Personalmarketing Studie 2011: Was potenzielle Arbeitnehmer in den sozialen Medien wirklich anspricht
Ausgangslage und Zielsetzung
Der Bann der sozialen Medien ist ungebrochen, die Nutzerhäufigkeit steigt weiter an und längst haben Unternehmen die treibende Kraft dieser Kommunikationskanäle für sich entdeckt. Das eigentliche Potenzial von Social Media wird bisher aber noch viel zu gering genutzt.
Dies stellt unsere „Studie zur Wirkung von Social Media im Personalmarketing 2011“ fest und entschlüsselt auf Basis einer umfangreichen empirischen Befragung die entscheidenden Erfolgsfaktoren für ein aktives und effektives Personalmarketing.
Inhalte der Studie
Aufbauend auf der Untersuchung aus dem Jahr 2010 zeigt die neue Personalmarketing Studie 2011 die aktuelle Situation der Social Media Kanäle auf und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen ab, mit denen Unternehmen sich in sozialen Medien wirksam als attraktive Arbeitgeber darstellen können (s. Inhaltsverzeichnis). Eine kanalspezifische Auswertung von YouTube, Facebook und dem Arbeitgeber-Bewertungs-Portal kununu erlaubt eine detaillierte Interpretation der zielgruppenspezifischen Ergebnisse als Basis für weitere strategische Maßnahmen. Abschließend erläutert sie ein Vorgehensmodell für Unternehmen.
Zielgruppe und Autoren
Im Fokus der Befragung, an der sich 835 Personen beteiligten, stehen die Zielgruppen „Fach- und Führungskräfte“ sowie „Studenten“.
Durchgeführt wurde die Studie von Prof. Dr. Thorsten Petry von der Wiesbaden Business School und Florian Schreckenbach von der Managementberatung embrander. Unterstützt wurde die Untersuchung von der Karriereplattform Talential, der Zeitschrift Personalwirtschaft und Studenten-Meinung.de.
Wesentliche Ergebnisse
Nur ein Drittel der Befragten konnten überhaupt Angaben zu einem Unternehmen und seinen Aktivitäten in Social Media machen. Das zeigt, dass viele Arbeitgeber noch keine wirksame Strategie im Personalmarketing in Social Media gefunden haben und ein alleiniges „Dabeisein“ im Web 2.0 nicht ausreicht. Für Unternehmen ist das Internet Pflicht und Social Media ist die Kür.
Die Studie belegt zudem, dass – wenn auch mit zielgruppenspezifischen Unterschieden – die klassischen Personalmarketing-Aktivitäten, wie z.B. Mitarbeiter-Empfehlungen und Events, weiterhin gefragt sind.
Die komplette Studie
Einen kleinen Ergebnisbericht haben wir als Vorgeschmack auf Slideshare online gestellt. Dieser beinhaltet das bereits veröffentlichte Arbeitgeber-Ranking.
Die komplette Studie ist zu einem Preis von 199 EUR netto erhältlich und kann bei embrander unter studie@embrander.de oder 0221 – 99 87 56 19 angefordert werden.
Beiträge, die in diesem Zusammenhang interessant sein können:
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Personalmarketing Studie 2011
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Eine kürzlich publizierte Studie von Sage hält als Teilergebnis ist, dass die beliebteste Informationsquelle für offene Stellen nach wie vor über informelle Kontakte geht, gefolgt von den guten alten klassischen Printmedien. Schlusslicht mit nur 10 % waren Social Media-Instrumente und -plattformen, wobei hier Facebook mit unter 5% gar die tiefste Beachtung fand. Auf Seite der HR-Professionals war das Ergebnis übrigens ähnlich ernüchternd.
Danke sehr für die ergänzende Information.
Die Bedeutung von Empfehlungen hat unsere Studie ebenso bestätigt: So hat über die Hälfte der Teilnehmer angeben, sie würden sich die von Verwandten und Bekannten empfohlenen Unternehmen und Stellenangebote auf jeden Fall näher ansehen. Das deutet auf ein großes Potenzial in diesem Bereich hin. Die Frage für Unternehmen ist daher, wie sich dieses Potenzial aktivieren lässt.
[...] Personen und Unternehmen befragt haben, tun sie dies mit oft zweifelhaftem Erfolg: Die ‘Studie zur Wirkung von Social Media im Personalmarketing 2011‘ ergab, dass das Potenzial von Social Media keineswegs ausgenutzt wird – und das, [...]
Ein sehr interessanter und ausgewogener, sich an der Praxis orientierender Artikel, der sich mit meinen HR-Erfahrungen und meiner Sicht der Dinge voll und ganz deckt und dessen Aussagen ich in jeder Beziehung unterstreichen kann. Schade, dass dies in der HR-Berichterstattung nicht häufiger thematisiert wird und in der Agenda von HR-Leuten nicht weiter oben steht.
Vielen Dank für die guten Worte! Neben Tweets, Posts und Presse-Erwähnungen sind es solche Beiträge von berufener Stelle, die eine tolle Bestätigung der Arbeit sind. Wo immer wir können, wir werden wir den HRlern und Berichterstattern die Ergebnisse vor Augen führen :-)
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[...] Die Studie ist kostenpflichtig. Einen kostenfreien Ergebnisbericht finden Sie hier: Blog von embrander [...]
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[...] Studie zur Wirkung von Social Media im Personalmarketing 2011 vom September 2011 (mehr zur Studie erfahren Sie hier). Durchgeführt haben sie Prof. Dr. Thorsten Petry von der Wiesbaden Business School und Florian [...]