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Informationen zu Multimedia und Gruppenblog der Studenten von der RFH Köln

Highlights Recruiting Convent 2011 (Teil 2)

 

Den 2. Tag eröffnet Lisa Katharina Hug, Marketing & PR Leitung Senzera GmbH mit ihrem Vortrag: „Wann ist ein Arbeitgeber sexy? Was Frauen wirklich von Arbeitgebern erwarten und wollen?“

Ein spannender und erfrischender Vortrag, der viele Fragen in Bezug auf den Geschlechterkonflikt aufwirft. Wichtig ist ihr Hinweis darauf, dass es sich nicht nur um einen Geschlechter- sondern vor allem auch um einen Generationskonflikt handelt. Letzterer spiegelt sich in der Lebensweise der Generation Y wieder („Erst leben, dann Arbeiten“), die meist über eine gute Ausbildung verfügt und stark Zielorientiert ist. Die von ihr betitelte Generation Überraschungsei will alle Erfahrungen, die das Leben ihnen zu bieten hat, mitnehmen. Ohne Kompromisse. Und das gilt wohl für Männer und Frauen.

Die Ausgangsfrage (Was wollen und erwarten Frauen von Arbeitgebern?) ist ein uraltes Thema, welches bereits seit Ewigkeiten in einem Schwarz/Weiss-Modus inkl. vielen Vorurteilen diskutiert wird. Diese Tatsache ist auch in der anschließenden Diskussion deutlich spürbar!

Auch wenn Lisas Vortrag möglicherweise keine neuen Argumente für die Rolle der Frau gebracht hat, war der Vortrag für mich trotzdem eine Bereicherung, weil hier jemand den Mut hatte offen über die sehr persönliche Sicht der Dinge zu sprechen.

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Später hält Dr. Ulf Rinne vom Institut zur Zukunft der Arbeit einen Vortrag über die derzeitigen Erkenntnisse über „Die anonyme Bewerbung im Praxistest“.

Kernfrage: Chancengleichheit total oder eine Illusion für Träumer und Idealisten?
Ein sehr spannendes weil vor allem auch aktuelles Thema. Wird doch bereits in einigen Unternehmen diskutiert, ob die anonyme Bewerbung Fluch oder Segen ist. Hier geht es vor allem auch um die Frage, ob eine gesetzliche Regelung wirklich benötigt wird.

Aber von vorn: Die Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt findet, wenn auch nicht bewusst, wohl immer wieder statt. Grundlage für diese Vermutung ist eine Studie der IZA, die belegt, dass Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor substanzielle Ausmaße hat. Tatsächlich muss sogar davon ausgegangen werden, dass das wirkliche Ausmaß noch weit größer ist, als die Studienergebnisse vermuten lasen.

Daher rührt der Vorschlag, Bewerbungen / Lebensläufe entsprechend zu anonymisieren. Die Anonymisierung funktioniert dabei nur auf der ersten Stufe des Bewerbungsprozesses. Spätestens ab dem ersten persönlichen Treffen hat die Anonymisierung keine Wirkung mehr (eins der wichtigsten Gegenargumente in dieser Diskussion).

Die Herausforderung der Anonymen Bewerbung ist der Nachweis der Effektivität. Bisher existieren kaum belastbare wissenschaftliche Beweise für dieses Modell.

Das deutsche Modellprojekt ist November 2010 gestartet und hat 3 Zielsetzungen:

-       Prüfung der Praktikabilität
-       Evaluation der Effektivität
-       Steigerung der Akzeptanz

An dem Modell nehmen 5 private Unternehmen sowie 2 Behörden und eine Kommune teil.

Insgesamt handelt es sich um 225 Stellenanzeigen (mit Entsprechend mehrfach zu besetzenden Stellen) bei einer Projektlaufzeit von 12 Monaten.

