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Informationen zu Multimedia und Gruppenblog der Studenten von der RFH Köln

People Talking About – Neue Messfunktion für Facebook Pages

Seit ein paar Tagen bietet Facebook Seitenbetreibern ein neues Feature zum Messen der Interaktion mit seinen Fans an.

Die neue, öffentlich einsehbare Zahl heißt “people talking about” oder zu deutsch “unterhalten sich darüber”. Zu finden ist sie direkt unter der Anzahl der Likes auf den Fanpages.

Thomas Hutter hat hier ganz gut zusammengefasst, welche Faktoren aus den letzten 7 Tagen in die Statistik mit einfliessen:

  • Die Anzahl der „Gefällt mir“-Klicks (Fan werden)
  • Die Anzahl „Gefällt mir“-Klicks auf Posts
  • Die Anzahl von Kommentaren auf Posts
  • Die Anzahl geteilter Posts
  • Die Anzahl Antworten auf Fragen, welche die Facebook-Seite gestellt hat
  • Die Anzahl Antworten auf erstellte Events
  • Die Anzahl der Seitenerwähnungen (Mentions)
  • Die Anzahl von Tags (Facebook-Seite), die auf einem Foto gemacht wurden
  • Die Anzahl Check-Ins beim Facebook Place
  • Die Anzahl Empfehlungen des Facebook Place

Auf Basis der von Wollmilchsau ermittelten 20 größten Facebook Recruiting Fanpages, hier nun mal, wie der Index aussehen würde, wenn der Stärkegrad der Unterhaltungen für das Ranking (und nicht die reine Anzahl der Fans) ausschlaggebend wäre. Da ergibt sich durchaus ein interessantes Bild…

 

Wer mit den Zahlen selbst noch etwas herumspielen und filtern möchte, kann dies in folgendem Google Doc tun…People Talking About – Die 20 größten Facebook Recruiting Fanpages (Deutschland)

Shitstorm im Social Media. Die Macht der Masse – Wie es euch gefällt

Was gefällt und was nicht, ist Geschmackssache. Jeder hat seine eigene Meinung. Das ist auch gut so. Und doch hat sich etwas verändert. Machte man früher schlechte Erfahrungen oder fand etwas nicht so toll, erzählte man vielleicht Freunden und Verwandten davon. Heute sind wir alle vernetzt. Schmeckt die Pizza nicht oder ist das Urlaubshotel dreckig, kann ich diese Information ruckzuck verbreiten. Oft ist das hilfreich. Schwierig wird es jedoch, wenn sich eine Gruppe von Leuten zusammenschließt und sich gegen etwas verbündet.

Shitstorm. Das ist die Bezeichnung für genau dieses Phänomen. Webseiten werden mit einem Schwall negativer Kommentare überhäuft, die oft ins Unsachliche abdriften. Dieser „Sturm“ richtet sich in den meisten Fällen weniger gegen einzelne Personen als gegen Unternehmen. Oft werden dann Kampagnen, Aktionen oder einzelne Produkte kritisiert.

Wer den Unmut der Internetnutzer auf sich zieht, für den kann sich durch die negativen Kommentare ein echter Imageschaden entwickeln. So erging es beispielsweise der Firma Henkel, die einen Wettbewerb zur Gestaltung der Flasche des Spülmittels Pril ausrief. Jeder konnte Vorschläge einreichen und für die Designs abstimmen. Am Ende wählte Henkel nicht die Ideen aus, die die Leser auf die vordersten Plätze gewählt hatten. Das Unternehmen wurde von der Internetgemeinde mit großer Häme überzogen und anschließend auch von den Medien. Anschaulich ist auch das Beispiel Nestlé. Greenpeace stellte fest, dass für eine Zutat des Schokoriegels Kitkat der Lebensraum von Orang-Utans zerstört wurde. Nestlé sah sich veranlasst eine große Kampagne zu investieren, um sich von dem Imageschaden zu erholen.

