Kurzem waren Apps für Palm grundsätzlich kostenfrei.
Seit dem letzten Update auf WebOS 1.4.1 sind im Catalog auch kostenpflichtige Apps verfügbar.
Dies führt natürlich zu einem erweiterten Angebot.

Natürlich habe ich einige dieser Apps getestet. Zwar ist die Fülle an Apps nicht vergleichbar mit dem Android Market oder dem Appstore. Die Apps, die aber verfügbar sind, lassen wie auf allen anderen Plattformen auch, aber eigentlich nichts wünschen übrig.
Zumindest, wenn man sie starten kann.

Da gibt es also Barcodescanner, Geocaching Apps, News Apps (z.B. Spiegel Online), einige mehr oder weniger taugliche Twitter Clients (z.B. Fleet Tweet, TweeFree, Tweed) oder Facebook Apps.

Außerdem natürlich eine Reihe von Spielen.
Die Spiele machen auf dem präzisen Display auch echt Spaß.
Mit Monopoly kann man sich z.B. auch “Akku-schonend” die Zeit vertreiben. Wer es lieber etwas rasanter mag, spielt Need for Speed Underground. Das Spiel von EA Games ist erstaunlich gut auf die mobile Plattform portiert und macht Spaß – wenn man sich dafür interessiert.
Hierbei können 20 Minuten spielen allerdings auch schnell 30% Akku Verlust bedeuten!

Dann gibt es da noch Spiele wie SIMS 3. Eine schöne Sache. Leider konnte ich das Spiel erst nach dem Update auf WebOS 1.4.1 vor einigen Tagen spielen. Davor bekam ich stets die Fehlermeldung der Speicher würde nicht ausreichen. Es sollten Programm geschlossen werden – die nicht offen waren. Nun ja. Jetzt funktioniert es.

Außerdem gibt es inzwischen auch schon ein paar Business-Apps. So z.B. “BillMyTime”. Eine Anwendung für Time-Tracking und entsprechendes Abrechnen. Preis: 2,99€.

Auch wenn die Masse nicht mit anderen Appstores mithalten kann, ist doch für jeden Bedarf etwas dabei.
Wer braucht schon 200.000 Apps? ;-)


Dominik Bernauer

Palm Pre: Exchange & Google Synchronisation

Beim Test des Palm Pre´s sind vor allem die Businessfunktionen von großem Interesse.
Zunächst einmal liegt es nahe, sofern man seinen Account entsprechend eingerichtet hat, Kontakte und Kalender via Google zu synchronisieren.
Das ist zwar nur teilweise eine Businessanwendung, vor allem für Selbstständige und Freiberufler dürfte diese Möglichkeit allerdings sehr interessant sein.

Weiterhin spannend für alle möglichen Arten von Unternehmen ist die Microsoft Exchange Unterstützung des Gerätes.

Über beide Arten von Synchronisierung gibt es nicht übermäßig viel zu berichten.
Und das liegt daran, dass beide Wege sehr vorbildlich funktionieren!

Die Einrichtung des Exchangeservers z.B. funktioniert auf dem Pre im Handumdrehen. Man muss lediglich die gängigen Zugangsdaten eingeben und schon kann man sämtliche Daten im Pre einsehen, nutzen, bearbeiten und auch in beide Richtungen synchronisieren.
Bei Google funktioniert das genauso unkompliziert.

Bei E-Mails werden bei Exchange sehr vorbildlich alle eingerichteten Unterordner angezeigt. Das habe ich bis zum 6. Unterordner getestet. Alles wird tadellos angezeigt und bleibt dabei noch übersichtlich!

Dies trifft ebenso auf GMail zu. Dort ist es seit ein paar Tagen ebenfalls möglich “quasi-Unterordner” mit Labeln anzulegen.

