Joseph Wittlin
Das Salz der Erde
Aus dem Polnischen von Izydor Bermann und Marianne Seeger
Buchdetails
272 Seiten,
FISCHER Taschenbuch
ISBN 978-3-596-90580-5
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Inhalt
Eine Wiederentdeckung: der Antikriegsroman ›Das Salz der Erde‹ von Joseph Wittlin
1914, in den polnischen Karpaten lebt Peter Niewiadomski zufrieden als Bahnwärter. Er hat sein Auskommen, eine Geliebte, einen Hund. In diese Ruhe bricht die Nachricht: Der Thronfolger des Habsburgerreichs wurde in Sarajevo erschossen, Peter wird an die Front einberufen. Die Schrecken des Ersten Weltkrieges vermag sich zu diesem Zeitpunkt noch niemand ausmalen. Dunkle Bedrohung und Hilflosigkeit lassen Peter klarer sehen, was ihm Heimat, Zukunft und Menschenwürde bedeuten.
Joseph Wittlins Antikriegsroman erschien 1935 auf Polnisch, 1937 auf Deutsch, also 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, als das NS-Regime Deutschland und die Welt zunehmend in Angst versetzte. Mit Sprachkraft und präziser Charakteristik gelingt Wittlin in seinem Roman die Demontage jeder Kriegsbegeisterung.
Mit einem Nachwort von Martin Pollack.
Mit Daten zu Leben und Werk.
Pressestimmen
»Die Figur des durchaus nicht reinen, sondern ressentimentbeladenen und abergläubischen Toren nutzt Wittlin, um die Absurdität des Krieges zu demaskieren.«
Klaus Nüchtern, Falter, 11.06.2014
»eine Lust auf Verdichtung und am Suchen von Metaphern verleiht beinahe jedem Satz eine Energie der Weltbeschreibung«
Gregor Ziolkowski, Deutschlandradio, 16.04.2014
»Vergessen ist er nicht, dieser besondere und bewegende Roman, dennoch viel zu wenig bekannt.«
Morgenpost, 02.04.2014
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