Neben dem Schwerpunkt, der auf den Unternehmen liegt, kann darüber hinaus der Frage nachgegangen werden, ob auf der Seiten der Bewerber ebenfalls Veränderungen stattfinden, weil sie sich anonymisiert bewerben (sollen). Die halte ich persönlich für eine mindestens genauso interessante Forschungsfrage.

Insgesamt existieren eine Reihe von Argumenten für und gegen das Verfahren der anonymisierten Bewerbung. Tatsächlich bleibt die Frage aber eben aufgrund der fehlenden wissenschaftlich belastbaren Beweise unbeantwortet. Eine gesetzliche Regelung birgt aber zumindest immer die Gefahr Unternehmen und Personaler auch einzuschränken. Geht man davon aus, im eigenen Interesse werden Stellen immer mit den fähigsten Personen besetzt, könnte eine gesetzliche Regelung die ein oder andere Einstellung auch negativ beeinflussen. Nicht für alle Personalrekrutierungen muss die anonyme Bewerbung der richtige Weg sein!

Fazit: Ein sehr interessanter Vortrag zu einem sehr aktuellen Thema.

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Christian Schutz (Siemens) und Gero Federkeil (Centrum für Hochschulentwicklung) gaben im Anschluss Einblicke in den im Mai erscheinenden bundesweiten Bachelor-Praxis-Check 2011, der in Zusammenarbeit mit Queb e.V. entstanden ist.

So viel nur vorab: Der Praxis Check beinhaltet gleich eine ganze Reihe interessanter Ergebnisse und erscheint am 3. Mai im Rahmen des CHE-Hochschulrankings!

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Trotz Mittagspause lässt Jan Sentürk in seinem anschließenden Vortrag zur Körpersprache kein Mittagstief zu. Ein mitreißender, unterhaltsamer und zu gleich lehrreicher Vortrag über Halb- und Unwahrheiten in der menschlichen Körpersprache. Das muss man gesehen haben.

Daher hier auch einfach ein Video:

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Auch Prof. Beck selbst hat ein spannendes Thema im Gepäck: „Employer Brand, aber die Mitarbeiter vergessen? Vom Internal Branding und Brand Commitment zum Brand Citizenship Behaviour“.

 

Hört sich kompliziert an, ist es aber eigentlich gar nicht. Um es dennoch kurz zu halten: Beim Aufbau der Arbeitgebermarke wird heute noch viel zu oft vergessen, die eigenen Mitarbeiter mit einzubeziehen.

 

Die Kernaussagen zusammengefasst sehen so aus:

 

-       Arbeitgebermarken basieren auf einer „gesunden“ Markenidentität

-       Ein außengerichtetes Markenmanagement ist wichtig, aber nicht alles.

-       Die Arbeitgebermarke ist nicht nur ein Thema für das Personalmarketing.

-       Eine Arbeitgebermarke ohne markenkonformes Verhalten der Mitarbeiter ist kaum möglich.

-       Brand Commitment funktioniert nicht ohne Internal (Employer) Branding.
Das Ganze unterlegt Prof. Beck anhand mehrerer Praxisbeispiele.

Alles in allem sehr interessante Gedanken, die in Zukunft noch für Gesprächsstoff in den Unternehmen sorgen dürften!

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Den Abschluss des Convents bildet Dennis Evers, stellv. Leitung Vorstandsstab der Volksbank Lübeck eG, mit einem Vortrag zum Thema Ausbildungsmarketing.

Mit der Volksbank Lübeck reiht sich hier ein mitteständisches Unternehmen in die in die Riege der Vortragenden ein. Auch hier sind die Probleme von Quantität und Qualität der Bewerber sowie die Herausforderungen des demographischen Wandels erkannt worden. Und man handelt danach: Unter http://www.ich-werde-banker.de/ erreicht man die eigens eingerichtete Karriereseite der Volksbanken Raiffeisenbanken. Beworben wird die Seite durch verschiedene Werbemittel. Den Start macht hier eine Postkarte mit dem Claim „reich, berühmt, sexy“. Eine provokante Aussage, die scheinbar Aufmerksamkeit schafft. Weiterhin werden Sitzsäcke, Messestände, Taschen aus LKW-Plane, u.a. mit diesem Claim als Werbemittel verteilt.