Genauso gut funktioniert die Kalendersynchronisation, sowohl über Exchange, als auch über Google. Dank der Datenverbindung funktioniert die Synchronisation auch quasi in Echtzeit. Das hängt aber natürlich von der jeweiligen Verbindung bzw. dem Empfang ab.

Einzig die Übersichtlichkeit des Kalenders lässt ein wenig zu wünschen übrig. Zwar zeigt er in der Tagesansicht alle ausgewählten Kalender mit den jeweiligen Terminen (auch farblich entsprechend markiert) an, jedoch nicht in der Wochen- und Monatsansicht.

Während in der Wochenansicht nur noch farbige Balken erkennbar sind, ist in der Monatsansicht sogar alles bis auf der aktuelle Tag, in grau dargestellt. Da wünscht man sich doch etwas mehr Überblick.
Nokia löst dies bei vielen S60 v3 Geräten z.B. mit einer Leiste rechts neben der Monatsansicht, in der die Termine des jeweils ausgewählten Tages angezeigt werden.
Das würde dem Palm Pre Kalender ebenfalls gut tun!

Abgesehen davon fällt das Fazit bzgl. Businesstauglichkeit und Synchronisation aber durchweg positiv aus!


Dominik Bernauer

Palm Pre: Negative Auswirkung durch Update auf WebOS 1.4

Über das Software Update des Palm Pre auf Version 1.4 wurde schon mehrfach berichtet.
Unter anderem auf www.flexiblesbuero.com

Da ich selbst die Vorgänger Version nur sehr kurz genutzt habe, bevor ich nach dem Update gefragt wurde, halten sich meine Vergleichsmöglichkeiten sehr in Grenzen.

Zwei Sachen jedoch sind mir aufgefallen, die ich als extrem störend empfinde.

Sperrungen

Jedesmal, nachdem die Tastensperre aktiviert wurde (manuell oder automatisch nach einer gewissen Zeit), ist man gezwungen einen Code zum Entsperren des Gerätes einzugeben, bevor man dieses wieder nutzen kann. Jedes Mal. Das kann ziemlich nervig werden, wenn man immer wieder in kurzen Abständen hintereinander etwas auf dem Gerät machen möchte.

Erst muss man also über das Gerät mit dem An/Aus Schalter aktivieren, dann über das Display “fahren”, um dann noch den Freischalt-Pin einzugeben (der übrigens nichts mit dem normalen Pin der SIM Karte zu tun hat!).

Wozu dieser Aufwand?

Ausschalten

Ein Mobiltelefon auszuschalten bedarf bei den meisten Geräten eines längeren Drucks auf einen Knopf.

Bei manchen muss man dann noch mal bestätigen. So weit, so gut.

Beim Palm Pre muss der User allerdings drei Mal (!) bestätigen, dass er das Gerät auch wirklich ausschalten möchte!

Beim Drücken auf den An/Aus Schalter kommt die Frage nach: Flugzeugmodus, Ausschalten oder Abbrechen.

Wenn man auf Ausschalten tippt kommt die Frage nach: Neu starten, Ausschalten / Akku wechseln oder Abbrechen.

Ja, Ausschalten / Akkuwechseln: Hier erhält der User noch einen Hinweis, wie er den Akku wechseln kann und wird noch mal gefragt: Ausschalten oder Abbrechen?

Drei Mal muss man das also bestätigen. Da hätte ich mir doch gewünscht, Palm würde dem User etwas eigene Entscheidungssicherheit zutrauen!

Übrigens dauern sowohl das booten als auch das herunterfahren / neustarten des Gerätes überdurchschnittlich lange. Vor allem zum Booten sollte man schon einige Minuten einkalkulieren.


Dominik Bernauer

Palm Pre: Impressionen

Der Start

Wie bereits angekündigt teste ich derzeit ein Palm Pre.
Das Pre ist für Palm ein derzeit sehr wichtiges Gerät, da die wirtschaftliche Lage des Herstellers nach einigen verschlafenen Trends derzeit nicht gerade die Beste ist.
Und das ist noch gelinde ausgedrückt.