 

„Gefällt mir nicht“ – das ist noch ein harmloser Kommentar

Doch die negativen Kommentare beziehen sich nicht nur auf Produkte. Auch im Personalmarketing – genauer beim Recruiting – gibt es Fälle von „Kommentarstürmen“. Ein aktuelles Beispiel liefert die BMW Group. Der Automobilhersteller hatte ein Video veröffentlicht. Es soll Studenten dazu animieren, ein Praktikum bei BMW zu machen. Ein „echter“ Praktikant und ein Trainee von BMW rappten in dem Video „Steh auf und komm zu BMW“. Ein Flop. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Video, das bei Youtube zu sehen war, von Hunderten von Usern bewertet. Und zwar nicht positiv. „Marketing-Gau des Jahres“, „peinlich… super peinlich“ oder „damit ist BMW bei mir unten durch“ sind nur einige der Kommentare. Es ist nicht leicht, das Thema Personalmarketing ins Netz zu verlagern, die Karriere online zu planen. Das zeigt auch das Beispiel der Deutschen Flugsicherung. Auf der Facebook-Seite wurde ein Recruiting-Video veröffentlicht, dass die Besucher mit zahlreichen negativen Kommentaren versahen.

Warum? Und vor allem, was kann man dagegen tun? Und wie viel muss man eigentlich dagegen tun? Man könnte es doch auch anders wenden. Nämlich: Seid froh, es interessiert sich jemand für euch! Wenn die Nutzer bzw. Leser so deutlich und empfindlich auf etwas reagieren, spricht das nicht auch dafür, dass Ihnen die Marke oder das Unternehmen gefällt? Vielleicht wünschen Sie sich einfach nur, ein wenig mitbestimmen zu können? Vielleicht wollen sie signalisieren: Dieses Mal sind wir nicht einverstanden. Aber wir würden es gerne beim nächsten Mal wieder sein.

 

 

(Zwei von 153 Kommentaren auf der Fanpage der Deutschen Flugsicherung)

 

Was nun? Unternehmen unter Zugzwang

Dennoch bleibt die Frage, wie Unternehmen auf die Flut negativer Kommentare reagieren sollen? Das ist nicht einfach. Werden Informationen aus dem Netz genommen, kann ein sogenannter Streisand-Effekt einsetzen. Internetnutzer verbreiten die Inhalte auf anderen Webseiten oder in Foren. Dies hat oft den genau gegenteiligen Effekt: die Entrüstung wird neu angefacht. Reagiert man nicht, fühlen sich die Kommentatoren in ihrer Meinung bestärkt. Frei nach dem Motto: „Unsere Meinung interessiert die nicht.“ – genau wie im Fall von Pril.

Wie so vieles im World Wide Web haben die Kommentare ihre Vor-  und ihre Nachteile. Es ist toll, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Meinung zu äußern. Es ist gut, dass einzelne Personen oder Gruppen etwas bewegen können. Gleichzeitig ist es beindruckend, ja fast ein wenig unheimlich, wieviel Macht von der anonymen Masse ausgehen kann. Internetnutzer sind schwer zu kontrollieren. Und genau da liegt auch für die meisten Unternehmen das Problem. Sie betreten schlicht und einfach unbekanntes – unkontrollierbares –Terrain.

Unternehmen sollten von vorneherein wissen, dass im Netz nicht alles plan- und noch viel weniger kontrollierbar ist. Eine mögliche Antwort könnte sein: so offen und authentisch wie möglich zu kommunizieren. Das honorieren bestimmt auch die Nutzer. Denn wer will schon PR-Sprache und Hochglanzbroschüre rund um die Uhr?

 

Wer hat die Macht?

Ist ein Shitstorm nicht auch eine Art Machtspiel? Internetnutzer, Mitglieder in sozialen Netzwerken verabreden sich. Es entstehen flashmob-artige Bewegungen im Netz. Die Zugangsbarriere für das Internet ist niedrig. Ein Kommentar ist eine Sache von Sekunden. Ein Klick und man hat sich verewigt. Vielleicht äußern sich deshalb viele „einfach nur so“, ohne genauen Einblick zu haben oder besonders involviert zu sein. Hinzukommt, dass oftmals die Tendenz dahin geht, eher negativ zu kommentieren, als zu loben oder begeistert seine Meinung zu äußern.

Noch fehlt vielleicht eine natürliche Regulierung im Netz. Vielleicht müssen wir alle noch lernen, wie man mit bestimmten Phänomenen im Netz umgeht. Die Interaktion von Konzernen mit den Usern im Netz wird in Zukunft noch wichtiger werden. Nur so können alle – vor allem Jüngere – erreicht werden. Wenn sowohl Konzerne als auch Internetnutzer etwas davon haben wollen, müssen sich die Unternehmen an die „Anarchie“ und „Freiheit“ des Netzes gewöhnen. Und für die Surfer gilt: „Seid nicht zu streng, nutzt die Chance, euch auszutauschen und äußert konstruktive Kritik.“ So haben alle etwas davon.