Alle verschiedenen Werbemittel verweisen dabei stets auf die Internetseite. Auch eine Facebook Page ist mittlerweile online. Sie ist über den Link Blog auf der Internetseite leicht zu erreichen. (Ein wenig deutlicher hätte der Hinweis auf Facebook allerdings ruhig ausfallen dürfen!).

Eine weitere Idee, mit der die Volksbank Lübeck von sich reden macht ist die Bewerber Nacht. Hierzu werden Unternehmen, die Kunden der Bank sind eingeladen, sich Freitag Abends Bewerbern zu präsentieren. Zum Programm gehören auch Workshops und vor allem das Job-Speed-Dating. Hier haben Unternehmen und Bewerber im 10-Minutentakt die Möglichkeit sich gegenseitig kennen zu lernen.

Am Ende zeigen die Zahlen, dass die Volksbank Lübeck auf dem richtigen Weg scheint: Während die Anzahl der Azubi-Bewerbungen bis 2008 rückläufig waren, steigen sie seit Beginn der Aktionen stetig an (von 160 in 2008 auf 429 in 2009). Nun muss sich zeigen, ob der Trend fortgesetzt werden kann.

 

Fazit zur Veranstaltung: Der Recruiting Event 2011 bot einen abwechslungsreichen Mix spannender und aktueller Themen! Einige dieser Themen dürften die Unternehmen zukünftig noch eingehender beschäftigen. Das Motto der Veranstaltung „Bereit für die Zukunft“ stand voll im Mittelpunkt der Veranstaltung. Spaß gemacht haben auch die zahlreichen Freiräume für Networking und Austausch.

Eine rundum gelungene Veranstaltung!

 

Dominik Bernauer
Dominik Bernauer

Highlights Recruiting Convent 2011 (Teil 1)

 

Ob die Evolution der Online-Stellenanzeigen, die Herausforderungen öffentlicher Betriebe, Corporate Language, Diversity Problematiken, Social Media im Personalmarketing oder Mobile Recruiting: Vom Rückblick auf Stellenanzeigen aus den 50er und 60er Jahren bis hin zu Zukunftsthemen deckt der Convent auf Schloss Bensberg eine große Bandbreite an aktuell wichtigen Personalthemen ab.

http://www.flickr.com/photos/flying_snow/

 

An dieser Stelle findest Du in 2 Teilen ein paar Highlights aus zwei spannenden Tagen Recruiting Convent 2011. Wer sich für weiterführende Infos interessiert findet diese in 2 ausführlichen  Liveblogposts von Gero Hesse. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Herrn Prof. Beck, für die vielen spannenden Inhalte!

Den Einstieg macht Thomas Kleb von Kienbaum Communications mit dem Thema „Die (R)Evolution der Online-Stellenanzeige. Reise in die Zukunft.“

Das von ihm vorgestellte Konzept der „Job_Ad|2.0“ soll Aufmerksamkeit, Neugierde, Verweildauer und Erinnerungswerte erhöhen.

Das Social Media Credo „hinhören und verstehen“, ist als Erfolgsfaktor erkannt.

Leider bleibt aber vor allem der ebenso wichtige Dialog mit der Zielgruppe bei dieser Form der Stellenanzeige noch auf der Strecke.

Tests mit der Zielgruppe haben allerdings gezeigt, dass sowohl Page Impressions als auch die Anzahl der Bewerbungen nachweislich gestiegen sind. Fragen wie die Anbindung an die Unternehmen sind aber teilweise noch offen.