Das Palm Pre kommt in einer schicken Aufmachung daher. Weiterhin legt der Hersteller dem Gerät alles bei, was man im Alltag so braucht.

  • Headset
  • USB Ladekabel mit Steckdosenadapter
  • Etui
  • Gebrauchsanweisung (sehr knapp aber ausreichend)

Beim ersten Einsatz fällt direkt auf, dass der USB Anschluss gut versteckt ist. Weiterhin macht er beim ersten Öffnen ein wenig “Angst”.
Da man nicht genau weiß, wie der Mechanismus funktioniert, ist sehr vorsichtiges herantasten notwendig.
Das hätte man dem User einfacher machen können.
Wie bei vielen Geräten macht der “Stöpsel” mit seiner Befestigung, der den Anschluss verdeckt, keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck. Ich bin schon gespannt, wie lange er hält.

Material und Verarbeitung

Die Materialien sowie die Verarbeitung lassen zu wünschen übrig. Da hätte ich mir etwas mehr Qualität für ein Gerät dieser Klasse erwartet.
Das Gerät besteht aus schwarzem Plastik. Die Haptik hat leider nichts edles oder erhabenes. Zwar stimmen die Spaltmaße, jedoch knarzt und knackt das Gerät bei jedem Anpacken gewaltig.
Es macht zwar einen stabilen Eindruck. Keine Frage. Man muss nicht direkt Angst haben es fiele auseinander. Aber angenehmer wäre es ohne das knarzen!

Der Slider-Mechanismus funktioniert hervorragend.
Darunter verbirgt sich die QWERTZ Tastatur des Geräts.
Hierbei stört aber vor allem die Tatsache, dass das Display zwar gedreht werden kann, sich aber die Tastatur natürlich nicht entsprechend anpasst.

Wenn ich also eine Internetseite oder E-Mail im Querformat ansehe / lese, etc. kann ich nicht direkt mit dem Gerät reagieren. Erst muss ich das Gerät wieder drehen, damit ich schreiben kann.

Tastatur

Die Tastatur ist darüber Hinaus eine kleine Herausforderung. Ich selbst kann sie höchstens mit der Daumenspitze bedienen. Dann funktioniert sie allerdings reibungslos. Sehr zügiges Tippen ohne Schreibfehler ist hier kein Problem.
Auch hier bleibt allerdings das knarzen. Bei jedem getippten Buchstaben gibt die Tastatur Töne von sich.

Betrieb

Hat man dann das Gerät dann in Betrieb präsentiert sich dem User das Betriebssystem des Geräts: Palm WebOS.
Dabei handelt es sich um eine multitaskingfähige Eigenentwicklung von Palm, die auf einem Linux Kernel basiert.
Kurz nach dem Einschalten des Gerätes fragt das Gerät, ob es ein System Update vornehmen soll.
Dies funktionierte zuverlässig, stellte sich aber in manchen Belangen nicht unbedingt als Verbesserung dar. Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Die Benutzung des Geräts war für mich persönlich nicht intuitiv. So musste ich z.B. in der Bedienungsanleitung nachlesen, wie ich in einzelnen Anwendungen jeweils wieder eine Ebene zurück komme. Ungewöhnlich. Normalerweise muss ich (für so etwas zumindest) keine Anleitung bemühen.

Look & Feel

Das Look und Feel empfinde ich als sehr angenehm. Der Touchscreen reagiert ausgezeichnet und sehr präzise. Auch das durchblättern von mehreren geöffneten Anwendungen macht Spaß auf dem Gerät.

Im unteren Bereich des Homecreens befinden sich die wichtigsten Shortcuts, wie die Telefonfunktion, Kontakte, E-Mail Client und Kalender.
Von hier aus lässt sich auch das Menü aufrufen.

