Sprechen Sie über Fußball – aber richtig
Es ist Fußball-EM und Sie haben ein Vorstellungsgespräch? Und wollen Tipps? Blenden wir zurück. Deutschland 2006, Fußball WM, “Sommermärchen”. Das Land ertrinkt in einem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer, zum ersten Mal seit Ende des zweiten Weltkrieges bekennt sich das Vok in dieser Breite zu Deutschland. Überall Begeisterte beim Public Viewing, freundliche Auto-Corsi aller Nationalitäten.
0Nicht besser, nur anders: Die Arbeitswelt der Zukunft
Kennen Sie Kita? Nein, ich meine keine Kindertagesstätte und auch keinen Schokoriegel. Ich spreche von der Motivationsform “Kick in the ass”. Vielleicht kennen Sie Kita von Ihrem Unternehmen nicht mehr? Früher war dieser Führungsstil jedoch weit verbreitet: Die Vorgesetzen trieben ihre zivilen Truppen mittels Kita zu Höchstleistungen an. Wer sich als folgsamer und williger Mitarbeiter empfahl, durfte hoffen, selbst zum Antreiber unter Antreibern zu werden.
4Vorsicht Karriereunfall! – Lieber simple Regeln beachten, als aus Fehlern klug werden
Der Frontalzusammenstoß kostete beide Insassen das Kurzzeitgedächtnis. Das Geschehen musste von Sachverständigen rekonstruiert werden. Die Straße war zu schmal, als dass die beiden Autos ohne weiteres aneinander vorbei kommen konnten. Der eine Fahrer war zu schnell unterwegs, der andere sah nicht nach vorn. Ihre Autos trafen sich frontal. Meine Akte dokumentierte die Wucht des Aufpralls. Fotos zeigten zwei zu unförmigen Blechklumpen verformte Fahrzeuge. Ferner enthielt die Akte die Aufzählung der schweren Verletzungen, die die Beteiligten erlitten hatten und der gesundheitlichen Folgeschäden. Sie machten ihnen das Leben noch Jahre später schwer und brachte ihre Akte wegen der Berufsunfähigkeit auf meinen Schreibtisch.
0Ohne Schleimspur durchs Vorstellungsgespräch – die besten Antworten auf zwei heikle Fragen
“Im Vorstellungsgespräch muss man schleimen, aber danach kann man sich alles leisten?” Missverständnisse wie dieses veranlassen mich, zwei heikle Fragen im Vorstellungsgespräch genauer zu beleuchten.
“Sie wurden ja im letzten Job gekündigt, woran lag es?”
2Warum Querköpfe gefragt sind – aber nicht jeder Querkopf
“Herr Burger, Sie sagen dass Charakter im Beruf gefragt ist – das erlebe ich nicht so.” Klar, denke ich: Missverstehen darf man diese Aussage nicht. Aber wie ist sie denn nun gemeint? Wieso sind Querköpfe gefragt, aber nicht jeder Querkopf?
Statistik, Wissenschaft und Experten helfen
0Leitsterne für die Karriere – Happy Birthday Ferran Adrià
Wer sich in der Welt der Küche auskennt und mit Sterneköchen vertraut ist, wird sich den Namen „Ferran Adrià“ auf der Zunge zergehen lassen. Adrià gehört zu den führenden Köchen der Welt. Er betreibt eine Versuchsküche und ist Mitbegründer der Molekularküche. Von 6.000 neuen Gerichten, die er mit seinem Team pro Jahr erfindet, gelangten 40 auf den Menüplan des elBulli, seines Restaurants. Wer einmal in seinem Leben davon kosten wollte, musste Glück haben. Für die 8.000 Plätze, die pro Jahr im Restaurant zur Verfügung standen, gab es bis zu zwei Millionen Interessenten. Wer als Koch mitwirken wollte, hatte ebenfalls schlechte Karten. Jährlich waren 35 Stellen zu besetzen. Darauf bewarben sich 1.500 Köche aus der ganzen Welt. Adrià wird von vielen als Genie angesehen. Sein Restaurant wurde viermal zum weltweit besten gekürt, er selbst wurde 2004 vom „Time Magazine“ in die Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt aufgenommen.
0Video zur Buchtaufe “Karriere ohne Schleimspur”
So war das, am 20.03.2012 in Herrenberg. Der satirische Start des Vortrags zur Erscheinung von “Karriere ohne Schleimspur”. Danke für die Laudation von Reiner App und allen anderen fürs Kommen! Special Thanks goes to H. – hm, lecker
Stellenanzeige – zwischen den Zeilen gelesen
Mal angenommen, Sie arbeiteten bei einem jungen Unternehmen, das aus verschiedenen Gründen nicht sehr attraktiv ist. Aber Sie benötigen dringend Mitarbeiter. Beschreiben wir Ihr Unternehmen etwas genauer. Es gibt einen Investor und eine Geschäftsidee. Der Chef versteht sich weniger als Unternehmer, denn als Geschäftsmann. Mit anderen Worten: Es geht ihm um Profit. Damit das hinhaut, braucht er Mitarbeiter, die etwas können, aber günstig sind. Als Geschäftsmann kümmert er sich wenig um die Umsetzung. Sein Ding ist eher die Außendarstellung, der Verkauf der Dienstleistung. Wie würden Sie als Personaler bei der Personalsuche vorgehen? Wie würden Sie diese Fakten verkaufen? Fakt ist: “Keiner weiß, wo es langgeht”. Wie wäre es hier, wenn Sie “flachen Hierarchien” anböten? Oder wenn Sie verkündeten: “Wir suchen unternehmerisch denkende Persönlichkeiten?” (denn klare Vorgaben gibt es nicht?). Was versprechen Sie, um das geringe Gehalt aufzuwiegen? Wie wäre es mit “Aufstiegschancen”? Schließlich besteht der Laden noch nicht lang – und es hält bisher auch keiner lange aus. Also muss doch aufsteigen, wer länger bleibt, oder? Abgesehen von Parallelen zwischen diesem Befund und manchem Unternehmen, das Sie vielleicht kennen: Folgende Stellenanzeige eines Unternehmens legte mir kürzlich ein Kunde vor.
0Die Kunst der Kündigung
Der ideale Angestellte stellt seinen Chef zufrieden. Punkt. Dafür hat er das Recht, sein Arbeitsverhältnis zu kündigen. Ausrufezeichen! Doch wie kündigt man richtig?
Kündigungen sind zulässig
0Der erste Schritt zur Karriereberatung
Wenn Sie an einer Beratung bzw. einem Coaching interessiert sind: Was passiert, nachdem Sie mich kontaktiert haben? Wie ist der erste Schritt, wie geht es weiter?
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