Auch beim Beispiel der EnBW Stellenanzeige, dargestellt durch eine Tag Cloud, ist fraglich, ob das Konzept der Tag Cloud bei der Zielgruppe tatsächlich bereits „gelernt“ ist.  Derzeit ist diese Stellenanzeige 2.0 auf Studierende ausgerichtet.

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Sehr erfrischend ehrlich und authentisch schließt sich der Vortrag von Jörg Bruckmann (Leiter Personalmanagement Verkehrsbetriebe Zürich) an. Im Vordergrund stehen hier zunächst einige Fakten, die das Unternehmen recht speziell machen (öffentlicher Betrieb mit unter 10% Hochschulabsolventen und 3 Gewerkschaften als „Bremser“).

Vor allem vor dem Hintergrund, dass Diverstiy bei den VBZ eher gleich Equality ist (82% Männer, 84% Schweizer), haben die Verkehrsbetriebe das Ticken der demographischen Zeitbombe mit dem daraus resultierenden Rekrutierungsruck erkannt – und gehandelt!

Kern dieser Erkenntnis: Der Bewerber ist kein Bittsteller. Nach dem Motto: Man kann nicht vom Bewerber verlangen, was man selber nicht lebt, haben die VBZ ihren Bewerbungsprozess im wahrsten Sinne des Wortes vollständig umgekehrt. Hier bewirbt sich das Unternehmen also bei der Zielgruppe. Zur Ansprache wird zu einem Großteil auf Videos gesetzt.
Anzeigen in Printmedien werden nahezu vollständig abgeschafft (abgesehen von speziellen Berufsfeldern). Wenn sie dennoch nötig sind, dann nur mit Verweis auf das Internet. Kombiniert wird das Ganze also mit einer Cross Media Strategie, zu der auch Online-Stellenportale gehören.

In den jeweils 3 – 5 minütigen Videos bewerben sich also die Vorgesetzten selbst direkt bei den Stellensuchenden. Alle (ja, alle!) freien Stellen, werden mit einem solchen Video „ausgeschrieben“. Auf diese Weise produzieren die VBZ 25 – 30 Videos pro Jahr. Ein Beispiel findest Du hier.

Die Vorteile (abgesehen von den Kosten) dieses Konzepts liegen auf der Hand: Bewerber lernen ihren Chef schon kennen bevor sie sich für eine Bewerbung entschieden haben. Dabei werden in den Videos Eindrücke und Emotionen transportiert, die in einer klassischen Stellenanzeige nicht möglich wären. Zusätzlich zu den Videos können alle tiefergehenden Fakten auch als PDF abgerufen werden.
Am Ende geben die guten Zahlen der neuen Strategie recht: 3.200 Mal wird jedes Video im Schnitt angesehen. Die entsprechenden Stellen können in der Regel problemlos besetzt werden.

Der Aufwand im Personalmarketing ist 2010 um 300.000€ (36%) gesunken.
Hut ab bei dieser konsequenten Umsetzung! Ich glaube so manches Unternehmen wünscht sich derartige Erfolge!

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Thomas Langer, Leiter Marketing / Werbung und VKF von der Provinzial Versicherung erläutert in seinem Vortrag „Wenn Markenbotschaften nicht ankommen“ kurz darauf die Möglichkeiten, die eine Corporate Language (CL) bietet.

Die Grundlage ist die Erkenntnis, dass wohl tatsächlich die meisten Werbebotschaften gar nicht wirklich erkannt und / oder erinnert werden. Langer ordnet die Corporate Language dabei neben dem Corporate Design in die Corporate Identity ein. Um Markenvorstellungen entstehen und wirken zu lassen, sind beide Hirnhälften zu aktivieren. Durch eine Kombination von Bildern, Tönen und Sprache!
Beispiele von Sixt und Ikea („Träum Dein Schlafzimmer“ vs. „Räum Dein Schlafzimmer neu ein“) sind hervorragende Beispiele für eine funktionierende und gelebte CL.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die CL gibt der Marke eine sprachliche (Wieder-)Erkennbarkeit, die Marke gewinnt an „Persönlichkeit“) und gibt dem Verbraucher durch die Sprache Orientierung.