Audio und Video Qualität können ebenfalls überzeugen.
Die Youtube Nutzung funktioniert sehr gut. Das Gerät scheint hierauf auch speziell ausgelegt zu sein. Zumindest lässt dies die Youtube App vermuten, die standardmäßig auf dem Gerät vorhanden ist. Eine der wenigen Apps übrigens die direkt dabei sind.

Auch die 3G Verbindung arbeitet hierbei ordentlich.
Deutlich mehr Spaß macht das surfen allerdings mit dem integrierten W-LAN.

In weiteren Berichten werde ich noch verschiedene weitere Einzelheiten des Palm Pre genauer unter die Lupe nehmen.

Darunter z.B. das Software Update auf Version 1.4, Synchronisierung und Exchange Einsatz, der App Catalog sowie einzelne Apps.

Palm Pre Unboxed

Wie letzte Woche bereits angekündigt, werde ich an dieser Stelle über das Palm Pre und dessen Alltags- und Businesstauglichkeit berichten.

Vor ein paar Tagen ist das Gerät bei mir angekommen.

Vorab kommen also schon mal ein paar Bilder:

Ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen.

Der Test läuft auf Hochtouren ;-)

Dominik Bernauer

Palm Pre Test

An dieser Stelle werde ich in nächster Zeit Dank Flexibles Büro ein Palm Pre testen.

Ich bin schon auf das Gerät gespannt.
Besonderes Augenmerk werde ich auf die Businesstauglichkeit legen.

Datenverbindung, Exchange und allgemeine Organizer Funktionen … und natürlich alle multimedialen Möglichkeiten ;-)

Ich freue mich schon auf den Test!

Google Phone Nexus One – Impressionen

So ein Nexus One ist eine feine Sache.
Klar, Android Handys gibt es inzwischen eine ganze Menge. Keine Frage.

Aber irgendwie hat das Nexus One den anderen etwas voraus.
Es ist irgendwie …smarter. Das ist natürlich nichts was man messen kann.
Aber wer es in der Hand hält weiß, was ich meine.

Ein Nexus One in der Hand zu halten ist indes gar nicht mal so einfach.
Bisher gibt es das gute Stück eigentlich nur in den USA zu kaufen.
Geht man hierzulande auf die entsprechende Google Seite, erhält man lediglich ein paar Basisisinfos sowie den Hinweis: Sorry, the Nexus One is not available in your country.

Natürlich gibt es z.B.bei ebay schon ein paar Geräte zu kaufen. Allerdings zu teilweise horrenden Preisen, die weit über dem liegen, was das Gerät demnächst in Deutschland offiziell kosten soll.

Der aktuelle Preis in den USA liegt laut spiegel.de derzeit bei 530$.

Hergestellt wird das Google Phone von HTC. Schon frühere HTC Geräte die ich testen konnte, wiesen alle die gleiche hervorragende Verarbeitung auf. Nichts klappert, nichts knarzt, alles macht einen soliden und stabilen Eindruck.
Ein Problem scheint HTC aber auch beim Google Phone immer noch nicht in Griff bekommen zu haben: Die Akkuleistung ist vergleichsweise schwach.


Alles Transparent. Alles?

Betrieben wird das Gerät mit Google´s Android als Betriebssystem. Die aktuellste Version (2.1 Update 1) erweist sich als sehr angenehm in der Usability. Alle Anwendungen und Einstellungen reagieren ausgesprochen gut und machen ein schnelles arbeiten mit dem Gerät möglich.
Arbeiten bedeutet hierbei im Vergleich zum iPhone v.a. Multitasking!

Vor allem oberflächlich fällt die “Transparenz” des Betriebssystems auf. Bei allen Einstellungen, die der User so vornimmt, ist er informiert, welche Auswirkungen sie haben.
Nahezu nirgendwo bleibt der User unaufgeklärt.

Lediglich bei genauerem hinsehen bemerkt man vereinzelt Dinge, von denen man nicht sooo genau weiß, was sie denn tun.