Nachtrag: so sehen die 152 Kommentare zum BMW Video Praktikanten-Rap als Tagcloud aus:


 

Highlights Recruiting Convent 2011 (Teil 1)

 

Ob die Evolution der Online-Stellenanzeigen, die Herausforderungen öffentlicher Betriebe, Corporate Language, Diversity Problematiken, Social Media im Personalmarketing oder Mobile Recruiting: Vom Rückblick auf Stellenanzeigen aus den 50er und 60er Jahren bis hin zu Zukunftsthemen deckt der Convent auf Schloss Bensberg eine große Bandbreite an aktuell wichtigen Personalthemen ab.

http://www.flickr.com/photos/flying_snow/

 

An dieser Stelle findest Du in 2 Teilen ein paar Highlights aus zwei spannenden Tagen Recruiting Convent 2011. Wer sich für weiterführende Infos interessiert findet diese in 2 ausführlichen  Liveblogposts von Gero Hesse. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Herrn Prof. Beck, für die vielen spannenden Inhalte!

Den Einstieg macht Thomas Kleb von Kienbaum Communications mit dem Thema „Die (R)Evolution der Online-Stellenanzeige. Reise in die Zukunft.“

Das von ihm vorgestellte Konzept der „Job_Ad|2.0“ soll Aufmerksamkeit, Neugierde, Verweildauer und Erinnerungswerte erhöhen.

Das Social Media Credo „hinhören und verstehen“, ist als Erfolgsfaktor erkannt.

Leider bleibt aber vor allem der ebenso wichtige Dialog mit der Zielgruppe bei dieser Form der Stellenanzeige noch auf der Strecke.

Tests mit der Zielgruppe haben allerdings gezeigt, dass sowohl Page Impressions als auch die Anzahl der Bewerbungen nachweislich gestiegen sind. Fragen wie die Anbindung an die Unternehmen sind aber teilweise noch offen.

Auch beim Beispiel der EnBW Stellenanzeige, dargestellt durch eine Tag Cloud, ist fraglich, ob das Konzept der Tag Cloud bei der Zielgruppe tatsächlich bereits „gelernt“ ist.  Derzeit ist diese Stellenanzeige 2.0 auf Studierende ausgerichtet.

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Sehr erfrischend ehrlich und authentisch schließt sich der Vortrag von Jörg Bruckmann (Leiter Personalmanagement Verkehrsbetriebe Zürich) an. Im Vordergrund stehen hier zunächst einige Fakten, die das Unternehmen recht speziell machen (öffentlicher Betrieb mit unter 10% Hochschulabsolventen und 3 Gewerkschaften als „Bremser“).

Vor allem vor dem Hintergrund, dass Diverstiy bei den VBZ eher gleich Equality ist (82% Männer, 84% Schweizer), haben die Verkehrsbetriebe das Ticken der demographischen Zeitbombe mit dem daraus resultierenden Rekrutierungsruck erkannt – und gehandelt!

Kern dieser Erkenntnis: Der Bewerber ist kein Bittsteller. Nach dem Motto: Man kann nicht vom Bewerber verlangen, was man selber nicht lebt, haben die VBZ ihren Bewerbungsprozess im wahrsten Sinne des Wortes vollständig umgekehrt. Hier bewirbt sich das Unternehmen also bei der Zielgruppe. Zur Ansprache wird zu einem Großteil auf Videos gesetzt.
Anzeigen in Printmedien werden nahezu vollständig abgeschafft (abgesehen von speziellen Berufsfeldern). Wenn sie dennoch nötig sind, dann nur mit Verweis auf das Internet. Kombiniert wird das Ganze also mit einer Cross Media Strategie, zu der auch Online-Stellenportale gehören.

In den jeweils 3 – 5 minütigen Videos bewerben sich also die Vorgesetzten selbst direkt bei den Stellensuchenden. Alle (ja, alle!) freien Stellen, werden mit einem solchen Video „ausgeschrieben“. Auf diese Weise produzieren die VBZ 25 – 30 Videos pro Jahr. Ein Beispiel findest Du hier.

Die Vorteile (abgesehen von den Kosten) dieses Konzepts liegen auf der Hand: Bewerber lernen ihren Chef schon kennen bevor sie sich für eine Bewerbung entschieden haben. Dabei werden in den Videos Eindrücke und Emotionen transportiert, die in einer klassischen Stellenanzeige nicht möglich wären. Zusätzlich zu den Videos können alle tiefergehenden Fakten auch als PDF abgerufen werden.
Am Ende geben die guten Zahlen der neuen Strategie recht: 3.200 Mal wird jedes Video im Schnitt angesehen. Die entsprechenden Stellen können in der Regel problemlos besetzt werden.