Langers Ideen und Ansätze scheinen so selbstverständlich, sind es aber am Ende doch nicht. Nur wenige Unternehmen scheinen die Möglichkeiten die CL ihnen bietet zu nutzen. Letztlich dürfte dies aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass es schwierig ist eine solche einheitliche Sprache konsequent zu verwenden. Je Größer das Unternehmen ist, desto schwieriger dürfte es sogar werden. Immerhin haben (und wollen) viele Stellen im Unternehmen etwas zu sagen. Eine einheitliche Sprache mutet dabei ein wenig wie Flöhe hüten an.

Trotzdem ein wirklich spannender Aspekt, der noch nicht genügend Beachtung findet!

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Unter dem Titel „Social Media kommt langsam, aber gewaltig!“ gibt Gero Hesse einen super Überblick über die Fakten (Generation Y, demographischer Wandel, Technologisierung), die Social Media im Personalmarketing heute so interessant machen.

Wie und wo informiert sich die Zielgruppe? Was sind die wichtigsten Kommunikationskanäle? Wie kann Social Media genutzt werden um das Employer Branding zu unterstützen? Wie haben sich Stellenanzeigen im Laufe der Zeit verändert?

 

 

Diese Grundlagen bilden hier die Basis für insgesamt 4 Trends, die Gero im Bereich Social Media sieht. Hierzu gehören Social Gaming, Youtube / Webvideos, die Facebook App Branchout sowie die grundsätzliche Professionalisierung von Facebook Karriere Sites.

 

Social Gaming erläutert er dabei vor allem am Beispiel von Fliplife. Bayer ist seit Anfang 2011 als Unternehmen dort vertreten. Spieler haben die Möglichkeit im Bereich Karriere Mitarbeiter von Bayer zu sein und als solche entsprechende Projekte zu bearbeiten (Server reparieren, SpamMails filtern und vieles mehr).

Auf diese Weise bietet Fliplife Unternehmen die Möglichkeit sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Social Gaming mit Personalmarketing selbst steckt noch in den Kinderschuhen und dürfte bei Fortsetzung der bisherigen Erfolgsgeschichte in Zukunft noch interessante Potenziale bieten!

 

Weiterhin sieht Gero Arbeitgebervideos als eins der größten Themen im Bereich Employer Branding. Die emotionale Ansprache, die hohe Glaubwürdigkeit und der allgemeine Trend im Netz zum Bewegtbild sind nur einige Gründe für Videos.

Er belegt dies mit einer Auswahl an aktuellen Arbeitgebervideokampagnen vom VW Star Wars Commercial über McDonald´s hin zu Henkel und seinem eigenen Arbeitgeber Bertelsmann selbst.

Die Facebook Karriere Sites selbst, auf denen die Videos von den Unternehmen zumeist eingebunden werden, werden in den nächsten Jahren eine zunehmende Professionalisierung erfahren. Während die technische Erstellung und Betreuung der Seiten in der Regel eher banal sind, bezieht sich diese Professionalisierung vielmehr auf den Dialog mit den Fans. Das Wachstumspotential ist hier noch enorm. Vor allem beim Blick über den Teich wird klar, dass US-Karrieresites um ein vielfaches höhere Fanzahlen aufzuweisen haben als deutsche! (Beispiel Ernst & Young USA mit >61.000 Fans.) Da haben deutsche Unternehmen noch einen weiten Weg vor sich!

Zum Thema Auswirkungen durch negative Einträge auf der eigenen Karriere Site hat Gero ebenfalls ein schönes Beispiel mitgebracht, welches zeigt, dass sich authentische Kommunikation bezahlt macht: Sind genügend überzeugte Fans der Marke vorhanden, haben es unsachgemäße Einzelmeinungen schwer. Siehe Beispiel hier.