Beispiel gefällig?

Im Menü Einstellungen > Telefoninfo > Akkuverbrauch > “Android System” findet sich der Google Backup Transport. Was er macht? Keine Ahnung.
Selbst eine Recherche bei Google und Bing hat keine verwertbaren Infos dazu gebracht.
So viel zum Thema Transparenz…
Und so gibt es eine gefühlte Handvoll Dinge, die nicht ganz so transparent sind.

Unter der Haube sorgen ein 1 Ghz Prozessor sowie ein 3,7 Zoll multitouch-fähiges Amoled Display für flüssiges arbeiten.
Vor allem die Tastatur macht dabei einen guten Job. Der Screen hat einen guten Druckpunkt und die Tasten sind immer gut zu erreichen.
Durch drehen des Geräts ist auch eine Queransicht möglich, die auch die Tastatur entsprechend vergrößert.

In so manchem Testbericht wird die Nutzung des Nexus One bei Sonneneinstrahlung bemängelt. Die letzten Tage waren aber eindeutig zu grau um das testen zu können ;-)
Bei “normalem” Einsatz konnte ich da aber keine eklatanten Mängel feststellen.

Zur Nutzung stehen dem User u.a. fünf Homescreens zur Verfügung, die spielend einfach zu navigieren und nach eigenen Wünschen mit Apps zu belegen sind.

Apps gibt es mehr als genug. Zwar “nur” 20.000 – beim iPhone mittlerweile mehr als 100.000 – aber wer braucht schon 20.000 Apps?!
Die entscheidenden Dinge sind ohnehin dabei.
Selbst Foursquare hat bereits eine Android App veröffentlicht.
Vor allem Anwendungen wie Barcode Scanner, Google Goggles oder Maps (in Kombination mit dem eingebauten GPS) machen eine Menge Spaß!

Das Nexus One bietet gute Gesprächs- und Empfangsqualität, wobei diese natürlich je nach Netz, usw. variiert.
Ein zweites Mikrofon auf der Rückseite soll Umgebungsgeräusche erkennen und unterdrücken. Das funktioniert auch gut. Auch bei Fahrten auf der Autobahn bleibt man für das Gegenüber immer gut verständlich.

Der Touchscreen reagiert jederzeit schnell und vor allem präzise. Insgesamt ist das Bedienkonzept äußerst durchdacht.
Es gibt kaum Stellen, an denen man nicht weiterweiß oder aneckt.
Dies ist bei früheren HTC Modellen, auf denen Windows Mobile zum Einsatz kam, häufig nicht der Fall gewesen.

Zusätzlich hilft auch gerne der Trackball weiter, falls es doch einmal irgendwo eng her geht.
In der Kombination Touchscreen und Trackball bleiben eigentlich keine Wünsche offen was die Navigation angeht.

Bleibt letztlich die Frage, die zwangsläufig immer bei solchen Geräten im Raum steht:

Ist das Nexus One ein iPhone Killer?

Ich finde, das ist die falsche Frage.
Derartige Geräte haben alle ihre guten und schlechten Seiten.
Letztlich ist es Geschmackssache.

Auf karrierebibel.de hat Jochen Mai, neben ein paar Android Apps (Top 30), auch einige Vorzüge des Nexus One erläutert.

Ich persönlich habe das Nexus liebgewonnen. Es ist ein solide verarbeiteter Begleiter mit vielen Möglichkeiten.

Alles in allem macht das Gerät einfach Spaß!

Ein recht herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch an Ibrahim Evsan von @unitedprototype .
Ohne @Ibo wäre der Test nicht möglich gewesen – er hat das Gerät zu Verfügung gestellt ;-)

Vielen Dank hierfür!!!

Wer sich abschließend noch für die detaillierten technischen Spezifikationen interessiert findet diese, sowie einen ausführlichen Test, u.a.  bei Chip.de.

von Dominik Bernauer


Dominik Bernauer



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