Der Aufwand im Personalmarketing ist 2010 um 300.000€ (36%) gesunken.
Hut ab bei dieser konsequenten Umsetzung! Ich glaube so manches Unternehmen wünscht sich derartige Erfolge!

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Thomas Langer, Leiter Marketing / Werbung und VKF von der Provinzial Versicherung erläutert in seinem Vortrag „Wenn Markenbotschaften nicht ankommen“ kurz darauf die Möglichkeiten, die eine Corporate Language (CL) bietet.

Die Grundlage ist die Erkenntnis, dass wohl tatsächlich die meisten Werbebotschaften gar nicht wirklich erkannt und / oder erinnert werden. Langer ordnet die Corporate Language dabei neben dem Corporate Design in die Corporate Identity ein. Um Markenvorstellungen entstehen und wirken zu lassen, sind beide Hirnhälften zu aktivieren. Durch eine Kombination von Bildern, Tönen und Sprache!
Beispiele von Sixt und Ikea („Träum Dein Schlafzimmer“ vs. „Räum Dein Schlafzimmer neu ein“) sind hervorragende Beispiele für eine funktionierende und gelebte CL.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die CL gibt der Marke eine sprachliche (Wieder-)Erkennbarkeit, die Marke gewinnt an „Persönlichkeit“) und gibt dem Verbraucher durch die Sprache Orientierung.

Langers Ideen und Ansätze scheinen so selbstverständlich, sind es aber am Ende doch nicht. Nur wenige Unternehmen scheinen die Möglichkeiten die CL ihnen bietet zu nutzen. Letztlich dürfte dies aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass es schwierig ist eine solche einheitliche Sprache konsequent zu verwenden. Je Größer das Unternehmen ist, desto schwieriger dürfte es sogar werden. Immerhin haben (und wollen) viele Stellen im Unternehmen etwas zu sagen. Eine einheitliche Sprache mutet dabei ein wenig wie Flöhe hüten an.

Trotzdem ein wirklich spannender Aspekt, der noch nicht genügend Beachtung findet!

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Unter dem Titel „Social Media kommt langsam, aber gewaltig!“ gibt Gero Hesse einen super Überblick über die Fakten (Generation Y, demographischer Wandel, Technologisierung), die Social Media im Personalmarketing heute so interessant machen.

Wie und wo informiert sich die Zielgruppe? Was sind die wichtigsten Kommunikationskanäle? Wie kann Social Media genutzt werden um das Employer Branding zu unterstützen? Wie haben sich Stellenanzeigen im Laufe der Zeit verändert?

 

 

Diese Grundlagen bilden hier die Basis für insgesamt 4 Trends, die Gero im Bereich Social Media sieht. Hierzu gehören Social Gaming, Youtube / Webvideos, die Facebook App Branchout sowie die grundsätzliche Professionalisierung von Facebook Karriere Sites.

 

Social Gaming erläutert er dabei vor allem am Beispiel von Fliplife. Bayer ist seit Anfang 2011 als Unternehmen dort vertreten. Spieler haben die Möglichkeit im Bereich Karriere Mitarbeiter von Bayer zu sein und als solche entsprechende Projekte zu bearbeiten (Server reparieren, SpamMails filtern und vieles mehr).

Auf diese Weise bietet Fliplife Unternehmen die Möglichkeit sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Social Gaming mit Personalmarketing selbst steckt noch in den Kinderschuhen und dürfte bei Fortsetzung der bisherigen Erfolgsgeschichte in Zukunft noch interessante Potenziale bieten!

 

Weiterhin sieht Gero Arbeitgebervideos als eins der größten Themen im Bereich Employer Branding. Die emotionale Ansprache, die hohe Glaubwürdigkeit und der allgemeine Trend im Netz zum Bewegtbild sind nur einige Gründe für Videos.

Er belegt dies mit einer Auswahl an aktuellen Arbeitgebervideokampagnen vom VW Star Wars Commercial über McDonald´s hin zu Henkel und seinem eigenen Arbeitgeber Bertelsmann selbst.