Den größten Zündstoff bei seinen Trends sehe ich persönlich in Facebook Apps wie Branchout. Auf spielerische Weise nähern sie sich der Professionalisierung der User-Profile. Hier kann man Jobs suchen, sich mit Freunden, Bekannten und neuen Personen vernetzen, verschiedene Dinge bewerten, Lebensläufe hinterlegen, in Kontakt mit Unternehmen treten, etc. Unternehmen haben umgekehrt die Möglichkeit Stellenanzeigen zu schalten.

Während Facebook vor einigen Jahren als reines Freizeit- und Freundenetzwerk gestartet ist, macht es den Platzhirschen unter den Businessnetzwerken Xing und LinkedIn zunehmend Konkurrenz.

Die Entwicklung zeigt, dass scheinbar immer mehr Menschen bereit sind, auch auf Facebook gezielt in Kontakt mit Unternehmen zu treten. Die Privatsphäre als Gegenargument scheint nachzulassen. Und dies wiederum dürfte Facebook selbst neue Potenziale eröffnen.

Eine Zusammenfassung des zweiten Tages folgt in Kürze!

Dominik Bernauer
Dominik Bernauer

Wissenshorizonte 2010 @HUK COBURG

“Wie der digitale Wandel uns verändert” konnten Mitte November die Führungskräfte der HUK-COBURG im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenshorizonte“ im Coburger Bildungszentrum erfahren.

Hier findet ihr den Vortrag sowie einen Artikel aus der Mitarbeiter Zeitschrift der HUK COBURG.


Wissenshorizonte @HUK Coburg – Social Media

vision media 2020 Kongress

Die Rheinische Fachhochschule Köln lädt zum 5. Studientag Medienwirtschaft.

Morgen, Mittwoch den 21.10.09 findet in der
Wolkenburg Köln

(Mauritiussteinweg 59, 50676 Köln)
unser Medienkongress mit dem Dachthema

VISION MEDIA 2020 – Einblick in die Zukunft”
statt.

Wir haben sehr gute Referenten eingeladen, die spannende Vorträge über die Entwicklungen in der Medienbranche halten werden. Den Programmablauf finden Sie unten. Zu den Referenten gehören u.a. Jobst Benthues (Red Sven), André Zalbertus (Center TV), Ehssan Dariani (StudiVZ-Gründer), Ibrahim Evsa (Sevenload), sowie viele andere.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Für die Mittagspause haben wir einen Pasta-Snack organisiert und Getränke stehen jedem Gast kostenfrei zu Verfügung.
Sie sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen finden Sie im Zeitplan:
oder unter:

Konferenz virtuelle Welten in der Aus- und Weiterbildung

Im Rahmen des Projekts “Science in 3D” findet am 18. Juni 2009 von 16.00 bis 20.00 Uhr eine Virtuelle Konferenz auf der “Potsdam” Insel in Second Life statt.
Themenschwerpunkte der Konferenz sind “Virtuelle Welten in der Aus- und Weiterbildung” sowie “Geschäftsmodelle in Virtuellen Welten”.
Die Konferenz umfasst Expertenvorträge von Wissenschaftlern und Praktikern zum dargestellten Themenkomplex. Zusätzlich sollen im Rahmen von Diskussionen Erfahrungen ausgetauscht und neue Idee generiert werden.


Flyer Virtuelle Konferenz – Get more Business Documents

Next09 – the great conference

Ich bin auch dabei ;-)

Studenten der RFH Köln zu Besuch bei Bayer

Im vierten Semester besuchen die Studenten des Studiengangs Medienwirtschaft den Bayer Konzern in Leverkusen. Die Exkursion im Fach Multimedia wird bereits seit 2004 als Bestandteil des Seminars durchgeführt und soll einen Einblick in das Unternehmen bieten. Ein Vortrag über Medien bei Bayer und der Besuch des Bayer Kommunikationszentrums BayKomm mit dem Besuch der Multimedia-Ausstellung sind immer wesentliche Bestandteile. Am 4.12.2008 hat Swetlana von sich und der Veranstaltung ein paar Bilder gemacht und diese bei Imageloop hochgeladen:

Deine Bilder und Fotos in einer Slideshow auf MySpace, Knuddels oder deiner Homepage!alle Bilder dieser Slideshow anzeigen

Web 2.0 in der Personalarbeit

was das Thema meines Referates bei einer Erfa-Gruppe des DGFP. Der Gastgeber war die Firma Grace in Worms. Ich habe die Reise per Bahn und Roller angetreten und habe im Kreis der Personaler verschiedenen Erkenntnisse von neuen Web 2.0 Technologien zum Einsatz von Web 2.0 im Unternehmen und insbesondere in der Personalarbeit gegeben.

Hier mein Vortrag zum Durchklicken:

Besonders im Fokus und auch im Bewusstsein der anwesenden Damen und Herren ist die relativ junge Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu.de. Bei dieser Web 2.0 Applikation können aktuelle und ehemalige Mitarbeiter, vollkommen anonym einen Arbeitgeber bewerten. Aufgrund der mittlerweile über 15.000 Bewertungen sind solche Entwicklungen nicht mehr zu ignorieren und verändern den Recruitingmarkt sehr umfassend. Sicherlich ist eine solche “unkontrollierbare” Bewertungsplattform für den traditionellen Unternehmer erstmal ein großes “Schreckgespennst”. Nach der Diskussion der anwesenden Teilnehmer wurden aber ebenso die großen Chancen und Potentiale solcher Web 2.0 – Entwicklungen für Unternehmen mehrheitlich bestätigt. Die positiven Bestärkung der eigenen Mitarbeiter, zu einer offenen Kommunikation unterstützt ein positives Arbeitgeberimage und dient er Steigerung des Employer Branding. Uneinigkeit besteht aber weiterhin, welche Methoden bei der Wandlung der Unternehmen zu Enterprise 2.0 am schnellsten realisierbar sind. Die 10 Tipps auf dem Weg zu Enterprise 2.0 sind auf jedenfalls von den Anwesenden als wesentliche Grundsteine zum Unternehmenswandel erkannt worden.

Über einen Kommentar / Feedback an dieser Stelle würde, ob es den Zuhörern gefallen hat, oder ob 230 Folien mal wieder zu viel waren, freue ich mich sehr.

Hier noch ein Bild von der Anfahrt:

Recruiting 2.0 in Second Life

Um den wissenschaftlichen Nachwuchs bei der Anbahnung von Kontakten zu potentiellen Arbeitgebern aus Unternehmen und Institutionen zu unterstützen wird auf der molecularinteractions auf dem Geländer der freien Uni Berlin eine Rekruitingmesse veranstaltet. Neben der Unterstützung bei der Ausarbeitung von Bewerbungen können Nachwuchswissenschaftler hier Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern aus Unternehmen und Institutionen aufnehmen. Die Liste trägt bekannten Namen aus der Wirtschaft.

Am zweiten Messetag, dem 24.7.2008 findet um 16 Uhr zu dieser Karrieremesse (Career Fair 2008) eine virtuelle Veranstaltung auf der die Sim der Universität Potsdam; SLurl: http://slurl.com/secondlife/Potsdam/91/68/34 ) statt. Diese ist angeschlossen an den CAMPUSin3D-Plattform ( http://CAMPUSin3D.com). Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung.

Exkurs der RFH Studenten bei Bayer

Mit einem Teil des aktuellen Kurses des Seminar Multimedia vom Studiengang der RFH Köln aus dem Sommersemester 2008, wurde das Unternehmen Bayer in Leverkusen besucht und Multimedia Live erlebt. Die Studenten die vor Ort waren, bitte ich um einen kleinen Kommentar in diesem Blog als Feedback – Danke



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