Die Facebook Karriere Sites selbst, auf denen die Videos von den Unternehmen zumeist eingebunden werden, werden in den nächsten Jahren eine zunehmende Professionalisierung erfahren. Während die technische Erstellung und Betreuung der Seiten in der Regel eher banal sind, bezieht sich diese Professionalisierung vielmehr auf den Dialog mit den Fans. Das Wachstumspotential ist hier noch enorm. Vor allem beim Blick über den Teich wird klar, dass US-Karrieresites um ein vielfaches höhere Fanzahlen aufzuweisen haben als deutsche! (Beispiel Ernst & Young USA mit >61.000 Fans.) Da haben deutsche Unternehmen noch einen weiten Weg vor sich!

Zum Thema Auswirkungen durch negative Einträge auf der eigenen Karriere Site hat Gero ebenfalls ein schönes Beispiel mitgebracht, welches zeigt, dass sich authentische Kommunikation bezahlt macht: Sind genügend überzeugte Fans der Marke vorhanden, haben es unsachgemäße Einzelmeinungen schwer. Siehe Beispiel hier.

Den größten Zündstoff bei seinen Trends sehe ich persönlich in Facebook Apps wie Branchout. Auf spielerische Weise nähern sie sich der Professionalisierung der User-Profile. Hier kann man Jobs suchen, sich mit Freunden, Bekannten und neuen Personen vernetzen, verschiedene Dinge bewerten, Lebensläufe hinterlegen, in Kontakt mit Unternehmen treten, etc. Unternehmen haben umgekehrt die Möglichkeit Stellenanzeigen zu schalten.

Während Facebook vor einigen Jahren als reines Freizeit- und Freundenetzwerk gestartet ist, macht es den Platzhirschen unter den Businessnetzwerken Xing und LinkedIn zunehmend Konkurrenz.

Die Entwicklung zeigt, dass scheinbar immer mehr Menschen bereit sind, auch auf Facebook gezielt in Kontakt mit Unternehmen zu treten. Die Privatsphäre als Gegenargument scheint nachzulassen. Und dies wiederum dürfte Facebook selbst neue Potenziale eröffnen.

Eine Zusammenfassung des zweiten Tages folgt in Kürze!

Dominik Bernauer
Dominik Bernauer

Update: Recruiting Fanpages auf Facebook 13.08.2010

Nach einem längeren Abstand hier mal wieder ein Update der Fanpages.

Damit die Übersichtlichkeit nicht verloren geht, sind jetzt nicht mehr alle Aktualisierungen in den Grafiken aufgeführt sondern nur noch jeweils das letzte Update innerhalb jedes Monats.

Wer sich für den ganzen Datensatz interessiert findet ihn hier.

Neueinsteiger bei diesem Update sind:

Damit fasst der Index inzwischen 52 deutschsprachige Recruiting-Fanpages.

Das stärkste Wachstum in den Top 10 weist BMW Karriere auf, die ihre Aktivitäten bei Facebook recht spät aufgenommen haben (in unserer Liste ab Juli 2010) und sich schnell auf Platz 3 hochgearbeitet haben. Inzwischen hat BMW Karriere über 3.700 Fans und im Vergleich zum letzten Update ein Wachstum von mehr als 70%.

Ein Wachstum von mehr als 20% weisen darüber hinaus auf:

Haben wir ein Unternehmen vergessen? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht und wir nehmen es auf!

Dominik Bernauer
Dominik Bernauer

Update: Recruting Fanpages auf Facebook 25.07.2010

Was gibt es neues bei den Recruiting Fanpages diese Woche?

  • Bayer hat die 1.000 Fans Marke geknackt.
  • Work Performance verliert wieder, nachdem das Gewinnspiel vor 2 Wochen viele neue Fans gebracht hat. (Von Platz 12 auf Platz 10. Fans: 1.218 am 09.07.2010, 1.175 am 17.07.2010 und 1.154 am 25.07.2010)
  • Mit mehr als 10% Wachstum im Vergleich zum letzten Ranking:
    • BMW
    • Bayer
    • Allianz
    • Fraport
    • InTech
    • AIDA Jobs
    • WITT Gruppe

Einzige Verlierer im Feld sind die “Work Performance GmbH” sowie “ZSI Zertz and Scheid Ingenieurgesellschaft”

Die Zahlen zu den Grafiken gibt es wie immer im Google Spreadsheet!

Dominik Bernauer
Dominik Bernauer

Update: Recruting Fanpages auf Facebook 09.07.2010

  • BMW (Neueinstieg am 04.07.2010) entwickelt sich rasant nach oben und schiebt sich von Platz 14 vor auf 8.
  • Ebenfalls starkes Wachstum hat die Work Performance GmbH aufzuweisen. Diese Entwicklung dürfte vor allem mit einem Gewinnspiel zusammenhängen, welches die Gruppe kürzlich veranstaltet hat. Wie viele der kurzfristig hinzugewonnen Fans also möglicherweise wieder aussteigen bleibt abzuwarten.
  • Auch die Fraport AG legt mir ihrer Fanpage ein ordentliches Wachstum von ca.13% hin.
  • Ebenfalls bei ca. 10% Wachstum liegen die Allianz sowie Daimler Career.

Insgesamt ist von Sommerloch nichts zu spüren…

Die Zahlen zu dem Update findet Ihr wie immer im Google Spreadsheet

Multimediablog in der W&V

An dieser Stelle freuen wir uns, über einen Artikel in der aktuellen Ausgabe der W&V, in der das Thema Social Media in der internen Kommunikation und im Personalmarketing beleuchtet wird.

Hintergrund ist die aktuelle Studie Personalmarketing-Fachdialog 2.0 von complexium, die Einblick in die Social Media Kommunikation der Personalmarketing Experten gibt.

Zu diesem Zweck wurden tausende Artikel und Tweets aus Blogs und Twitter Accounts deutscher Dienstleister und Einzelpersonen aus dem Bereich Personalmarketing analysiert.

Im Ranking der meistbesuchten Personalmarketing-Blogs belegt das Multimediablog Platz 8. Insgesamt vermitteln sowohl der Artikel als auch die Studie selbst den Eindruck, dass in den Unternehmen und Personalabteilungen das Verständnis für den Bedarf an Social Media Aktivitäten erkannt wird und zunehmend wächst.

Diesen Trend belegen auch die Zahlen zu den Facebook Fanpages, die wir seit einigen Monaten regelmäßig erheben.

Außerdem gibt der Artikel noch 8 Handlungsempfehlungen des Institute of Electronic Business auf dem Weg zum Enterprise 2.0

Update: Recruting Fanpages auf Facebook 04.07.2010

Diese Woche haben wir gleich 7 Neueinsteiger:

- MAN Diesel & Turbo Karriere

- Witt Gruppe Karriere

- AIDA Jobs

- careers@RLE INTERNATIONAL

- Ausbildung @ Opel

- BMW Karriere

- DFS Deutsche Flugsicherung

Diese Entwicklung hat natürlich einige Verschiebungen in der Statistik zur Folge. Weil die Liste inzwischen 48 Unternehmen fasst, gibt es jetzt auch 4 statt nur 3 Grafiken. Der Übersichtlichkeit wegen.

Die Zahlen zu den Charts findet Ihr wie immer hier: Google Spreadsheet.

Auffälligkeiten:

- Fast alle Seiten weisen diese Woche wieder Wachstum auf (einige waren zuletzt eher rückläufig)

- Daimler Career, Fraport und die E-Plus Gruppe weisen diese Woche das höchste Wachstum aus

- Siemens dürfte Bayer Business Consulting bald überholen (2 Fans fehlen)

- Vor allem durch die Neueinsteiger entstehen starke Verschiebungen im Mittelfeld

Grafik zum Vergrößern klicken!


Dominik Bernauer

Update: Recruting Fanpages auf Facebook 27-06-2010

Hier wieder das aktuelle Ranking der deutschsprachigen Recruiting Facebook Fanpages von 27.06.2010.

Zum Vergrößern der Charts klicken.
Die Zahlen dazu findet Ihr wie immer in diesem Google Spreadsheet!


Dominik Bernauer

Update: Recruting Fanpages auf Facebook

Seit dem letzten Update am 06.06.2010 sind wieder einige neue Pages zum Ranking hinzugekommen.

Neu dabei sind:

Daimler

Bain

Trumpf

Rosen RTRC

Damit sind es inzwischen 41 deutschsprachige Unternehmen, die wir erfassen. Sollte sich hier jemand nicht finden, kann er uns gerne eine Nachricht schicken. Fehlende Unternehmen werden gern aufgenommen.

Daimler steigt auch direkt beachtlich ein. Seit dem Start der Seite am 08.06.2010 sind bereits über 1.200 Fans zusammen gekommen.
Allerdings war im Web bereits von Daimler internen Mails zu lesen, die viele Mitarbeiter angezogen haben dürften. (s. hier: http://www.facebook.com/karriere.fanpages)

Spannend ist also auch hier die längerfristige Entwicklung der Page!

Zum Vergrößern der Charts klicken.
Die Zahlen dazu findet Ihr wie immer in diesem Google Spreadsheet!


Dominik Bernauer



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